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Ex-Steinmeier-Sprecherin wird neue ARD-Radiochefin

26. April 2024 um 13:52

Aus dem Präsidialamt in die Chefredaktion: Bei den Gebühren-Sendern sind jegliche Grundregeln des journalistischen Anstands vergessen, geradezu provokativ demonstrieren sie ihre unanständige Nähe zur Macht.

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„Die Schule der Diktatoren“: Kästner-Lesung in Dresden abgesagt

25. April 2024 um 20:50

Mit fadenscheiniger Begründung wird der Äußerung der „falschen“ Meinung und der Würdigung eines der bekanntesten deutschen Autoren ein Riegel vorgeschoben. Eine unrühmliche Rolle spielen dabei auch die Kollegen der „Sächsischen Zeitung“. Von Kai Rebmann.

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Wegen falscher Meinung: Kirchenorganist darf in der Kirche nicht spielen

21. April 2024 um 12:48

Ein Kirchenmusiker darf eine Konfirmation an der Orgel nicht begleiten, weil er regierungskritisch ist. Seine Ansichten wären sogar genug für ein „Kirchenverbot“, wettert ein Pfarrer. Von Ekaterina Quehl.

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Demokratie in Gefahr: Meta schränkt Reichweite für „politische Inhalte“ ein

18. April 2024 um 17:08

Facebook, Instagram und Co wollen ein „wertvolles Erlebnis“ sein. Deshalb sollen Nutzer jetzt vor „falschen“ Posts geschützt werden. Was im Mantel der Fürsorge daher kommt, entpuppt sich als digitaler Rotstift. Von Kai Rebmann.

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Focus erklärt seine Leser zu Rassisten und will ihnen das Wort „Mohr“ austreiben

18. April 2024 um 08:09

Konsequent schreiben viele Redaktionen gegen ihr Zielpublikum an und belehren es statt es zu informieren. Zeitgleich klagen jetzt Journalisten weinerlich über Stellenabbau – so als ob es da keinen Zusammenhang gäbe.

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Deutsche Medien freuen sich über Brutalo-Einsatz gegen Meinungsfreiheit in Brüssel

17. April 2024 um 20:52

Islamisten und Linksradikale terrorisieren in Brüssel unter Missbrauch der Polizei Konservative, selbst der Premierminister und die britische Regierung sind empört. Nur die Reaktion in Deutschland ist eine ganz andere...

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Staat steht nackt da: Spektakuläre Selbstentlarvung im Fall Sellner

17. April 2024 um 09:17

Auf Druck des Verwaltungsgerichts musste die Stadt Potsdam das Einreiseverbot gegen den Österreicher aussetzen. Sie setzte jetzt Steuergelder für eine 51-seitige Erwiderung ein – und setzte sich damit spektakulär in die Nesseln.

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Primitives Hetz-Video mit zerstörtem Deutschland soll Ängste vor der AfD schüren

16. April 2024 um 09:21

Szenen wie nach einem Atomkrieg: Podcast-Macher prostituieren sich für die Regierung und den Zeitgeist. Die großen Medien apportieren bei dem widerlichen Schauspiel. Doch der Schuss könnte nach hinten losgehen.

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Gewalt auf Corona-Demos: Prügel-Polizist landet auf der Anklagebank

14. April 2024 um 23:48

Seinen Job als „Freund und Helfer“ hat Dominic H. gründlich missverstanden. Die Staatsanwaltschaft legt dem Berliner zwei Straftaten zur Last. Doch Videos im Internet zeigen: Der Polizist hat seine Stellung wohl schon deutlich öfter missbraucht. Von Kai Rebmann.

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„Ich war noch im Schlafanzug, meine beiden Kinder verängstigt im Bett“

13. April 2024 um 23:12

Der Gesinnungsterror nimmt immer erschreckendere Formen an. Zwei Leser berichten von Polizeiaktionen wegen Facebook-Posts. In einem Fall aufgrund einer anonymen Denunziation bei einer der neuen „Meldestellen“ für „falsche“ Meinungen.

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Jetzt also doch: JA-Mitglied soll aus der Feuerwehr ausgeschlossen werden

13. April 2024 um 17:01

Was dürfen Ehrenamtliche in Deutschland noch denken und vor allem sagen? Obwohl nichts Konkretes gegen ihn vorliegt, wurde ein Verfahren gegen den Kameraden eingeleitet. Handeln die Verantwortlichen in vorauseilendem Gehorsam? Von Kai Rebmann.

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Jetzt ist auch die Abkürzung „USA“ Nazi

13. April 2024 um 13:01

Sind Sie genauso naiv wie ich? Denken Sie bei "USA" an die Vereinigten Staaten? Verdächtig! Die Abkürzung steht nämlich für "Unser seeliger Adolf". Das wollen uns zumindest Modekonzerne weismachen.

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Deutsches Meldewesen: Henseln und Spetzln

10. April 2024 um 09:03
Von: Redaktion

Ich weiß ja nicht, wie lange Ihr letztes Klassentreffen her ist, lieber Leser, aber manchmal triggern aktuelle Ereignisse Erinnerungen, die eng mit Personen verknüpft sind. Man fragt sich dann, was wohl aus diesem oder jenen geworden sein mag, ob der Klaus heute seine Tobsuchtsanfälle unter Kontrolle hat oder die Eva noch immer an den Nägeln knabbert. In letzter Zeit hört man ja unglaublich viel über den „Kampf gegen rechts“ und den Versuch, „Hass und Hetze“ zurückzudrängen, selbst dann, wenn es sich weder um das eine noch das andere handelt. Die Polizei rückt zu „Gefährderansprachen“ aus, Meldeportale erfassen „Delikte unter der Strafbarkeitsgrenze“ und die „Grenzen des Sagbaren“ verlaufen durch Sümpfe und Minenfelder, von denen nur die Minenleger und Sumpfbewohner wissen, wo sie liegen.

Klar, dass ich da früher oder später an Gerald denken musste, der gewissermaßen als der heilige Schutzpatron des Zeitalters der Petzen und Denunzianten gelten darf. Wie? Sie kennen Gerald nicht? Es ist doch gerade mal sieben Jahre und einen Keks her, dass er – unausgelastet von seinem Tagesjob bei der Agentur Scholz & Friends – durchs Internet streifte, um werbetreibende Firmen freundlich daran zu erinnern, auf was für anrüchigen Seiten deren Anzeigen zu sehen seien. Bei vielen Medien abseits des Mainstreams brach damals dank Gerald Hensels emsiger Wühltätigkeit das Werbe-Standbein fast komplett weg, und nur unseren Lesern war es zu verdanken, dass wir auf Sendung bleiben konnten.

Mittlerweile gehörten Canceln, Denunzieren und die Angst vor Kontaktschuld zu Deutschland wie Maikrawalle und Kartoffelsalat. Da hofft man natürlich, dass der prominenteste Early-Adopter dieses Trends es bis ganz nach oben geschafft hat, dass er ausgezeichnet wurde und ausgesorgt hat, dass Straßen und Müllverbrennungsanlagen oder wenigstens ein Anbau am Hauptquartier des Verfassungsschutzes nach ihm benannt wurden. Die Wege von Hensel und der Agentur Scholz & Friends trennten sich bekanntlich rasch, aber kusshändchenwerfend. Gerald „Ich habe alles richtig gemacht“ Hensel zog neuen Horizonten entgegen. Irgendwie und irgendwo muss sich die Denunziation doch vergolden lassen!

Der Hashtag #keinGeldFürRechts der Hensel‘schen Boykott-Kampagne brannte bekanntlich nicht länger als eine Wunderkerze. Außerdem lässt sich über derlei volatile Kanäle, in denen jeder alles verbreiten kann, nur äußerst mühsam Geld verdienen. Seine private Aktivistenplattform davaidavai.com war dafür auch ungeeignet und roch zu allem Übel auch nach stalinistischem Gulag und Nordkorea-Fanpage, als dass sich darüber Spenden einsammeln ließen. Heute ist die Seite stillgelegt und auf eine Restaurant-Seite im Beta-Bastelzustand weitergeleitet. Wer in Erinnerungen schwelgen will, muss also im Archiv suchen.

Einfach nur Stellung bezogen

Es folgte im Mai 2017 die Gründung des Vereins „Fearless Democracy e.V.“, wo Hensel sich in erster Linie beim Verfassen von Artikeln der Sorte „Einerseits, andererseits, was auch immer“ selbst Mut zusprach, und wie schon bei der Hashtag-Kampagne lieferte das Branchenportal W&V die passende Hymne zum Start. Der Meisterstratege Hensel sei zurück und melde sich nun sogar vom internationalen Parkett. Der alte Fachbegriff dafür lautet wohl weniger „Neustart“ als vielmehr „Flucht nach vorn“. Letztlich war der Verein, dessen Website schon nach kurzer Zeit wieder in den Wartungsmodus versetzt wurde, wohl nur das Vehikel zum Start des nächsten großen Projekts mit dem praxisorientiert klingenden Namen HateAid.org.

Die Strategie, als Initiator mit G‘schmäckle möglichst sparsam in Erscheinung zu treten, war klug gewählt, und so taucht Hensel auf der about-Seite außer auf einem Foto der Initiatoren samt dazugehöriger Bildunterschrift nirgends auf. Dort dann allerdings mit passendem Opferstatus, auf dass der Gründungsmythos von HateAid schön glänzen möge: „Unsere Co-Founder von Fearless Democracy e.V. mussten selbst umfassenden Hass erfahren. Einfach nur, weil sie im Netz politisch und gesellschaftlich Stellung bezogen hatten.“

Einfach nur Stellung bezogen hat der Gerald damals, jawohl! Dass diese Stellung eher dem Richtschützen einer Flak-Batterie glich und er versuchte, ihm unliebsame Medien ökonomisch vom Himmel zu pusten, daran muss der Leser ja nicht erinnert werden. Doch scrollen wir die Seite noch etwas weiter runter, fällt uns auf, dass HateAid etwas geschafft hat, was Hensels Vorläuferprojekte nicht vermochten: sich nämlich gleich an zwei ministeriellen Steuerzitzen festzusaugen. Einmal über das illustre Programm „Demokratie leben“ an das grüne Paus-Ministerium für Familie, und dazu noch an das Justizministerium der FDP unter Buschmann. Laut Transparenzbericht 2022 floss mindestens eine halbe Million Ihrer Steuergelder in die Hensel‘sche Hassbekämpfung. Nur vielleicht etwas selektiver, als der Name des Projekts vermuten lässt.

Promibonus und der Kampf gegen „TERFs“

Auffällig ist nämlich, dass sich HateAid besonders lautstark und öffentlichkeitswirksam vor die von Hass geschundenen Politikerseelchen unserer geschätzten grünen Regierungspartei wirft. Lobend zu Wort kommen etwa Tareq Alaows von Pro Asyl, Stefanie „Es ist gut so, dass die Deutschen bald in der Minderheit sind“ von Berg aus der Hamburger Bürgerschaft, Renate Künast, Claudia Roth, Volker Beck… alles Grüne. Man fragt sich, ob bestens vernetzte und mit Diäten gepäppelte Politiker einer Regierungspartei wirklich die Hilfe einer NGO brauchen, um zivilrechtlich gegen Leute vorzugehen, die sich – und das sei hier ausdrücklich zugestanden – deutlich in Ausdrucksweise und Ton vergreifen. Für alle strafrechtlich relevanten Fälle ist ohnehin die Staatsanwaltschaft zuständig, die bekanntlich keine Rechtskosten bei ihren selbstgewählten Mandanten eintreibt.

Und man fragt sich, wer hier eigentlich wem hilft: HateAid den Politikern oder die Politiker HateAid. Denn es gibt sie ja wirklich, die Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich gegen Hetzkampagne im Netz zur Wehr zu setzen. So zum Beispiel Zana Ramadani, die sich über den Button „Helft mir!“ auf deren Website an HateAid wandte, nur um dort telefonisch zu erfahren, dass man sich für ihren Fall nicht wirklich interessiere, weil der Hass gegen sie nicht wie gewünscht von rechts kommt und Zana auch nicht prominent genug sei, um für HateAid mediale Aufmerksamkeit – und dadurch natürlich auch weitere Spenden – zu generieren.

Was nicht hinzunehmender Hass ist, entscheidet HateAid mit gewaltiger woker Schlagseite, wie die Propaganda der Alphabet-People zeigt, die auf der Website unter „Queerfeindlichkeit“ rubriziert ist. Inklusive einer abwertenden Definition von Frauen als „Terfs“, wenn sie sich weigern, großartig zu finden, dass Typen in Frauenkleidern in ihren Umkleiden, Duschkabinen oder Sportwettkämpfen auftauchen.

Wer die Zivilgesellschaft unterstützen will…

Gerald Hensel hat nun beschlossen, wieder etwas mehr aus dem Schatten zu treten und schreibt jetzt eine Kolumne für „Absatzwirtschaft“, wo er uns als „seit vielen Jahren aktiv gegen Gewalt und Desinformation im Netz“ vorgestellt wird. Die Artikel sind so substanzlos wie früher bei „Fearless Democracy“ und hangeln sich erwartbar am „current thing“ entlang. Im aktuellen mit dem Titel „Etwas tun“ schnuppert Hensel nun Morgenluft, seinesgleichen sei in der modernen Melderepublik endlich wohlgelitten. „Aktivismus ist wieder in. Die haarsträubenden rechtsextremen Vertreibungspläne der letzten Wochen haben nicht nur Millionen Menschen auf die Straße gebracht. Sie haben auch die Kommunikations-Community repolitisiert. Alle wollen plötzlich „etwas tun“.“

Sie merken, liebe Leser, auch der Gerald taucht seine Feder in das Salböl, das Correctiv in Potsdam aus dem Nichts erschaffen hat. Die Kommunikations-Community weiß, was zu tun ist und wird mit diesem Schlangenöl sicher noch viele Aktivisten zu Helden umlabeln und „enabeln“. Die deutsche Wirtschaft möge den Rechtsruck im Land doch bitte bekämpfen, indem sie denen Geld gebe, die „den Kampf gegen rechts schon lange führen“, meint Hensel. Ein Schelm, der glaubt, damit meine er in erster Linie sich selbst und das geschlossene, inzestuöse Ökosystem des Denunziantentums, wo man im Projektmodus Steuergelder abgreift, wo man nur kann, sich gegenseitig Orden an die Brust heftet und jeder mediale Skandal durch Anschlussverwendungen in der nächsten neuen „zivilgesellschaftlichen“ NGO abgefedert wird. Noch einmal Hensel in seiner Kolumne:

„Wer die Zivilgesellschaft nachhaltig unterstützen will, „enabelt“ sie mit dem, was sie am meisten braucht: Geld, Wissen und Arbeit.“ Die Welt der Geralds von der Meldefront ist klein, aber das war sie eigentlich schon immer. Ein Beispiel? Raten Sie doch mal, liebe Leser, wer im Jahr 2023 neben Hensels „HateAid“ außerdem mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet wurde. Richtig: Correctiv.

Zuerst erschienen auf unbesorgt.de

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Der völlige Realitätsverlust beim Gebührenfernsehen ist jetzt amtlich

07. April 2024 um 23:12

Die Sender sind derart von der Realität abgekoppelt, dass sie gar nicht mehr merken, wie sehr sie mit einer Reaktion wie der jetzigen haargenau die Vorwürfe der kritischen Mitarbeiter bestätigen: dass sie sich in einer Blase befinden.

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„Die Meinungsfreiheit endet, wo die eigene Berufsgruppe kritisiert wird“

06. April 2024 um 23:13

Ein Mediziner hält den eigenen Kollegen den Spiegel vor, wird denunziert und jetzt zur Kasse gebeten. Für Gerd R. der Grund, sich an uns zu wenden und seine Erfahrungen mit einer sich auf dem Rückzug befindlichen Meinungsfreiheit zu teilen. Von Kai Rebmann.

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„Extremismusverdacht“: Hunderte Polizisten bangen um ihren Job

05. April 2024 um 11:34

Orwells Wahrheitsministerium lässt grüßen. Gegen mindestens 400 Polizeibeamte laufen Verfahren wegen rechtsextremistischer Gesinnung oder Unterstützung von Verschwörungsideologien. Eine genaue Definition bleibt offen, stattdessen dominiert die Willkür. Von Daniel Weinmann.

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Demokratie am Abgrund

03. April 2024 um 08:55

War Demokratie einst ein Instrument zur Einhegung von Elitenverkommenheit, wurde uns die zivilisatorische Leitidee von Demokratie enteignet, verfälscht und in ihr Gegenteil verkehrt: in die Herrschaft von Eliten - Wie die systematische Entgrenzung von Machteliten unsere Gesellschaft zerstört. Ein Vortrag, präsentiert von Prof. Dr. Rainer Mausfeld am 13. März 2024 in München.

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Volkes Stimme: wütend und verärgert

18. März 2024 um 08:00

Das Tiktok-AfD-Heimatvideo der 16-jährigen Schülerin löste in den sozialen Medien hunderte von Kommentaren aus. Eine detaillierte Analyse ergab folgendes Bild:

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Meinungsfreiheit – ein Menschenrecht in Gefahr

08. Mai 2023 um 17:19
Von: Chris

Die Freiheit der Meinungsäußerung ist ein grundlegendes Menschenrecht, das uns allen zusteht. Es ist ein Recht, das wir von Geburt an haben und das uns niemand nehmen darf. Dieser Grundsatz ist in vielen internationalen Menschenrechtsdokumenten verankert, darunter die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und die Europäische Menschenrechtskonvention.

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Eine freie Meinungsäußerung ist entscheidend für eine offene Gesellschaft und um sicherzustellen, dass wir als Menschen in der Lage sind, unsere Überzeugungen frei auszudrücken. Dies ist essentiell für die Sicherstellung einer freiheitlichen Gesellschaft. Wenn Menschen nicht mehr sagen dürfen, was sie denken, dann wird die Gesellschaft unterdrückt und die Meinungsfreiheit ist das erste Opfer.

Um ihre eigene Agenda zu fördern zensieren Regierungen einiger Länder tatsächlich Medien und Internetinhalte, verhaften Oppositionelle und schüchtern Aktivisten ein. Dies kann in der Tat zu einer sehr gefährlichen Entwicklung führen, da es eine Kultur der Angst und der Selbstzensur erzeugt und die Fähigkeit der Gesellschaft, eine offene und demokratische Debatte zu führen, untergräbt.

In einer Welt, in der politische, wirtschaftliche und soziale Interessen oft miteinander verwoben sind, wird die Rolle der freien Presse als Wächter der Demokratie und als Stimme der Vernunft immer wichtiger, oft aber auch immer leiser, denn ihre Rolle ist bedroht, wie uns spätestens das Schicksal von Julian Assange zeigt, der seit Jahren im Gefängnis sitzt, weil er Dokumente veröffentlichte, die das amerikanische Militär schwer belasteten. Dort soll er allerdings nicht wegen der Veröffentlichung angeklagt werden, sondern weil er angeblich Chelsea Manning, von der er die Belege hat, geholfen haben soll, diese Dokumente zu beschaffen. Also wegen Spionage. Er bestreitet das.

Die Wahrheit warf ein schales Licht auf die Verantwortlichen.

Nach diesen Enthüllungen wurde Assange sehr überraschend wegen Vergewaltigung angeklagt und flüchtete in London in die ecuadorianische Botschaft, wo er jahrelang eingesperrt war, bis man ihn schließlich verhaftete und verurteilte. Bei einer Auslieferung an die USA würden ihn unter anderem um die 10 Anklagen von Obama erwarten.

Das jüngste Beispiel ist der Fox-Moderator Tucker Carlson, der nun nach O’Reilly sowie etlichen anderen FoxNews-Moderatoren ebenfalls gegangen wurde. Weil er, wie andere bei diesem Sender, zu laut war und ohne Filter berichtete, was er selbst wahrgenommen hat.

Die offizielle Version war in der Regel mindestens eine Frau, die den entsprechenden Moderator beschuldigte, sie sexuell belästigt zu haben. So auch gerade bei Tucker Carlson, bei dem der Shitstorm gerade erst losgetreten wurde, offenbar, um seine weitere Karriere, und damit seine Art der Berichterstattung, zu verhindern.

Bei ihm war es sogar eine Kollegin, die ihn noch nie persönlich getroffen hatte. Amerika macht’s möglich.

Ich gehe auf solch einen Unsinn nicht näher ein, denn das ist immer das gleiche Muster. Auch bei Trump. Dem macht man dann zum Vorwurf, dass er sich von solchen Frauen freikauft und versucht dann, ihn deswegen anzuklagen. Hier werden lediglich die Tatsachen vergewaltigt. Das muss man nicht verstehen.

Tucker Carlsons Berichterstattung war oft anders als das, was man unisono in den Medien lesen oder hören konnte. Und nachdem nun sogar durchsickerte, dass ein Herr Selenski mit Carlsons oberstem Dienstherrn, Rupert Murdoch, telefonierte, um dessen kritische Berichterstattung zur Ukraine zu beeinflussen, dann bekommt diese Entlassung einen sehr faden Beigeschmack.

Bei Tucker Carlson entfaltet sich zudem gerade das übliche Muster, bei dem man Männern gerne Frauenfeindlichkeit und auch Rassismus vorwirft. Auch versucht man, sein gutes Verhältnis zu Trump zu unterminieren, aber zum Erstaunen vieler reagiert der überhaupt nicht auf so etwas. Vielleicht deshalb, weil er, persona non grata für viele, seit nunmehr acht Jahren selbst nichts anderes kennt? Denn genau das – und noch mehr – sind die Argumente einer Opposition, die ihn gerade davon abhalten möchte, zur nächsten Präsidentschaft anzutreten.

Kann man sich noch auf eine Berichterstattung verlassen, bei der eine solche Manipulation möglich ist? Hatten die Medien sich nicht einmal auf ihre Fahnen geschrieben, dass sie wahrhaftig berichten? Müssten sie als vierte Gewalt im Staat nicht Kritik üben, wenn sie sehen, dass ein Kollege seit Jahren im Gefängnis sitzt?

Selbst der linke brasilianische Präsident Lula kann nicht verstehen, dass Assange immer noch nicht befreit wurde.

Anlässlich seiner Einladung zur Krönung des neuen Königs Charles III. sprach er in London und sagte:

„Es ist eine Schande, dass ein Journalist, der das üble Spiel eines Staates gegen andere anprangert, verhaftet und zum Tod im Gefängnis verurteilt wird und wir nichts tun, um ihn zu befreien. Das ist verrückt. Wir reden von Meinungsfreiheit. Der Mann sitzt im Gefängnis, weil er Missstände anprangert, und die Presse unternimmt nichts, um diesen Journalisten zu verteidigen. Ich kann das, ehrlich gesagt, nicht verstehen. Ich kann es nicht verstehen.

Ich entschuldige mich, denn wenn ich in Brasilien ankomme, werde ich den Premierminister anrufen, weil ich vergessen habe, mit ihm über dieses Thema zu sprechen. Ich habe bereits einen Brief an Assange geschickt, ich habe bereits einen Brief veröffentlicht, ich habe bereits einen Artikel über Assange geschrieben. Ich denke, es muss eine weltweite Pressebewegung zu seiner Verteidigung geben. Nicht in Bezug auf seine Person, sondern um das Recht zu verteidigen, anzuprangern. Der Mann hat nichts Banales angeprangert. Er prangerte an, dass ein Staat andere ausspioniert, und das wurde zu einem Verbrechen gegen den Journalisten. Die Presse, die die Pressefreiheit verteidigt, tut nichts, um diesen Bürger zu befreien. Das ist traurig. Es ist traurig, aber es ist wahr. Wir müssen unsere Theorien ab und zu in die Praxis umsetzen, damit wir weiter über Meinungsfreiheit reden können.“

Das mag etwas seltsam klingen, hat seine Regierung doch dafür gesorgt, dass die Opposition des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro zumindest in den sozialen Medien per Gerichtsurteil zum Schweigen gebracht wurde.

Tatsächlich wurde gerade erst der „Welttag der Pressefreiheit“ gefeiert.

Der sollte uns eigentlich daran erinnern, dass wir unsere Meinung frei äußern dürfen. Wenn nun sogar die Presse in vielen Ländern nur noch eingeschränkt berichten darf, wie sieht es dann mit den ganz normalen Menschen aus, die einfach nur sagen, was sie denken? Die ihre eigene Wahrheit sagen, also das, von dem sie glauben, dass es so sei? Wie sieht es aus mit den Ländern, in denen Meinungsfreiheit sogar als ein oberstes Menschenrecht schützenswert ist?

Leider nicht gut. Wer denkt, dass die Einschränkungen nur von Organisationen oder der Politik kommen, irrt. Nicht unerhebliche Teile der Bevölkerung wünschen sich ebenfalls einen diktatorischen Maulkorb für jene, die eine andere Meinung als sie selbst vertreten. Der Mensch mit einer anderen Meinung als die Mehrheit, wird heute mit den Stigmata „rechts“ und „Nazi“ an den Pranger gestellt.

Während man früher keine Ahnung hatte, ob die engsten Freunde zum Beispiel für oder gegen eine Abtreibung waren, ist das heute eine Grundsatzfrage für die Einteilung in rechts oder links. Sich nicht impfen zu lassen ist definitiv rechts, während man als Linker angeblich besonders gerne zur Nadel greifen lässt. Ich habe noch nicht herausgefunden, ob es pro oder contra rechts ist, wenn man – Gott bewahre! – gegen die Ukraine sein sollte. Ich schätze aber mal, es ist rechts. Denn schließlich wurde das Russland-treue Onlinemagazin RTNews verboten und Putin hätte definitiv keine Chance, würde er mit FoxNews vereinbaren wollen, endlich etwas Nettes über Russland zu berichten.

Wenn wir wollen, dass sich hier etwas ändert, müssen wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dass die Presse- und Meinungsfreiheit gestärkt wird. Dazu gehört, dass auch Journalisten sich für die Rechte von Journalisten und die Unabhängigkeit der Medien einsetzen, sowie die aktive Teilnahme am öffentlichen Diskurs, um die Wichtigkeit dieser Freiheiten zu betonen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Wahrheit ans Licht kommt und diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die gegen unsere Grundrechte verstoßen.

Freiheit ist heute eine Holschuld, auch wenn sie uns in die Wiege gelegt wurde und unser freie Wille zu hundert Prozent beweist, dass dies keine Illusion ist. Die Redefreiheit kann uns nicht wirklich genommen worden sein, denn wir reden ja noch. Es sind die Gesetze und Verordnungen, die den Zwang zum Gehorsam ausüben. Es werden nicht weniger werden, wenn die Mehrheit der Menschen sich fügt.

Im internationalen Vergleich zum Thema Meinungsfreiheit liegt Deutschland mit Platz 21 bei 180 abgefragten Ländern offiziell nicht schlecht, allerdings haben wir uns seit 2020 um 10 Plätze verschlechtert. Die auf Fragebögen beruhende Methode zur Evaluation ist nicht unbedingt die beste Methode, denn hier kommt es gerne auch zu individuellen Entscheidungen. Ohne einen erheblichen Bias sind diese Erhebungen offenbar nicht zustande gekommen, wie man nachfolgend sieht:

Dass die Ukraine von Platz 97 im Jahr 2021 auf Platz 79 im Jahr 2023 gesprungen ist und (Russland nun auf Platz 164  (2021 war es noch Platz 150) liegen soll und damit fast am Ende aller Staaten steht, widerspricht der Wahrnehmung vieler dort lebenden Deutschen. Nicht nur der in Russland lebende Journalist Thomas Röper lebt und arbeitet dort sehr gerne.

Eine Stimme der Vernunft ist hier der Schweizer Journalist Roger Köppel, der dafür plädiert, dass man alle Seiten eines Konflikts anhören sollte. Dass nur noch der Ukraine geglaubt wird und den Russen gar nicht mehr, hält er für keine gute Idee.

Dass das für jede Konfliktsituation gilt, bei der sich zwei Gegner gegenüberstehen, muss sicherlich nicht noch erwähnt werden.


Sind wir im Angesicht solcher Ereignisse hilflos?

Nein, das sind wir nicht. Aber wir können diese Welt nur ändern, wenn wir uns selbst ändern und zu dem werden, was wir uns für diese Welt wünschen. Alles andere wird nicht funktionieren, denn hier geht es um Resonanz: Was wir aussenden, das kommt zurück zu uns. Wer dieses Gesetz verstanden hat, wird alles tun, um andere nicht mehr zu verletzen. Denn er hat verstanden, dass er sich selbst damit am meisten schadet.

Frieden, Liebe, Gerechtigkeit – es liegt in unserer Hand. Packen wir’s an!

Diese Botschaft der Indianer gilt auch heute noch und sie gilt für unsere Zeit. Es ist wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, damit es wahr werden kann. Es ist eigentlich sehr einfach, aber die meisten Menschen leben aus ihrem Unbewussten heraus. Die bewusste Veränderung der Welt beginnt, indem wir verstehen, dass unsere Gedanken, Gefühle, Taten und Vorstellungen diese Welt verändern. Die Buddhisten sagen Achtsamkeit dazu. Es ist ein ganz normaler Prozess, den indigene Völker wie die Indianer oder die Aborigines, so sie ihre Kultur noch kennen, immer noch von Generation zu Generation weitergeben. Wir haben es leider vergessen. Aber es ist nie zu spät.

Erinnern wir uns!

Botschaft der Indianer: „Es wird etwas so Gutes auf der Erde geschehen, dass es nicht einmal beschrieben werden kann“

TAGESEREIGNIS WURDE UM DIE RUBRIK „GEIST UND PSYCHE“ ERWEITERT



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Passend zum Thema:

Zur Auslieferung von Julian Assange: „Wer die Wahrheit spricht …“

Julian Assange: Seine Anklage wurde entsiegelt. Hier der deutsche Text.

Julian Assange half Trump, zu gewinnen

Julian Assange in London verhaftet

Oliver Janich: Sein – vorerst – letztes Interview

21. August 2022 um 11:30

Es war ein launiges Gespräch, Oliver Janich war gut drauf, es war ihm anzumerken, dass er Lust hatte, endlich mal wieder etwas länger zu quatschen. Kurz vor Ende des Gesprächs sagte er sogar, wir können noch weitermachen, bin in Laberlaune.

Wir sprachen anfangs über OJs Privatleben, seine bevorstehende Heirat, die Probleme, die der deutsche Amtsschimmel den frisch Verliebten dabei bereitet. Kann mich nicht erinnern, OJ jemals so glücklich gesehen zu haben. Verständlich. Schließlich ist seine Verlobte so ganz anders, als sie viele „Experten“ im Netz in den letzten Tagen skizzierten – ohne sie auch nur im Ansatz zu kennen, selbstverständlich. Keine „Goldgräberin“, die nur drauf gewartet hat, dass sie ein Mann aus dem Westen aus ihrem Elend befreit. Sie kommt – für philippinische Verhältnisse – aus gutem Hause, ist klug und gebildet, spricht ein halbes Dutzend Sprachen, sie ist sogar lustig, bekanntlich eine Seltenheit bei Frauen, kann singen und Gitarre spielen und über ihre Optik brauchen wir uns eh nicht zu unterhalten, da geht im asiatischem Raum nix drüber.

Danach sprachen wir über das Urteil gegen den US-amerikanischen „Truther“ Alex Jones, der eine Millionenstrafe zahlen muss, weil er einst behauptete, das „Sandy Hook Elementary School shooting“ in Newtown, Connecticut, bei dem der zwanzigjährige Adam Lanza 26 Menschen erschoss, hätte nicht so stattgefunden, wie offiziell dargestellt. Im Rahmen dieser Diskussion, bei der wir uns nicht ganz einig waren, sagte OJ sinngemäß: Heute wird man ja für alles verklagt, selbst für Nazi-Vergleiche.

Was nur so halb stimmt. Wenn ein Linker einen von uns als „Nazi“ beschimpft, passiert in der Regel nichts. Wenn aber einer sagt: „Das geht schon wieder los wie 33!“, ist er dran. Irre, aber wahr. Und auch ziemlich geschichtsvergessen. 1933 war der Holocaust noch zehn Jahre weit weg, die Vergleiche, die in unserer Blase gezogen werden, beziehen sich normalereweise auf den Totalitarismus der ersten nationalsozialistischen Jahre, nicht auf die physische Vernichtung der Juden, die, wie gesagt, erst viel später kam.

Dennoch ist es bemerkenswert, dass Oliver Janich, zwei Tage vor seiner Verhaftung, seine Sorge darüber kundtat, dass es immer enger wird, mit der Meinungsfreiheit.

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