Weil die Gewerkschaft mehr Lohn und kürzere Arbeitszeiten durchsetzen will, bestreikt sie Busse, Straßen- und U-Bahnen. Nur Bayern ist nicht betroffen.
Betroffen sind die Standorte Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Der Streik soll bis Donnerstagmorgen dauern.
Am Donnerstag und Freitag ruft die Gewerkschaft das Bodenpersonal dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Es werden auch wieder Passagiere betroffen sein.
Egal ob Autoindustrie oder Pflegebranche: Wo Beschäftigte Angst vor der Zukunft haben, versuchen Rechtspopulisten, gegen IG Metall und Verdi zu punkten.
Deutschland braucht eine intensive Debatte über Arbeitszeitverkürzungen. Allein schon deshalb, weil immer mehr Beschäftigte die Macht haben, sie auch durchzusetzen.
Erzieherinnen, Pfleger und andere Beschäftigte des öffentlichen Dienstes fühlen sich oft ausgebrannt. Die Gewerkschaft wird in der kommenden Tarifrunde wohl nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Freizeit fordern.