Es hat sich schon im Vorfeld abgezeichnet, nach dem zweiten Halbfinale am Donnerstag wird es offenkundig: Die Positionierung des Eurovision Song Contest als streng unpolitisches Ereignis wird heuer durch den Gaza-Krieg auf eine harte Probe gestellt. In der TV-Show und hinter den Kulissen ist man bemüht, die Weltpolitik strikt auszublenden – eine Strategie, deren Erfolg sichtbar bröckelt: Rund um den Niederländer Joost Klein scheint der Streit nun weiter zu eskalieren.