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Die Konservativen schließen sich zusammen — Globales Bündnis der Nationalkonservativen gegen den Liberalismus

10. April 2024 um 15:00
Von: Redaktion

Man könnte Budapest eine Art Anti-Davos nennen: Ein Ort, an dem konservative Nationalisten aus der ganzen Welt zusammenkommen, um sich darüber auszutauschen, wie sie den internationalen Liberalismus besiegen können.
Wie auch immer, die ungarische Hauptstadt steht im Mittelpunkt einer globalen Bewegung zur Neugestaltung der konsevativen Politik.
Ein ausführlicher Bericht auf dem Economist zeigt die Details auf.

Viktor Orbán, Ungarns Premierminister seit 2010, ist einer der Hauptvertreter des nationalen Konservatismus, der in weiten Teilen der Welt neu auf dem Vormarsch ist. »Ungarn sagt laut und deutlich einige anti-establishment Dinge über Migration, über die Rolle der Familie, über Geschlecht, über die Rolle der nationalen Souveränität«, sagt Balázs Orbán, der politische Direktor des Premierministers (nicht verwandt).

Die ungarische Regierung hat viel Zeit und Geld darauf verwendet, konservative Werte zu verbreiten. Staatlich unterstützte Institute und Denkfabriken haben enge Beziehungen zu amerikanischen Gruppen gepflegt, die die Politik von Donald Trump fördern. Konferenzen bringen bedeutende Persönlichkeiten des nationalen Konservatismus aus der ganzen Welt zusammen. Auf den ersten Blick scheinen diese Treffen etwas erzwungen: Das Hauptanliegen von Herrn Orbán, Herrn Trump und Giorgia Meloni, der Ministerpräsidentin Italiens, ist es offensichtlich, gegen »Wokismus«, Einwanderung und internationale Institutionen zu wettern.

Aber nur weil das Networking inszeniert ist und nicht organisch, macht es das nicht bedeutungslos. Auf der Ebene reiner politischer Macht hat sich die Bewegung außerordentlich gut entwickelt. Die Republikanische Partei wurde von Donald Trump und seiner Gruppe von America-First-Anhängern erobert. Überall in Europa sind nationalkonservative Parteien auf dem Vormarsch.

Frau Meloni, die die Brüder Italiens führt, eine Partei, die von Bewunderern Mussolinis abstammt, kam 2022 in Italien an die Macht. Von den fünf bevölkerungsreichsten Ländern der Europäischen Union (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Polen) haben vier rechtsgerichtete Parteien in der Regierung oder liegen bei 20% oder mehr in den Umfragen (Spanien ist die Ausnahme). Rechtspopulisten, die einst aus Regierungskoalitionen ausgeschlossen waren, wie die Schwedendemokraten und die Finnische Partei, sind zu beliebt geworden, um sie zu ignorieren. Koalitionsverhandlungen in den Niederlanden könnten möglicherweise Geert Wilders, einen nationalkonservativen Brandstifter, als Ministerpräsidenten installieren. Eine weitere, Marine Le Pen, führt in den frühen Umfragen für die nächste Präsidentschaftswahl in Frankreich, die 2027 stattfinden wird.

Diese neue Form des Konservatismus markiert gewissermaßen einen Bruch mit derjenigen, die in der Ära von Ronald Reagan und Margaret Thatcher vorherrschte. Anstelle von fröhlichem Optimismus und der Vorstellung von Amerika als einer »leuchtenden Stadt auf einem Hügel«, wie es Reagan formulierte, sieht sie den Niedergang und »amerikanisches Gemetzel«, wie es Trump ausdrückt. Anstelle von muskulösem Internationalismus herrscht ein tiefes Misstrauen gegenüber fremden Kriegen und multilateralen Organisationen. Ihre Wirtschaftspolitik steht viel mehr im Einklang mit klassischem konservativen Denken: Skeptisch gegenüber großen Unternehmen, bereit, einen großen Wohlfahrtsstaat zu akzeptieren, besorgt über die Härten der Arbeiterklasse und bestrebt, die inländische Industrie und Arbeitsplätze durch Protektionismus zu erhalten. Die Zeit ist reif.

Befürworter des nationalen Konservatismus argumentieren, dass die Wahlen in diesem Jahr ihn als die dominierende rechte Ideologie des Westens zementieren werden, und zerstreuen damit die Vorstellung, dass es sich nur um einen Strohfeuer handelt.

Mehrere Anliegen unterscheiden den nationalen Konservatismus von der »Default-Liberalismus der Neokonservativen und Libertären«, sagt Yoram Hazony, ein israelisch-amerikanischer Organisator von Konferenzen namens NatCon, die die Bewegung weltweit zusammenbringen sollen: »Einwanderung, Feindseligkeit gegen das, was wir als Ausdehnungskriege bezeichnen könnten… und die Frage: Hat der freie Markt das soziale Gefüge des Landes geschädigt?« Außerdem »fühlen sich viele Nationalisten wirklich, als ob es eine Art neo-marxistische Übernahme der Bildungseinrichtungen und Bürokratien gibt.«

In seinem Buch The Virtue of Nationalism setzt sich Herr Hazony mit grundlegenden Traktaten des Liberalismus von Jean-Jacques Rousseau und John Locke auseinander, deren »politische Theorie eine Traumwelt, eine utopische Vision heraufbeschwor, in der die politischen Institutionen der jüdischen und christlichen Welt — der Nationalstaat, die Gemeinschaft, die Familie und die religiöse Tradition — keinen Grund zu existieren haben.«

Diese Intellektuellen und gleichgesinnte Politiker knüpfen aktiv Kontakte. Frühere Teilnehmer an Herrn Hazonys NatCon-Veranstaltungen sind Herr Orbán, Frau Meloni und prominente Persönlichkeiten aus der neuen amerikanischen Rechten, darunter Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, sowie Josh Hawley und J.D. Vance, beide Senatoren. In Washington wurden etablierte konservative Denkfabriken wie die Heritage Foundation im nationalkonservativen Stil umgestaltet.

In Ungarn ist der nationale Konservatismus ein staatlich geführtes Projekt. Im Jahr 2020 spendete das ungarische Parlament Aktien im Wert von 1,7 Milliarden US-Dollar von staatseigenen Unternehmen an das Mathias Corvinus Collegium (MCC), das talentierte junge Ungarn zu geringen Kosten, aber mit einer ausgeprägten nationalistischen Neigung ausbildet. Gemessen am ungarischen BIP war die Spende größer als die kombinierten Stiftungen von Harvard, Yale, Stanford und Princeton im Verhältnis zur amerikanischen Wirtschaft.

Das MCC hat Filialen in Ungarn, Rumänien und der Slowakei. Es hat ein Zentrum in Brüssel eröffnet, das für ein Europa von »souveränen Staaten« und »starken Grenzen« wirbt. Es ist »gegen den Kulturkampf« und »von Umweltschutz befreit«. Es hat auch Außenstellen in Berlin und Wien eröffnet und plant dies auch in Großbritannien zu tun.

Die ungarische Regierung finanziert auch konservative Denkfabriken. Sie leitet Geld an eine Stiftung weiter, die es wiederum an Denkfabriken wie das Centre for Fundamental Rights, den Mitveranstalter von CPAC Hungary, und das Danube Institute weitergibt, das Stipendien an ausländische konservative Intellektuelle vergibt. Die gleiche Stiftung finanziert zwei englischsprachige Publikationen, den European Conservative und den Hungarian Conservative. István Kiss, der Geschäftsführer des Danube Institute, sagt, dass sein Zweck darin besteht, “eine Art Gürtel zwischen unserer Region und dem Anglosphere zu sein”. Ihr Vorsitzender, John O’Sullivan, ist ein ehemaliger Redenschreiber von Margaret Thatcher und Herausgeber des National Review, einer amerikanischen konservativen Zeitschrift.

Das Networking hat es nationalen Konservativen ermöglicht, Ideen voneinander zu übernehmen. Jarosław Kaczyński, der Anführer von Polens ehemaliger Regierungspartei PiS, importierte Techniken der Staatsübernahme aus Ungarn. In Florida genehmigte Herr DeSantis ein Gesetz, das Unterricht über Homosexualität und Genderideologie verbietet, Monate nachdem die Regierung Orbán dasselbe getan hatte. Ein weiteres Gesetz in Florida, das den Unterricht über Critical Race Theory an Universitäten verbietet und die Übernahme eines als zu liberal geltenden Colleges, spiegelt ebenfalls die Politik von Herrn Orbán wider. Menschenrechte

Es gibt auch gemeinsame Politiken in Bezug auf die Familie. Die Phrase »family friendly Hungary« prangt in mehreren Sprachen am Flughafen von Budapest. Frauen, die viele Kinder haben, erhalten große Steuervergünstigungen, Studienschuldenvergebung und erhebliche Unterstützung beim Kauf von Häusern. In Polen war eine der beliebtesten Maßnahmen von PiS eine monatliche Gewährung von 500 Złoty (125 US-Dollar) pro Kind, die dazu beitrug, die Kinderarmut erheblich zu reduzieren. Auch in den USA unterstützen einige auf der rechten Seite Zahlungen an arbeitende Eltern (»workfare«) als Möglichkeit, Familien zu helfen, trotz Bedenken gegenüber dem Wohlfahrtsstaat.

Zuerst hier erschienen: freiewelt.net

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Ein paar Zeilen an die Oliver Janich-Hasser

21. August 2022 um 15:33

Gestern erreichte mich auf 1984 folgender Kommentar:

Kannst Du Deinem ehemaligen Kumpel Alex von Radio Deutschland Eins das Maul stopfen? Er hat gestern über seinen Sender OJ als Verbrecher, Geisteskranken und mehr bezeichnet und seine Verhaftung, die er der gesamten Aufklärererszene ebenfalls wünscht, richtig gefeiert.

Nee, ich kann Alex nicht das „Maul stopfen“, da ich mit dem Mann seit Jahren nichts mehr zu tun habe. Ich weiß auch nicht, wie er wirklich heißt oder wo er genau lebt, da er ja bekanntlich zu feige ist, zu seinen Aussagen im wahren Leben zu stehen.

Unabhängig davon: Gerade wir Kritiker der Massenmedien sollten die Meinungsfreiheit hochhalten, sie ist ein kostbares Gut und außerdem, mal ganz ehrlich, Freunde: „Who the fuck is Alex?“

Seitdem sich alle Medienpartner von ihm getrennt haben und er in Sachen Corona stramm auf Regierungslinie marschierte, sind die Klickzahlen seines Livestreams von seinerzeit etwa 5000 auf ein paar 100 geschrumpft. Und auch im Nachgang schaut kaum einer rein. In seiner Not veröffentlicht Alex bereits Höcke-Reden, damit sich überhaupt mal einer auf seinem YouTube-Kanal verirrt.

Von daher: Vergesst den einsamen Rufer einfach. Ich bin auch nur mit Alex eingestiegen, weil er ein guter Beleg für all die Hasser ist, die nun aus ihren Löchern kriechen. Die meisten dieser Leute sind politisch ahnungslos, haben höchstens mal die eine oder andere Theorie von OJ gehört, die sie absurd finden. Kann ich sogar verstehen. Geht mir beim Oli ab und zu nicht anders. Nur vergessen seine Kritiker dabei gern:

Es haben sich einige Verschwörungstheorien, die OJ als erster verbreitet hat, als wahr erwiesen. Gerade beim Thema Corona. Und damit meine ich nicht Olis „Schlangengift“-Theorie, sondern die Maßnahmen, die vor allem das deutsche Volk erdulden muss. Die hat OJ vorhergesagt – vor Jahren bereits. Und noch so Einiges mehr.

Und wo waren sie denn da, die Hasser?! Haben sie gesagt: „Meist teile Ihre Theorien nicht, Herr Janich, aber diesmal lagen sie richtig. Danke dafür!“ Nö. Natürlich nicht. Das sind so Leute, die kommen immer nur aus der Ecke, wenn sie was zu meckern haben. Das sind Negativmenschen über die jeder Psychologe sagt: „Haltet euch von solchen Leuten fern, sie ziehen euch nur runter!“

Oliver Janich und der Libertarismus

Die OJs Fan-Basis besteht aus drei Gruppen von Menschen: Den Freunden der gepflegten Verschwörungstheorie, Leuten, die seine Aufklärungsarbeit zu schätzen wissen, sich dabei an Theorien, die sich nicht teilen, kaum stören und – ganz wichtig – Libertären.

Der Libertarismus ist für OJ eine Herzensangelegenheit. Gibt Leute, die ihm nur deshalb folgen. Er fand’s immer ein bisschen schade, dass seine rein libertären nicht so viele Klicks bekamen, wie seine verschwörerischen oder aufklärerischen Videos.

Über den Libertarismus schreibt sogar Wokepedia noch:

… (von französisch: libertaire, „freiheitsliebend“; von lateinisch: libertas, „Freiheit“) ist eine politische Philosophie und Bewegung, die in der individuellen Freiheit den höchsten politischen Wert sieht.

Die Massenmedien sind da schon einen Schritt weiter, so schreibt der Bayerische Rundfunk beispielsweise:

Politisch war Janich vor allem mit libertärer Verschwörungsideologie aufgefallen. Libertäre Verschwörungsideologen sehen vor allem den Staat als Grund allen Übels, vor allem in den USA ist diese Spielart des Verschwörungsdenken verbreitet.

Was für ein Quatsch! Den Liberalismus gibt es seit fast 200 Jahren und niemals wurde er als „Rechts“ oder gar als eine „Verschwörungsidelogie“ bezeichnet. Doch in Zeiten, in denen die Menschen immer staatsmüder werden, deshalb irgendwann beim Libertarismus landen könnten, muss der Staatsfunk aus einer politischen Philosophie irgendwas mit „Nazi“ machen. Und weil „Nazi“ heute nicht mehr reicht, wird dem Libertarismus fix auch noch das Etikett „Verschwörerisch“ aufgeklebt. Kann man machen, hat aber dann aber halt nix mehr mit der Wahrheit zu tun.

Kommentare aus dem Tal der Ahnungslosen

Auf die ganz abgefahrenen Hasskommentare, die von geistigen Flacherdlern, Neonationalsozialisten und Antisemiten kommen, gehe ich gar nicht erst ein, da es diese Leute nicht wert sind, sich mit ihnen zu beschäftigten. Stattdessen hier noch typischer Kommentar, nicht von einem Publizisten, von einem herkömmlichen Kommentarschreiber:

Welch bemitleidenswerte Geschichte. Jetzt wo Janich nach Deutschland deportiert wird, gibt’s bestimmt Minimum drei bis fünf Jahre für seine Todeswünsche und verbalen Entgleisungen. Und das ist auch richtig so.

Hoffentlich checkt er selbst welchen Mist er gemacht hat und lernt daraus. Für sein Kind und seine Frau.

Und wer sich mit jemandem solidarisiert, der anderen den Tod wünscht und so abgedreht ist, gehört ebenfalls in Behandlung weil er scheinbar genauso krank ist wie Janich selbst.

An solchen Aktionen lässt sich gut beobachten wer bei den Alternativen wie drauf ist und welche Werte er vermittelt.

Oje. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. „Bemitleidenswerte Geschichte“ stimmt natürlich, aber das ist auch das Einzige, das an diesem Kommentar stimmig ist, denn:

  1. Es steht ja noch gar nicht fest, ob OJ nach Deutschland ausgewiesen wird.

  2. „Minimum drei bis fünf Jahre für seine Todeswünsche und verbalen Entgleisungen“?

    Puh. Drei bis fünf Jahre sind natürlich Nonsens und der Halbsatz „… für seine Todeswünsche …“ belegt ja nur, dass dem Kommentarschreiber jegliche Medienkompetenz fehlt, er den SPIEGEL für ein verlässliches Blatt hält.

  3. „Und wer sich mit jemandem solidarisiert, der anderen den Tod wünscht und so abgedreht ist, gehört ebenfalls in Behandlung weil er scheinbar genauso krank ist wie Janich selbst.“

    Der Kommentarschreiber scheint nicht nur Justiz, sondern auch Psychologie studiert zu haben, bei dem, was er alles so weiß. Und von Freundschaft oder auch nur Solidarität einem Kollegen gegenüber versteht er auch nichts. Ich bin dafür das beste Beispiel. Kaum einer hat in den letzten Tagen so viel zur Causa Janich veröffentlicht, dabei glaube ich an die ganz harten Sachen, die OJ so raushaut, in der Regel selbst nicht! Und?

Dafür glaube ich an Freundschaft und Solidarität, daran, dass die Massenmedien nicht unwidersprochen die Fakten verdrehen sollten, was sie im Fall Janich nachweislich getan haben. Deshalb war ich in den letzten Tagen so fleißig.

Nicht, weil ich der Meinung bin, Joe Biden sollte nach einem „Tribunal“ aufgehängt werden. Diesem schwerkranken Mann, der kaum noch was mitbekommt, der dummes Zeug sabbelt, sich keine Jacke mehr allein anziehen kann, der vom Fahrrad fällt, wie ein Dreijähriger, der, von wem auch immer, in seiner Stellung als mächtigster Mann der Welt missbraucht wird, wünsche ich eher eine sofortige Absetzung vom Amt aus gesundheitlichen Gründen und danach einen geruhsamen Lebensabend.

Ich glaube daran, weil ich’s weiß, dass Oliver Janich im Grunde seines Herzens ein friedfertiger Mann ist, noch dazu ein sehr hilfsbereiter, der stets da ist, wenn einer in Not ist. Und mehr brauch ich über einen Menschen auch nicht zu wissen.

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