Eine Botschaft von Oliver Janich an seine Verlobte
Liebe meines Lebens,
meine größte Leistung im Leben ist, dass ich dich vor dem Monster gerettet habe. Ich bereue nichts, obwohl das Monster jetzt hinter mir her ist, wie er es angedroht hat. Aber das Monster wird als das entlarvt werden, was es ist, genauso wie jeder, der mit ihm zusammenarbeitet. Alle Beweise, die wir gesammelt haben, liegen bei Journalisten, denen ich vertraue.Trotz deiner schrecklichen Erfahrungen bist du der gutherzigste Mensch, den ich je getroffen habe. Du hilfst jedem, wenn deine Hilfe gebraucht wird. Du bist eine stolze Überlebende. Du bist stark. Ich bin stark. Gemeinsam werden wir die Mächte des unaussprechlichen Bösen besiegen.
Bitte pass gut auf unser Baby auf. Du weißt, dass ich das alles für die unschuldigen Kinder dieser Welt tue.
Ich weiß, dass du jetzt weinst, aber bitte fühlt euch umarmt. An alle um sie herum: Bitte umarmt sie, wenn es nötig ist. All eure Umarmungen sind meine Umarmungen.
An alle anderen: Es geht nur um meine Telegrammposts, die aus dem Zusammenhang gerissen sind. Völlig lächerlich. Alles andere sind dumme Lügen, die von diesem Monster verbreitet werden.
Meine Liebe, ich weiß nicht, was wir getan haben, um das zu verdienen, aber du bist meine andere Hälfte. Ich gehöre für immer dir. Bitte, meine Freunde, betet für uns.
Oliver Janich | 19. August 2022 | Telegram
Im Video heißt es unmissverständlich, dass sich die Vorwürfe gegen Oliver Janich ausschließlich auf Meinungsverbrechen in den sozialen Medien beziehen. Genauer heißt es, Janich hätte zur Ermordung des US-Präsident Joe Bidens aufgerufen. Die Vorwürfe, die unter anderem der Tagesspiegel verbreitete, „Steuerhinterziehung“, illegaler Waffenbesitz“, sind also augenscheinlich tatsächlich Falschbeschuldigungen des psychopathischem Stalkers, der Janich und dessen Verlobte seit geraumer Zeit verfolgt (1984 berichtete).
Oliver Janich selbst durfte im philippinischem Fernsehen auch Stellung beziehen. Er sagt: „Die Zitate sind echt, aber aus dem Kontext gerissen.“
Es gab, laut Janich, keine erstgemeinten Gewaltaufrufe gegen Politiker. Bei besagten Telegram-Beträgen handelte es sich um Satire.
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Die drei Gründe für die Verhaftung von Oliver Janich sind:
1. Das nachweislich satirisch gemeinte Zitat:
Es sei geboten „sämtliche Regierungsmitglieder im Bund und in den Ländern standrechtlich zu erschießen“,
2. Das Zitat:
Hängt Biden, hängt Soros. Hängt sie alle, verdammt nochmal.
3. Die Bezeichnung „Spast“ (in einer unwichtigen Privatangelegenheit)
Die Problematik ist: Wenn sie mich ausweisen, darf ich nicht mehr zurück und meine Verlobte ist schwanger. Sie wurde bereits von ihrem Ex-Freund so terrorisiert, dass sie beinahe ihr erstes Kind verloren hätte und nun haben wir natürlich Angst, dass sie unser Kind verliert. D a s ist meine Hauptsorge, das Wohlergehen meiner Verlobten, die natürlich völlig aufgelöst ist. Meine Sorge sind
n i c h t die lächerlichen Vorwürfe.
Zum Abschluss möchte Oliver Janich noch sagen, dass er sich von der philippinischen Polizei äußert fair behandelt fühlt.
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„Konto mit eingeschränkter Berechtigung“ bedeutet nichts anderes, als dass man keine Beträge mehr veröffentlichen darf und auch nichts mehr kommentieren.
Bis vor etwa zwei Jahren kam noch eine Chat-Sperre obendrauf. Was besonders blöd war, da ich mit manchen Kontakten ausschließlich über den Facebook-Massenger kommuniziert habe.
Das mit dem Herabstufen der Beiträge ist nichts anderes als ein „Shadow-Bannig“, eine Einschränkung der Sichtbarkeit also. Und die geht, wie Ihr seht, sogar doppelt so lang wie die eigentliche Sperre.
Dass es die Jungs bei Facebook nicht so mit Humor haben, wird auch noch aus weiteren Screenshots hervorgehen. Doch diese Sperre hat mich schon ein bisschen verblüfft. Begründung war: „Verstößt gegen die Gemeinschaftsrichtlinien“.
Ich habe direkt Einspruch eingelegt und die Sperre wurde tatsächlich zurückgenommen. Muss man auch mal anerkennen, noch vor zwei Jahren hat sich bei Facebook für Einsprüche niemand interessiert. Könnte damit zusammenhängen, dass immer mehr Leute unrechtmäßige Sperren zur Anzeige bringen. Wie übrigens auch unser Chefkolumnist „Die Stahlfeder“, der es zum Hobby gemacht hat, Facebook zu verklagen und – ohne Mist! – dabei fast ausnahmslos gewinnt.
Ja gut, gibt natürlich auch „geile“ schwarze Frauen. Die sind auf diesem Foto allerdings nicht zu sehen.
Nun, ein dreiviertel Jahr später, wird mir wohl jeder, der seinen Kopf nicht nur als Hutständer nutzt, recht geben.
Auch hier lag ich richtig.
Zum Verständnis: Nach einem Einspruch wurde mein Beitrag wieder eingestellt.
Hochinteressanter Artikel übrigens!
Mehr als eine Million Europäer wurden zwischen 1530 und 1780 von nordafrikanischen Piraten verschleppt und in den Regionen, die heute Marokko, Tunesien, Algerien und Libyen umfassen, als Sklaven gehalten. Besonders Seeleute und Fischer gehörten zu den Opfern. Im Prinzip lief aber jeder, der in dieser Zeit allein im Mittelmeerraum unterwegs war oder in den Küstengebieten Süd- und Westeuropas lebte, Gefahr, versklavt zu werden. Selbst Nordengland und Island waren vor den Korsaren aus dem Maghreb nicht sicher.
FAZ | 27. Dezember 2004
Mal zum Vergleich: In den USA wurde etwa 500 000 Afrikaner versklaft.
Wer sich das Lied antun will …
Um dieses Lied ging es …