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Der demokratische Verfassungsanwalt Dershowitz zu Donald Trumps Streichung von Colorados Wählerliste: „Hört endlich auf mit diesem Unsinn!“

21. Dezember 2023 um 17:22
Von: Chris

Ausgerechnet als Trump eine Rallye in Waterloo, Iowa, hält, bekommt er kurz davor die Nachricht, dass er als republikanischer Präsidentschaftskandidat von der Wählerliste in Colorado gestrichen wurde. Das Urteil wurde vom dortigen Supreme Court gefällt.

 

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Vorausgegangen ist die Klage einiger Wähler, die abgewiesen wurde. Der Oberste Gerichtshof des amerikanischen Bundesstaates beruft sich hier, wie vom Kläger gewünscht, auf den 14. Verfassungszusatz, nachdem Donald Trump am 6. Januar 2021 einen Aufstand angezettelt haben soll. Und bevor es in diesem Fall eine Anklage gegeben hat, ist nun ein Urteil zuungunsten des republikanischen Präsidentschaftskandidaten gefallen. Trump liegt weit vor dem demokratischen und allen republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Das Urteil kommt einem eiligen Schuldspruch, einer Vorverurteilung gleich, obwohl dieses Gericht mit der Sache des 6. Januars überhaupt nicht beschäftigt ist.

Ohne hinreichende Beweise meinte das Gericht, dass Trump für die Geschehnisse an diesem Tag verantwortlich sei, obwohl es vom ersten Tag an Videobeweise seiner damaligen Rede gab, wo Trump lediglich sagte, dass er wüsste, dass seine Zuhörer nun zum Kapitol gehen wollten – ja, das war jedem bekannt – und dass sie bitte friedlich und patriotisch bleiben sollten.

Er soll sogar noch gesprochen haben, als bereits im Kapitol eingebrochen wurde. Es waren also offenbar nicht seine Zuhörer daran beteiligt, die hier ebenfalls beschuldigt werden und von denen etliche immer noch im Gefängnis auf eine Gerichtsverhandlung warten. Einfach nur deshalb, weil sie irgendwann zur bereits laufenden Demonstration dazukamen.

Man versucht schon lange, Trump für den sogenannten „Aufstand“ verantwortlich zu machen, denn nur mit einer erfolgreichen Klage nach Abschnitt 3 des 14. Verfassungszusatzes (Aufstand) würde man ihn davon abhalten können, wieder ein öffentliches Amt zu begleiten. Alle anderen Klagen, die gegen ihn liefen oder laufen, sollten wohl eher die Öffentlichkeit davon abschrecken, ihn zu wählen und ihn zermürben.

Mit Platzpatronen gegen Trump | Was wirklich am 6. Januar geschah

Aber, wie Trump gerade erst bemerkte: Er fühlt sich fitter als je zuvor. Es ist bekannt, dass er immer dann gewinnt, wenn niemand mehr damit rechnet, da er mit dem Rücken zur Wand steht. Aber diesmal scheint der Bumerang schon wieder zurückzufliegen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass der von Demokraten dominierte Oberste Gerichtshof von Colorado damit durchkommt. Trumps Anwälte haben bereits angekündigt, dass sie den Fall nach Washington DC bringen werden.

Ich habe das Geschehen zum 6. Januar 2021 damals live am Bildschirm mitverfolgt und zahlreiche Streams beobachten können. Auch solche vom Inneren des Kapitols. Leider habe ich auch live mitverfolgt, wie ein Revolver mindestens eine Minute lang auf Ashli Babbitt zielte und auch deren Sterben wurde live dokumentiert. Niemand hat sie gewarnt, obwohl gerade der mit der Kamera, John Sullivan,  (er wurde nie verurteilt) genau gesehen haben muss, wohin der Mann, Leroy Byrd, ein Polizist des Kapitols, zielte. Auch der wurde nie verurteilt, ebensowenig wie diejenigen, die sich noch am selben Tag als bezahlte Demonstranten bezeichneten und die offenbar mit der Sache, so wie sie sich entwickelt hatte, nichts mehr zu tun haben wollten. Man sah ihren Gesichtern an, dass sie auf Tote – es gab außer Ashli Babbitt noch mindestens drei weitere unter den Demonstranten – nicht vorbereitet waren.

Insbesondere Tucker Carlson ist es zu verdanken, dass er Tausende Stunden Videomaterial, die er damals von Kevin McCarthy erhalten hatte, durchforsten ließ, um daraus eine Reportage zusammenzustellen, die letztendlich bewiesen hatte, dass alles ganz anders war, als im offiziellen Narrativ berichtet wurde. Kurze Zeit später trennte sich Fox News von dem investigativen Journalisten.

Carlson war nicht der Einzige, der diesbezüglich Pionierarbeit geleistet hat, denn allein an den damaligen Livestreams, konnte man sehr wohl mitverfolgen, wer die wahren Rädelsführer waren. Etliche MAGA-Demonstranten schauten mit Entsetzen zu, wie einige sich gewaltsam Zutritt zum Kongress verschafften. Man hörte „Antifa!“-Rufe und mindestens eine Person ging zu den Wachen, die sich nicht rührten und offenbar nur zuschauten und bat darum, dass sie eingreifen mögen. Das alles ist auf Band.

Videobeweis – Trump Supporter versuchten, den „Sturm aufs Kapitol“ zu verhindern

Das Urteil gilt nur für die republikanischen Vorwahlen des Bundesstaates, also dem 5. März 2024. Es ist nicht davon auszugehen, dass es einen negativen Einfluss auf die anderen Staaten haben wird, denn die Hürde, die es hier zu überwinden gibt, um auch den Obersten Gerichtshof in Washington entsprechend zu beeinflussen, ist sehr hoch.

Wieder einmal scheint es sich um das gleiche Muster zu handeln, das man immer wieder sieht, seitdem Trump seine erneute Präsidentschaftskandidatur angetreten hat. Er wird mit Klagen überhäuft.

Die Trump-Kampagne hat bereits geantwortet, dass sie gegen das Urteil Berufung einlegen wird:

These actions will have the opposite effect of what was intended

— Elon Musk (@elonmusk) December 20, 2023

„Es überrascht nicht, dass der von den Demokraten ernannte Oberste Gerichtshof von Colorado gegen Präsident Trump entschieden hat. Er hat den Plan einer von Soros finanzierten linken Gruppe unterstützt, sich im Namen des korrupten Joe Biden in eine Wahl einzumischen, indem er den Namen von Präsident Trump vom Wahlzettel gestrichen und den Wählern von Colorado das Recht genommen hat, für den Kandidaten ihrer Wahl zu stimmen. Die Parteiführer der Demokraten befinden sich in einem Zustand der Paranoia angesichts des wachsenden, dominanten Vorsprungs, den Präsident Trump in den Umfragen erlangt hat. Sie haben den Glauben an die gescheiterte Präsidentschaft von Biden verloren und tun nun alles, was sie können, um die amerikanischen Wähler davon abzuhalten, sie im nächsten November aus dem Amt zu jagen. Der Oberste Gerichtshof von Colorado hat heute Abend eine völlig fehlerhafte Entscheidung getroffen. Wir werden umgehend Berufung beim Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten einlegen und gleichzeitig einen Antrag auf Aussetzung dieser zutiefst undemokratischen Entscheidung stellen. Wir sind zuversichtlich, dass der U.S. Supreme Court schnell zu unseren Gunsten entscheiden und diesen unamerikanischen Klagen endlich ein Ende setzen wird.“ -Steven Cheung, Sprecher der Trump-Kampagne

„Diese Aktionen werden das Gegenteil von dem bewirken, was beabsichtigt war“, findet Elon Musk.

Der Verfassungs-Anwalt Jonathan Turley, der kein Republikaner ist, sagt dazu:

The Colorado Supreme Court has handed down the most anti-democratic opinion in decades. Yet, these justices barred voters from being to vote for their preferred candidate in the name of democracy. It is like burning down a house in the name of fire safety. https://t.co/mmNsNPhSr2

— Jonathan Turley (@JonathanTurley) December 20, 2023

„Der Oberste Gerichtshof von Colorado hat das antidemokratischste Urteil seit Jahrzehnten gefällt. Im Namen der Demokratie haben diese Richter die Wähler daran gehindert, für ihren bevorzugten Kandidaten zu stimmen. Das ist so, als würde man ein Haus im Namen des Brandschutzes niederbrennen.“

Auch Donald Trump verlinkt ihn auf seiner Plattform TruthSocial, als er noch deutlicher wird:

„Dieses Land ist ein Pulverfass und dieses Gericht wirft einfach Streichhölzer hinein… für Leute, die sagen, dass sie versuchen, die Demokratie zu schützen, ist das mit Abstand die antidemokratischste Meinung, die ich in meinem Leben gesehen habe.“

Jonathan Turley, der Trump bei dem zweiten Impeachment 2021 anwaltlich unterstützte,  ist der Meinung, dass es sich bei den Geschehnissen des 6. Januar 2021 nicht um einen Aufstand, sondern um eine Ausschreitung gehandelt hat. Damit wäre Trump massiv entlastet und der 14. Verfassungszusatz würde nicht mehr greifen.

Die Impeachment-Farce beginnt

Laura Ingraham, die ihn interviewte, fasst es so zusammen:

Man habe Trump, ohne dass es dazu überhaupt eine Anklage gegeben hätte, für die damaligen Ausschreitungen schuldig gesprochen und verurteilt ihn nun, indem man ihn von der Wählerliste nimmt. ↓

Sie ist fassungslos, und wie man sieht, ist sie damit in guter Gesellschaft. Alan Dershowitz, ebenfalls Verfassungs-Anwalt, nach eigener Aussage ein lebenslanger Demokrat, und dennoch, was die Verfassung betrifft, auch immer wieder an Trumps Seite, meinte, dass dies die undemokratischste Entscheidung wäre, die er seit langem erlebt habe. Man möge endlich mit diesem Unsinn aufhören. ↓

Donald Trump verlinkt nun den Juristen, FoxNews-Kommentator und Autor des Buches „The Russian Hoax“, der ihm vom ersten Tag an zur Seiten gestanden hatte und damals Hillary Clintons Verurteilung forderte:

Das ist Wahlmanipulation… Das ist ein Versuch, den amerikanischen Wählern das Recht zu nehmen, die Entscheidung zu treffen, wer Präsident werden soll. Das ist antidemokratisch. Es ist das Äquivalent zur Manipulation der Wahlurne.“ ↓

Diesmal muss Trump es nicht selbst sagen, viele Amerikaner sind inzwischen der Meinung, dass nicht nur dieses Verfahren unamerikanisch sei, sondern sie sehen hier auch die Verfolgung eines Präsidentschaftskandidaten, der wahrscheinlich die Nominierung gewinnen wird und sehr gute Chancen hat, alle anderen Kandidaten bei der nächsten Wahl im November zu besiegen. Dass sein Mitbewerber ständig versuche, ihn per Gericht aus dem Rennen zu holen, hätte mit Demokratie nichts mehr zu tun, hört und liest man immer wieder.

Trump nannte es auf einer der letzten Rallyes krank, dass der offenbar nur so die Präsidentschaft gewinnen könnte. ↓

Trump Rallye: „Wir werden unser Land aus der Hölle holen“ | deutsche Übersetzung

Fazit: Tatsächlich würde der Verlust von Colorado nicht bedeuten, dass Trump verlieren würde. Es gibt ja noch 49 andere Staaten zu gewinnen. Die Amerikaner stehen hier allerdings vor einem Fall, den es so in der gesamten amerikanischen Geschichte noch nicht gegeben hat. Sie sind entsetzt.

Wie Musk richtig bemerkte, gewinnt Trump durch solche Aktionen immer wieder. Gerade veröffentlichte er, dass er drei Prozentpunkte mehr auf dem Beliebtheitskonto hat. Das beweist umso mehr, dass sämtliche Klagen und Attacken gegen ihn tatsächlich dazu führen, dass die Bevölkerung genauer hinschaut und eventuell sogar die Seite wechselt.


Dieses Urteil wird nicht Trumps Waterloo sein, ganz im Gegenteil wird es wahrscheinlich ein enormes Aufweckpotenzial haben. Auch wenn dank einseitiger Berichterstattung bestens darauf konditionierte, eingefleischte Trump-Hater sich nun freuen dürften, werden jene Wähler, die bisher unsicher waren, noch einmal gründlich über ihren nächsten Präsidentschaftskandidaten nachdenken.

Hier geht es nicht nur um Trump, sondern darum, dass den Menschen die Möglichkeit genommen werden soll, ihren Kandidaten zu wählen. Das dürfte nun viele potenziellen Wähler, nicht nur in Colorado, beschäftigen, die sich in sozialen Medien bereits fragen: Leben wir noch in einer Demokratie? Nicht wirklich, wenn man auf den jährlich von der Zeitschrift The Economist erhobenen Demokratieindex schaut. Seit 2016 ist die USA demnach kein demokratisch regiertes Land mehr, sondern eine sogenannte unvollständige Demokratie,  eine Mischform aus Autokratie und Demokratie. Diese sogenannten defekten Demokratien repräsentieren eine Herrschaftsform, in der das Prinzip der Volkssouveränität zwar substantiell verwirklicht ist, aber durch formal oder informell entgrenzte Machtpotentiale unterlaufen und beeinträchtigt wird.

Und das wird – wie sollte es anders sein – auch wieder Trump in die Schuhe geschoben, obwohl Obama bis zum 20. Januar 2017 der dafür verantwortliche Präsident war.


Nun noch etwas in eigener Sache

Diejenigen, die das noch können, bitte ich um eine Unterstützung für diesen Blog. Das muss nicht viel sein, aber ich arbeite bereits seit 2021 quasi pro bono, also fast umsonst. Irgendwann geht es halt nicht mehr. Hier geht es zum Link.
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Danke sehr!


Beiträge zum Thema:

USA – Tausende Stunden Videomaterial enthüllen die wahre Geschichte des 6. Januar 2021

USA – Die Doppelmoral der amerikanischen Justiz

Mit Platzpatronen gegen Trump | Was wirklich am 6. Januar geschah

Panic in DC – Trump wird wegen des „Aufstands“ vom 6. Januar 2021 erneut verklagt


Trump Rallye in Waterloo/Iowa:

Die Impeachment-Farce beginnt

 

Trump: „Selbst meine Hater sagen, ich habe nichts falsch gemacht.“ – Anklagetermin wurde kurzfristig abgesagt!

22. März 2023 um 21:04
Von: Chris

Donald Trump, der am Dienstag, entgegen seiner eigenen Befürchtung,  dann doch noch nicht verhaftet wurde, hat einen Entlastungszeugen im Fall Stormy Daniels. Die Anklage sollte am heutigen Mittwoch erstellt werden, der Termin mit der Grand Jury wurde allerdings kurzfristig abgesagt. Der Bezirksstaatsanwalt, Alvin Bragg, hinkt hinterher, zumal es auch neue Zeugen gibt. Allerdings sieht es so aus, als würde er insbesondere nach belastendem Material suchen und Entlastungszeugen nicht wirklich beachten.

 

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Es gibt noch keine Informationen, warum der für heute angesetzte Termin, bei dem es um die Anklageerhebung geht, nicht stattfinden wird. Das wurde erst vor wenigen Minuten, kurz vor der Veröffentlichung dieses Beitrags, bekanntgegeben.

Es geht bei dieser Anklage um eine Bagatelle, für die bis jetzt noch nie jemand angeklagt worden sein soll.

Schon gar nicht ein ehemaliger Präsident. Es geht darum, dass bei der Buchhaltung eventuell ein Posten falsch verbucht worden ist. Es handelt sich dabei um 130.000 Dollar, die Trumps damaliger Anwalt, Michael Cohen, vorgeschossen haben will, um Stephanie Clifford , eher bekannt als Stormy Daniels, für ihre angeblichen Dienste zu bezahlen.

Die Pornodarstellerin und Regisseurin von entsprechenden Filmen hatte kurz vor der Wahl 2016 behauptet, Trump habe im Jahr 2006 mit ihr eine Affäre gehabt. Und zwar ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als gerade Sohn Barron geboren wurde.

Auch Wikipedia bestreitet die Zahlung durch den Anwalt nicht, und berichtet, dass Cohen auch das sogenannte Schweigegeld ausgehandelt und aus seiner eigenen Tasche bezahlt habe. Es ist außerdem unbestritten, dass Donald Trump ihm das Geld anschließend erstattet hat. So weit scheint die Geschichte zu stimmen.

Es ist nicht die erste außereheliche Affäre, die man Trump anhängen will und es wird wahrscheinlich nicht die letzte sein, mit der man versucht, ihn unter Druck zu setzen. Reiche Männer zahlen dann einfach und auch dann, wenn die Geschichte nicht stimmt, während nicht so vermögende Pech haben können und eventuell erpressbar werden.

Kurz vor der Wahl 2016 musste schnell gehandelt werden, aber so, wie es aussieht, handelte sein Anwalt Cohen allein. Wie sonst könnte er behaupten, er habe das Geld aus seiner eigenen Tasche bezahlt? Wieso hat Donald Trump ihm den Betrag erst später überwiesen?

Nun macht man einen Fall draus, der schon längst abgehakt wurde. Dass Bill Clinton in einem ähnlichen Fall einmal 850.000 Dollar bezahlte und weiterregieren durfte, hat seine Partei schon längst vergessen. Hier wird, wie so oft, mit zweierlei Maß gemessen. ↓

Demokratische Politikerin Maxine Waters: ‚Impeachment! Stormy Daniels ist Donald Trumps tiefer Fall‘

Trump hat die angebliche Affäre immer bestritten. Er wird auch kaum selbst seine Buchhaltung überprüfen, die offenbar den Betrag falsch verbucht hat.

Und nun fängt die Geschichte an, zu bröckeln.

Ausgerechnet Robert Costello, der ehemalige Anwalt des Hauptzeugen Michael Cohen, sagte am Montag zwei Stunden vor der Grand Jury aus. Nicht um Cohens Aussage zu stützen, dass Trump ihn beauftragt hat, Daniels zu bezahlen, sondern, um sie zu stürzen.

Cohen sei ein notorischer Lügner, der bereits wegen Meineids und Steuerbetrugs zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden war, wovon er allerdings nur ein Jahr absitzen musste. Angeblich wegen Corona.

Costello sagte gegenüber der Jury, Cohen habe ihnen gegenüber nicht die Wahrheit gesagt. Ihm selbst habe er eine ganz andere Geschichte erzählt. Nämlich, dass Trump nichts von einer Zahlung an Daniels wusste und dass er, Cohen,  selbst die Dame aus eigener Tasche bezahlt habe.

Es gab keinen Auftrag von Trump, die fraglichen 130.000 Dollar zu bezahlen.

Also gab es logischerweise auch keine von ihm beauftragte Schweigegeldzahlung, wie nun behauptet wird. Dass Trumps eigene Buchhaltung, die diesen Betrag dann an Cohen überwiesen hat, das eventuell falsch verbuchte, weil der ja auch Trumps Mitarbeiter und Anwalt gewesen ist und der Buchhalter eventuell dachte, er würde hier für geleistete Arbeit bezahlen, ist sicherlich verständlich. Unverständlich ist allerdings, was Trump selbst mit solchen Verbuchungen zu tun haben soll. Dafür hat er Mitarbeiter, die das für ihn erledigen.

Warum also klagt man ihn an? Bedeutet das in Zukunft, dass jeder Unternehmer persönlich seine Abrechnungen überprüfen muss?

Costello meinte gegenüber Tucker Carlson, dass er nicht den Eindruck hatte, dass die Jury an seiner Version der Geschichte sehr interessiert sei. Man sei im Büro des Anklägers offenbar nicht sehr an der Wahrheit interessiert, sondern will Trump unbedingt anklagen. Da ist ein Entlastungszeuge nur hinderlich.

Der Anwalt: Die Wahrheit wäre das Gegenteil von dem, was Cohen in den Medien erzählen würde und das Gegenteil von dem, was er ihm gegenüber selbst zugegeben hätte. Deshalb sei ihm klar gewesen, dass er nun etwas tun müsste, auch wenn er nicht der Anwalt von Donald Trump wäre, aber nach seinem eigenen Gerechtigkeitsverständnis hätte er eine legale Verpflichtung verspürt, beide Seiten zu informieren. Und das habe er getan.

Er habe tonnenweise Dokumente vorzuweisen, allein 330 eMails, Chatnachrichten und vieles mehr, und er habe das sowohl dem ermittelnden Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg übergeben als auch Donald Trumps Anwalt.

Costello berichtet, das Cohen ihm bei ihrer ersten Begegnung erzählt habe, dass er nichts gegen Donald Trump in der Hand habe.

Er habe ihm auch gesagt, er sei selbstmordgefährdet. Das sei deshalb wichtig, weil ein solcher Mensch leicht zu beeinflussen wäre, wenn ihm eine andere Option angeboten werden würde. Nämlich vielleicht gegen seinen früheren Boss auszusagen, egal was, es muss nicht stimmen, Hauptsache, es bringt ihn nicht hinter Gitter. Es wäre leichter, diesen Deal einzugehen, als sich selbst etwas anzutun.

Mindestens zwanzig Mal habe er gesagt:

„Leute, ich werde tun, was immer sie von mir verlangen. Ich werde niemals auch nur einen Tag im Gefängnis verbringen.“

Costello:

„Was er damit meinte, war: Ich werde lügen, betrügen, stehlen, werde jemanden erschießen, dafür, dass ich nicht ins Gefängnis muss.“

Das Büro des Bezirksstaatsanwalts habe all diese Informationen. Er habe dort auch gesagt, dass er einen Zeugen wie Cohen nicht für alles Geld der Welt anfassen würde, denn man könne ihm nicht vertrauen. Nach seiner Zeugenaussage sei ihm allerdings eines klar geworden:

„Ich habe verstanden, dass die Grand Jury in Manhattan nicht die Wahrheit herausfinden wollte.“

Bezüglich Alvin Bragg, der hier die Fäden in der Hand hält, gibt es das Gerücht, dass er von niemand anderem als George Soros mit einer Million Dollar beglückt wurde, für die er nun eventuell die entsprechende Leistung abliefert.

Am heutigen Mittwoch hätte es normalerweise noch eine weitere Zeugenaussage gegeben. Dazu gibt es noch keine weiteren Informationen. 

Hat man noch jemanden „gefunden“, der „vertrauenswürdiger“ als Michael Cohen ist? Nach dessen Aussage wird man dann die Anklage gegen Donald Trump in die Endfassung bringen, heißt es, und es wird erwartet, dass man sich dann darauf vorbereitet, Donald Trump nach New York zu bringen, wo er dann ebenfalls vor der Grand Jury aussagen muss.

Da es ein Strafgericht ist, würde der ehemalige Präsident behandelt werden, wie ein Verbrecher. Man würde ihm die Fingerabdrücke abnehmen und entsprechende Fotos machen. Dann würde man über die Kaution verhandeln und offenbar kann er dann wieder nach Hause zurückfliegen.

Die Frage ist nun, ob Donald Trump, der bereits gesagt hat, er würde sich nicht wehren, dann trotzdem in Handschellen abgeführt wird oder ob er sich bereit erklärt, freiwillig nach New York zu fliegen. Das wäre dann aber erst nächste Woche.

Vielleicht braucht man auf diesem Planeten wirklich noch dieses eine Bild mit einem Präsidenten in Handschellen, um aufzuwachen und um zu erkennen, was hier wirklich geschieht.

Ist das so schwer zu verstehen, dass hier ein Präzedenzfalls geschaffen werden soll, der dann auch für den Rest der Bevölkerung gilt? Abgesehen davon, ist dieser Fall wieder einmal auf Sand gebaut, sagen viele Juristen beider Parteien.

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnt habe, meinte Anwalt Alan Dershowitz dazu, dass Trump eventuell zunächst verurteilt werden würde, von einem Berufungsgericht käme dann aber ein Freispruch. Anwalt Jonathan Turley hält das Ganze für absurd. Einige republikanische Abgeordnete und Senatoren stellen sich öffentlich an Trumps Seite. Auch Kevin McCarthy, der neue Sprecher des Hauses. Er möchte wissen, mit welchem Geld die jahrelange New Yorker Hetzkampagne gegen Donald Trump bezahlt wurde und wird.

Donald Trump ist nicht allein. In solchen Situationen erkennt man immer den wahren Freund. Und vor allem erkennt man den Gegner.

Dass New York diesen Fall nicht gewinnen kann, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Es kann allenfalls ein Pyrrhussieg sein, der sich bald gegen die Demokraten selbst wenden wird. Bereits jetzt sieht man in Umfragen, dass Trump an Beliebtheit wieder zunimmt. Das war bis jetzt nach jedem größeren Angriff der Fall.

Vielleicht ist die kommende Anklage das i-Tüpfelchen, das noch gefehlt hat, um auch den letzten aus den eigenen Reihen aufzuwecken. Schon jetzt gibt es etliche Demokraten, die öffentlich bekunden, dass sie das nächste Mal republikanisch wählen werden.

Der allen sicherlich bekannte Whitehouse Whistleblower, von dem man nun schon lange nichts mehr gehört hat, schrieb vor mehr als drei Jahren:

Die erste Anklageerhebung wird ein Massenerwachen auslösen. Die erste Verhaftung wird die Handlung verifizieren und die zukünftige Richtung bestätigen. „Sie“ werden kämpfen, aber Sie sind bereit.

Viele dachten damals, es würde sich bei dieser Anklage um Hillary Clinton handeln. Nun ist es eventuell Trump.

Donald Trump hat im Jahr 2016 etwas angestoßen, was ihm jegliche Sympathien der Medien gekostet hat, die ihn bis zu diesem Zeitpunkt hofierten.

Er wagte zu sagen, dass in Washington DC die Lobbyisten regierten, dass die Politik korrupt sei und dass er diesen Sumpf trockenlegen wollte.

Er erreichte viele Menschen mit diesen Aussagen und bald gab es große Rallyes mit vollen Arenen, während Clinton noch nicht einmal eine Turnhalle füllen konnte. Ein „Massenerwachen“ begann, besonders dann, als Ende Oktober 2017 besagter Whistleblower erschien, der von sich behauptete, zum militärischen Geheimdienst zu gehören, und der parallel zu Trump immer wieder eine gewisse Hilfestellung bei der Suche nach der Wahrheit gab. Er stellte viele Fragen, die bereits die Antwort beinhalteten, und machte immer wieder auf öffentlich einsehbare Verlinkungen zu gewissen Themen aufmerksam. Weltweit schaute man hier zu, während auf der anderen Seite die Medien immer mehr auf Trump eindroschen und dabei gelegentlich sehr emotional wurden.

Dank dieser unglaublichen Leistung, eine weltweite Organisation geschaffen zu haben, durchschauen viele Menschen allmählich das Spiel. Und sie wollen nicht mehr mitspielen.

Aus dieser Haltung heraus entsteht der Wandel.

Trump macht heute wahr, was er schon seit Jahren immer wieder sagt:

Er stellt sich schützend vor die amerikanische Bevölkerung, egal, ob sie ihn nun mögen oder nicht. Auch das sagte er gelegentlich. Er würde sogar für sie ins Gefängnis gehen und dabei nicht zittern, wie Cohen. Aber das wird er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht müssen. Wenn ja, dann macht man aus ihm einen Märtyrer. Das habe ich neulich geschrieben und später gesehen, dass viele Amerikaner genau das gleiche denken.

Diese Geschichte hat so wenig Substanz, dass sie den Anklägern bald in den Fingern zerrinnen wird, und dann geschieht das, was immer passiert, denn es ist ja nicht das erste Mal:

Trump wird gewinnen. Er hat bis jetzt immer dann gewonnen, wenn er mit dem Rücken zur Wand stand. Wenn viele dachten, dass es nun keinen Ausweg mehr gäbe.

Es gab jedes Mal letztendlich einen Freispruch. Weil die Klagen an den Haaren herbeigezogen waren. So, wie diese auch. Hier sind die Demokraten eventuell zu weit gegangen, denn nun sehen sogar viele ihrer Wähler, dass die eigenen Politiker verschont werden.

Seit mindestens 2020, seitdem Hunter Bidens Laptop auftauchte, gibt es einen sichtbaren Schutzschirm über der Biden-Familie. Joe Biden konnte deshalb sogar Präsident werden, weil das FBI diese Informationen vor der Wahl zurückgehalten hatte. Gerade hat ein Untersuchungsausschuss im neuen Repräsentantenhaus zahlreiche aus China kommende Überweisungen an diverse Bidens gefunden. Joe Biden hat bereits als Senator geheime Dokumente mit nach Hause genommen und insgesamt wurden geheime Dokumente an mindestens fünf verschiedenen Orten gefunden.

Was muss noch alles geschehen, damit die Strafverfolgungsbehörden hier tätig werden?

Viele Amerikaner vermuten, dass Trump gerade jetzt verhaftet werden soll, um von der Biden-Familie abzulenken. Dreieinhalb Jahre hat es geklappt, aber mit einer Bevölkerung, die immer wacher wird, wird das auf Dauer kaum mehr möglich sein.

Ich glaube nicht, dass Trumps Wählerschaft sich Sorgen machen muss, dass ihr Präsident sich für 2024 nicht zur Wahl stellen könnte. „Es gibt hier keine Straftat!“, sagte Anwalt Dershowitz. Vielleicht wird das erst die letzte Instanz erkennen, aber es ist unvermeidlich. Trump wird auch diesmal gewinnen.

Donald Trump selbst schrieb gerade eben auf seiner Social Media Plattform TRUTH Social:

In jedem Artikel, den ich lese, in jeder Sendung, die ich mir ansehe, sagen selbst die sogenannten Hater:

‚Präsident Trump hat nichts Falsches getan, es gibt HIER KEINE KRIMINELLE HANDLUNG!“

Wie Biden sagen würde: ‚Nein, ich meine es ernst, ich mache keine Witze.‘

Die eigentliche Straftat wäre, wenn ich angeklagt werden würde!!!


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Weiterführende Links:

Die Trump-Wahrnehmungsstörung [TDS] – Wie enthebt man einen Präsidenten des Amtes für Taten, die er nicht begangen hat?

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