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»YouTube-Horror-Videos« für KINDER: Das müssen ELTERN wissen!

25. April 2024 um 08:00

Warnung: Dieser Artikel enthält verstörende Bilder – obwohl sie alle aus Kindervideos stammen!

 

Viele YouTube-Videos für Kinder, die täglich Millionen mal aufgerufen werden, enthalten gruselige, verstörende, gewalttätige und sexuelle Inhalte!

Manche grenzen sogar an Kindesmissbrauch!

Hier die ganze Wahrheit!

Eltern sind bemüht darum, um ihre Ruhe zu haben, ihren Kleinkindern schon früh Smartphone oder Tablet zu überlassen. Und die Kleinen wissen schon bald, wie sie beispielsweise auf YouTube für Kinder „empfohlene Videos“ abspielen können.

Die meisten Mütter und Väter werfen selten einen Blick auf diese „Kinder-Videos“. Und wenn dann doch, dann sehen sie beispielsweise Spiderman oder Prinzessin Elsa und gehen davon aus, dass alles in Ordnung ist.

Aber mit einigen YouTube-Videos für Kinder stimmt etwas ganz und gar nicht!

Und jene, die sie erstellen, hegen nicht immer die besten Absichten!

Denn viele dieser Videos enthalten seltsame, verstörende, gewalttätige und sogar traumatisierende Inhalte. Heimtückisch vermischt mit anderen Kindervideos, was dazu führt, dass sie von YouTube als „empfohlene Videos“ angezeigt werden und daher für Kinder leicht zugänglich sind.

Die Hauptmotivation hinter diesen Videos ist natürlich der Profit.

Doch manche Videos verleiten Kinder dazu, sich traumatisierende Inhalte anzusehen. Wieder andere setzen sie seltsam „erwachsenen“ Situationen aus.

Schlimmer noch, einige scheinen sich direkt an Erwachsene zu richten, die gerne Kinder beobachten.

Nachfolgend einige Beispiele dafür.

Auf die speziellen Links zu diesen Videos und Kanälen wird verzichtet, damit diese nicht noch mehr Zugriffe erzielen.

Einige Videokanäle nutzen beliebte Charaktere, um Kinder dazu zu verleiten, sich gewalttätiges und verstörendes Material anzusehen.

Selbst die BBC berichtete im März 2017 darüber.

Beispiele:

Hier wird Micky Maus mit einer Schere das Ohr abgeschnitten:

Ein böser kleiner Spiderman schneidet einem Mädchen das Oberteil vom Bikini ab:
In einem weiteren verstörenden Video verwandelt sich Peppa Pig in  einen dämonischen Venom:

In anderen Videos wiederum wird eindeutig die instinktive Angst und Abneigung von Kindern vor bestimmten Dingen wie Blut, Spritzen, Schnitte in die Haut, Vogelspinnen, bösen Clowns, die sie angreifen, usw. ausgenutzt.

Kinder sind entsetzt über das, was sie sehen, können aber nicht wegschauen, weil sie der Inhalt „fesselt“.

Viele Videos drehen sich um das Thema, wie man den Magen aufschneidet und alle möglichen seltsamen und schrecklichen Dinge herausholt.

Beispielsweise in diesem Video schneidet ein Skalpell den Bauch dieses Bären auf und ein großer, hässlicher Wurm kommt heraus:

In diesem Video schneidet eine „Krankenschwester“ den Bauch eines kleinen Mädchens auf und holt allerlei gruselige Gegenstände wie zum Beispiel ein riesiges Küchenmesser heraus:
Hier droht jemand, der als Joker verkleidet ist, ein Baby in die Toilette zu werfen:
In diesem Video werden gruselige Fake-Babys mit Spinnen und Kakerlaken übersät:
Eine riesige Vogelspinne krabbelt auf einem Mädchen, das mit einem Schnuller schläft:

Einige Videos sind eindeutig sexuell – und zwar auf eine gruselige und perverse Weise!

Hier Spiderman in „action“:

Hier greift Spiderman nach den Brüsten einer jungen Frau (im Hintergrund ein Kind):
Eindeutige sexuelle Pose von Spiderman und einer jungen Frau:

YouTube empfiehlt auch schnell eine Reihe anderer ähnlicher Videos, die Millionen Aufrufe haben.

Mehrere YouTube-Kanäle zeigen kleine Kinder in allen möglichen bizarren Situationen. Mitunter werden Kinder möglicherweise aus Profitgründen gezwungen, in Hunderten von Videos aufzutreten oder traumatische Situationen nachzuspielen.

Hier sind Screenshots von einem Kanal namens XXXX (von mir unkenntlich gemacht).

In vielen Videos schreien oder weinen die Mädchen laut.

Im nachfolgenden Video hat dieses Mädchen etwas im Mund, das schrecklich schmeckt. Und es wird gezwungen, jenes im Mund zu behalten. Später im Video muss es Schnee mit Hundeurin essen:

Hier nimmt ein Mädchen etwas aus der Toilette und füttert damit ein anderes Mädchen:

In einem anderen Video stürmt ein gruseliger Mann mit Clown-Make-up in das Haus von Mädchen und fängt an, eines zu packen, während die anderen  schreien und versuchen, sich ihm zu widersetzen:

Außerdem gibt es jede Menge bizarre Videos von Kindern in Badeanzügen, die eine Spritze in den Hintern bekommen:

Ein Mädchen in einem hochgeschnittenen Outfit scheint zu bluten – um es herum sind Insekten:

Fazit: Mit hinterhältigen und manipulativen Methoden liefern diese „empfohlenen“ Videos verstörende Inhalte direkt in die Gehirne sehr kleiner Kinder.

Der Blog The vigilantcitizen.com schreibt kritisch dazu:

Man fragt sich, wie diese „Amateur“-Kanäle die Ähnlichkeit dieser Kinderfiguren überhaupt ausnutzen können, ohne mit Klagen wegen Urheberrechtsverletzung konfrontiert zu werden. Außerdem werden viele Kanäle eindeutig von großen Marken gesponsert, um Videos zu produzieren, die Kinder einer Gehirnwäsche unterziehen, damit sie ihre Sachen konsumieren. Offensichtlich stecken hinter diesen billig aussehenden Videos großes Geld und große Konzerne.

Das eigentliche Ziel dieses Artikels ist jedoch nicht die YouTube-Moderation, sondern die Wachsamkeit: Behalten Sie die von Kindern angeschauten Videos im Auge. Analysieren Sie deren Inhalte. Mit nur wenigen Fingertipps auf dem Touchscreen können sich Kinder Videos ansehen, die speziell darauf zugeschnitten sind, ihren Geist zu vergiften und ihr Innerstes zu schockieren. Und wundern Sie sich nicht, wenn einige dieser Videokanäle mit tatsächlichen Kindesmissbrauchssystemen in Verbindung stehen.

Quelle: https://web.archive.org/web/20170621013718/https://vigilantcitizen.com/moviesandtv/something-is-terribly-wrong-with-many-kids-videos-on-youtube/

Zuerst erschienen bei guidograndt.de

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»BLACKSTAR« – DAVID BOWIE und die Wiedergeburt LUZIFERS! (+VIDEO)

27. April 2024 um 08:00

David Bowies letztes Video „Blackstar“ entstand kurz vor seinem Tod am 10. Januar 2016.

Es stellt eine Parodie der Kreuzigung Jesu Christi mit den beiden Räubern Gestas und Dismas auf Golgatha dar und gleichzeitig einen Ritus der Wiedergeburt und der Hommage an den zur Erde gefallenen Erzengel Luzifer.

Der italienische Schriftsteller und Blogger Emanuelle Fardella schrieb dazu:

David Bowies neue Single „ Blackstar ★“ wurde als experimenteller Track präsentiert. Der Rhythmus des Liedes ist hypnotisch, repetitiv bis zur Besessenheit. Mehr als die Musik, alles dissonant zwischen Jazz und Avantgarde, mehr als die Stimme, sehr erkennbar, aber kälter als ein eisiger Windstoß, ist es das Video, das Unbehagen erzeugt: Es verführt nicht, es verstört. Tod und Angst sind in jeder Note, in allem, in jeder Falte des strengen, angespannten, wächsernen Gesichts.

Der Videoclip ist ein zehnminütiger Kurzfilm, der ausgesprochen verstörend und schwer zu verstehen ist. Der Betrachter wird auf einen Albtraumplaneten projiziert, in dessen Himmel anstelle der Sonne bedrohlich ein Schwarzes Loch aufragt ( genauer gesagt Blackstar ★). Es gibt viele esoterische Bezüge , Symboliken, die zwischen Initiationsriten und tragischen Anspielungen auf die Passion Christi wechseln, alle gesungen und beschrieben mit äußerst hermetischen Versen von einem David Bowie , der zunächst mit verbundenen Augen erscheint. Die Bilder, die in einem Tempo, das alles andere als drängend ist, aufeinander folgen, rufen erhebliche Ängste hervor. Männer und Frauen werden „ vibrierend “ dargestellt, als seien sie von etwas Geheimnisvollem, das in der Luft zu schweben scheint, hypnotisiert oder „ besessen “ worden. Eine Priesterin, die einen Totenkopf hält, beschwört während eines heidnischen Rituals unreine Geister, während drei Vogelscheuchen auf einem Feld auftauchen. Auffallend ist, dass es tatsächlich drei sind, deren Arme und Körperhaltung stark an die dreier Gekreuzigter erinnern. Die Atmosphäre ist sehr unheimlich und musikalisch ist das Lied Lichtjahre von allem entfernt, was Bowie bisher gesungen hat.

Im Text des Liedes wird immer wieder die „ Ormen-Villa mit einer Kerze, die im Mittelpunkt von allem steht “ erwähnt. Ormen ist der Titel eines Romans des schwedischen Schriftstellers Stig Dagerman , der im Alter von nur 31 Jahren Selbstmord beging. Terror war eines der Themen seiner Werke, das auf fast morbide Weise an die Anregungen von Blackstar zu erinnern scheint ★. Es ist nicht einfach, die Bedeutung des Textes und des Musikvideos zu verstehen. Auf den ersten Blick scheint es auf die Figur des gefallenen Engels, nämlich Luzifer , anzuspielen :

An dem Tag, an dem er starb, geschah etwas. Der Geist erhob sich einen Meter und trat zur Seite . Jemand anders nahm seinen Platz ein und schrie tapfer: Ich bin ein Schwarzer Stern, ich bin ein Schwarzer Stern. Wie oft fällt ein Engel? Ich kann nicht beantworten, warum (ich bin ein Blackstar) Folge mir (ich bin kein Filmstar) Ich bringe dich nach Hause (ich bin ein Blackstar)

Regie bei dem Video führte Joan Renck , eine Regisseurin, die bei einigen Episoden von „Breaking Bad“ und „Walking Dead“ sowie bei der neuen Detektivserie „The Last Panthers“ Regie führte .

In einem auf Noisey veröffentlichten Interview erklärte der Regisseur über Blackstar ★ seine Bewunderung für Aleister Crowley, den Vater des modernen Satanismus:

Nun ja, ich bin schon immer ein großer Crowley-Fan. Ich habe vor ein paar Jahren versucht, einen Film über sein Leben zu machen, aber das Projekt hat nicht geklappt. Ich liebe Crowley, weil er ein mutiger Mann ist. Ich denke, es wurde sehr missverstanden. Er war ein guter Kerl, aber er wurde als böser Mann dargestellt, und das war er nicht. Er liebte die Idee, in einer magischen Welt zu leben, und versuchte, diesen Scheiß heraufzubeschwören. Und offensichtlich konnte er es nicht, weil dieser Scheiß eigentlich nicht existiert.

In dem Video sind Hinweise auf den britischen Schwarzmagier offensichtlich: vom Wachtturm bis zum Pentagramm , das in einer scheinbar „ schwarzen Bibel “ eingraviert ist, die Bowie stolz schwingt.

Anspielung auf die „ satanische Bibel “? Wir können es nicht wissen, zumindest im Moment hat Bowie keine Aussagen zur wahren Bedeutung des Videos gemacht, aber bedenken wir, dass nichts durch Zufall entsteht; Jede Szene, jedes Bild, jedes Wort soll etwas ganz Bestimmtes vermitteln. Und die unheimlich-okkulte Atmosphäre des Kurzfilms lässt bereits die Absicht des Künstlers und seiner Musik erahnen.

Quelle: https://web.archive.org/web/20230128104019/https://oltrelamusicablog.com/2015/11/24/david-bowie-il-video-oscuro-di-blackstar-%E2%98%85/

Hier Bowies Blackstar-Video:

Mit dem Pädo-Satanisten Aleister Crowley und weiteren Okkult-Playern, Organisationen, Kulten, Zirkeln und Logen habe ich mich ausführlich in meinen Büchern „Hardcore-Kinder-Satanismus“ (Band 1 – 3) mit hunderten Quellen belegt, beschäftigt. Ebenso mit allen (verschwiegenen, vertuschten) Aspekten rund um Satanismus/Okkultismus und rituellen Missbrauch.

Zuerst erschienen bei guidograndt.de

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»DEUTSCHLANDS GRÖSSTER SLUM!« – Briten entsetzt über die »ZOMBIE-Stadt« Frankfurt! (+VIDEO)

02. Mai 2024 um 14:00

Soweit ist der Niedergang Deutschlands bereits!

Selbst die britische Boulevardzeitung The Sun rechnet mit den Deutschen ab und zwar am Beispiel der „Bankenstadt“ Frankfurt, die sie als „Deutschlands größten Slum“ bezeichnet.

Regiert wird die hessische Metropole seit dem 11. Mai 2023 von SPD-Bürgermeister Mike Josef, gebürtiger Name „Yusuf“, geboren im syrischen Qamischli und Kind syrischer Asylbewerber.

Quelle: https://www.fnp.de/frankfurt/liebling-partei-muss-liefern‑1–10587171.html

Natürlich hält der Niedergang Frankfurts schon Jahre vor Josef/Yusufs Wahl zum Bürgermeister an.

Nichtsdestotrotz titelt The Sun am 8. April 2024:

ENGLAND IM ZOMBIELAND

Weiter heißt es im Artikel:

England-Fans bei der EM werden von der Uefa dazu aufgefordert, Hotels auf der Straße mit Zombie-Drogenabhängigen in „Deutschlands größtem Slum“ zu buchen.

Ahnungslose Fußballbosse raten englischen Fans bei der EM in Deutschland, in einer Gegend zu bleiben, die von gewalttätigen Drogenabhängigen, den sogenannten „Zombies“, heimgesucht wird.

Die Uefa hat Hotels im Frankfurter Bahnhofsviertel als Unterkunft für Zehntausende Three Lions-Fans vorgesehen .

England-Fans wurden aufgefordert, in den von „Zombie“-Süchtigen heimgesuchten Stadtteilen Frankfurts zu bleiben.

The Sun insinuiert weiter, dass Frankfurt als „der gefährlichste Slum Deutschlands“ bezeichnet wird – auf den Straßen tummelten sich 5.000 schlendernde Junkies und 300 Dealer.

Heroin und Kokain waren die traditionellen Drogen der Wahl, aber auch Crystal Meth und eine neue Crack-Kokain-Mischung sind auf die Straße gekommen.

Ein Mitarbeiter der Drogenhilfe sagte: „Es ist anders zusammengemischt. Es macht sie wütender.“

Günter Tauber, ehemaliger Leiter des Führungs- und Lagedienstes der Stadtpolizei , sagte: „Die Aggressivität nimmt stark zu. Diese neue Mischung führt dazu, dass Benutzer die Kontrolle verlieren und aggressiver werden als je zuvor.“

In der Gegend ist es so schlimm, dass Straßenkehrer Polizeischutz erhalten, zwei Schulen um eine eigene Sicherheitskraft gebeten haben und US-Firmen ihren Mitarbeitern gesagt haben, sie sollen auch für kurze Fahrten Taxis nehmen.

Peter Postleb, Berater des Oberbürgermeisters, als Frankfurt 2006 WM-Stadt war, sagte, Zuhälter und Dealer seien wahllos und würden selbst am helllichten Tag neben überfüllten Cafés angreifen.

(…)

Er fügte hinzu: „Situationen können schnell eskalieren. Als Passant gerät man leider schnell in Konflikt mit der Szene, die sehr aggressiv geworden ist. Man wird belästigt und gedrängt.“
Herr Postleb sagte, dass es in der Gegend während der Pandemie bergab ging, als Geschäfte und Bars geschlossen wurden, wodurch mehr Platz für Junkies und Händler geschaffen wurde.

Er fügte hinzu: „Die Polizei ist sich des Problems sehr bewusst. Sie führen in letzter Zeit Razzien durch, Großrazzien, das gesamte Bahnhofsviertel ist abgeriegelt.

„Ich habe keinen Zweifel, dass sie es vor dem Turnier noch verstärken werden.“

„Passanten, die durch das Bahnhofsviertel gingen, wurden ausgeraubt und bedroht.

„Crack-Konsumenten, die es über einen längeren Zeitraum nehmen, haben alle irgendeinen Schaden in ihrer Psyche und sind sehr aggressiv.

(…)

The Sun weiter:

In der Gegend ist es so schlimm, dass Straßenkehrer Polizeischutz erhalten.

Doch die Hälfte aller Straftaten in Frankfurt werden auf nur drei Straßen im Umland verübt, täglich kommt es zu vier gewalttätigen Übergriffen.

Ein Video zeigt, wie ein Mann während einer Schießerei am Tag erschossen wird. In einem anderen Fall wird ein Fußgänger mit einem Schlag bewusstlos geschlagen und anschließend seiner Brieftasche und seinen Besitztümern beraubt, während er ausgestreckt auf dem Boden liegt.

(…)

Politiker bezeichnen das Gebiet als „die offene Wunde Frankfurts“.

(…)

Cornelia Bensinger vom Verein Pro Altstadt sagte: „Das Tor zur Stadt sieht aus wie Harlem in den 1970er Jahren.“

Ein Sprecher der Stadt sagte, man werde bis Ende der Woche brauchen, um zu antworten.

Doch Frankfurts Hauptsyndikus Björn Thies betonte: „Die Frankfurter Polizei ist rund um die Uhr im Frankfurter Bahnhofsbereich mit zahlreichen Polizisten verschiedener Dienststellen sowohl in Uniform als auch in Zivil im Einsatz.“

„Zusätzlich zur täglichen Präsenz finden in regelmäßigen Abständen großflächige Kontrollen statt.“

(…)

Quelle: https://www.thesun.co.uk/sport/27195146/england-euros-hotels-germany-drug-addicts-violence/

 

Und hier das zur Thematik veröffentlichte Video der Sun:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Jl5L_tj_dCQ

Zuerst erschienen bei guidograndt.de.

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»Eine schrecklich skandalöse Familie« – Die größten Skandale um Bill & Hillary Clinton! (1)

03. Mai 2024 um 08:00

Für jeden, der die amerikanische Politik in den letzten 40 Jahren verfolgt hat, sind die Namen Bill und Hillary Clinton wahrscheinlich sehr bekannt.

Bill Clinton bekleidete erstmals 1976 ein öffentliches Amt, als er (über das Weiße Haus ) in das Büro des Generalstaatsanwalts seines Heimatstaates Arkansas gewählt wurde. Von 1978–1980 und 1982–1992 war er 40. und 42. Gouverneur von Arkansas und gewann die Präsidentschaftswahlen 1992 gegen den amtierenden George HW Bush. Von 1993 bis 2001 bekleidete er das Amt des 42. Präsidenten der USA. Danach schied Bill aus dem Präsidentenamt aus und hat sich seitdem aus öffentlichen Ämtern zurückgezogen.

1975 heiratete Bill Hillary. Ihre Tochter Chelsea wurde fünf Jahre später, 1980, geboren. Das Paar lernte sich einige Jahre zuvor an der Yale Law School kennen und ist seitdem zusammen. Während der Amtszeit ihres Mannes als Gouverneur und US-Präsident war Hillary First Lady von Arkansas und den Vereinigten Staaten. Nach Bills Pensionierung trat sie selbst ein öffentliches Amt an und fungierte von 2001 bis 2009 als Junior-Senatorin für New York. Sie verließ den Senat im Jahr 2009, um Mitglied des Kabinetts von Präsident Barack Obama zu werden. Dort war sie bis 2013 Außenministerin.

2016 trat Hillary Clinton als Kandidatin der Demokraten gegen den Republikaner Donald Trump an und unterlag ihm.

Soweit also zum Privat- und Arbeitsleben der Clintons.

Obwohl sie zu den einflussreichsten Politikern des 20. und 21. Jahrhunderts zählten, waren den Clintons Kontroversen nicht fremd. Seit Bill Clinton 1992 Präsident wurde, waren sie in eine Reihe fragwürdiger Vorfälle verwickelt.

Obwohl es nicht alle sind, werden in dieser Artikel-Serie die größten Skandale rund um die Clinton-Familie aufgezeigt.

DIE WHITEWATER-KONTROVERSE

Von allen Skandalen rund um Bill und Hillary Clinton dürfte neben seiner Amtsenthebung die angebliche Whitewater-Kontroverse der berüchtigtste sein.

Alles geht auf das Jahr 1978 zurück, als Bill und Hillary 220 Hektar Land in den Ozark Mountains in Arkansas kauften. Ihr Plan war es, Ferienhäuser zu bauen, und zu diesem Zweck gründeten sie zusammen mit James und Susan McDougal die Whitewater Development Corporation. Sie arbeiteten einige Jahre zusammen und James lieh Hillary 1980 sogar 30.000 Dollar.

In einer anderen geschäftlichen Angelegenheit eröffnete James auch eine kleine Bank namens Madison Guaranty. Madison Guaranty war an Bills Präsidentschaftswahlkampf beteiligt, und Hillary arbeitete auch als Anwältin für sie.

1986 geriet McDougal jedoch in Schwierigkeiten mit den Bundesermittlern und 1989 wegen Betrugs angeklagt. Obwohl er letztendlich freigesprochen wurde, behauptete ein Bericht der Federal Resolution Trust Corporation (RTC) aus dem Jahr 1992, dass die Clintons möglicherweise von seinen zwielichtigen Geschäften bei der Bank profitiert hätten.

Während seines ersten Jahres als Präsident ermittelte das RTC gegen Bill wegen Whitewater und seinen Verbindungen zu McDougal. Im folgenden Sommer gab es offizielle Anhörungen im Senat zu diesem Thema, aber die Clintons wurden von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Ein Bericht eines unabhängigen Anwalts aus dem Jahr 2000 ergab außerdem, dass sie keinerlei kriminellen Vorwürfen nachgingen (via ABC News ).

VINCE FOSTERS SELBSTMORD

Eine der tragischeren Kontroversen zwischen Bill und Hillary Clinton war der Selbstmord von Bills langjährigem Freund und Mitarbeiter des Weißen Hauses, Vince Foster.

Laut der Washington Post hatte Foster mit Hillary in ihrer Anwaltskanzlei zusammengearbeitet, bevor Bill Präsident wurde. Danach wurde Foster als sein stellvertretender Anwalt verpflichtet.

Doch weniger als sechs Monate nach Beginn seiner Amtszeit beging Foster unweit des Weißen Hauses Selbstmord. Es stellte sich bald heraus, dass Foster seine Zeit im Weißen Haus von Clinton möglicherweise noch in Zweifel gezogen hatte. Der Polizei wurde zunächst der Zugang zu seinen Privatpapieren verweigert.

Obwohl es sich anscheinend um einen Selbstmord handelte und einige Monate später eine Untersuchung des Justizministeriums zu dem Schluss kam, dass Fosters Tod selbstverschuldet war, kamen sofort „Verschwörungstheorien“ über eine mögliche Beteiligung der Clintons auf.

Eine weitere Untersuchung von Robert Fisk aus dem Jahr 1994 deutete ebenfalls auf Selbstmord hin. Doch nach Fisks Bericht wurde noch eine weitere Untersuchung durch den unabhängigen Anwalt Kenneth Starr durchgeführt.

Die Ergebnisse von Starrs Bericht, der teilweise vom späteren Richter am Obersten Gerichtshof, Brett Kavanaugh, untersucht wurde, wurden 1997 veröffentlicht. Wieder einmal wurde Fosters Todesart durch Selbstmord bestätigt, aber dennoch kursierten noch jahrelang Verschwörungstheorien zu dem Vorfall (über die Associated Press).

DIE KLAGE GEGEN PAULA JONES

Am 17. Januar 1994, weniger als ein Jahr nach Beginn der Präsidentschaft von Bill Clinton, beschuldigte ihn eine Staatssekretärin aus Arkansas namens Paula Jones des sexuellen Übergriffs und reichte eine Klage in Höhe von 700.000 US-Dollar ein.

Die Vorwürfe betrafen Clintons Zeit als Gouverneur von Arkansas. Clinton versuchte zunächst, die Klage abzuweisen. Der Skandal war ein Thema im Vorfeld seines Wiederwahlkampfs 1996, den er schließlich gewann.

Das Schädlichste an der Jones-Klage hatte jedoch eigentlich nichts mit Jones selbst zu tun. Im Ermittlungsteil der Klage stellte sich heraus, dass Clinton eine außereheliche Affäre mit Monica Lewinsky, Praktikantin im Weißen Haus, hatte. Die Enthüllungen der Affäre führten 1998 zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton und einem anschließenden Prozess vor dem Senat, was seinem Image und dem Erbe seiner Amtszeit erheblichen Schaden zufügte. Dazu später mehr …

Die Jones-Klage dauerte fast fünf Jahre, bis sich Clinton Ende 1998 schließlich mit ihr auf 850.000 US-Dollar einigte (laut The Washington Post). Im Rahmen der Einigung musste Clinton kein Fehlverhalten eingestehen.

Quelle: https://www.grunge.com/1145797/the-biggest-scandals-surrounding-the-clinton-family/

FORTSETZUNG FOLGT!

Der Artikel erschien zuerst hier: guidograndt.de

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»Eine schrecklich skandalöse Familie« – Die größten Skandale um Bill & Hillary Clinton! (2)

04. Mai 2024 um 08:00

DIE MONICA-LEWINSKY-AFFÄRE UND DAS AMTSENTHEBUNGSVERFAHREN

Wenn es einen einzigen Skandal gibt, der das Image von Bill Clinton zerstört hat, dann war es seine Affäre mit Monica Lewinsky und die anschließende Amtsenthebung.

Laut History begann die Affäre 1995, als Clinton noch in seiner ersten Amtszeit als Präsident war. Lewinsky arbeitete damals als unbezahlte Praktikantin im Weißen Haus und war fast 30 Jahre jünger als Clinton. Später gab sie zu, über einen Zeitraum von rund zwei Jahren fast ein Dutzend verschiedene sexuelle Begegnungen mit dem Präsidenten gehabt zu haben.

Während ihrer Arbeit im Pentagon zeichnete eine von Lewinskys Mitarbeiterinnen, Linda Tripp, heimlich auf, wie Lewinsky über ihre Verbindungen mit Clinton sprach. Bald bekamen die Anwälte, die an der Klage gegen Paula Jones arbeiteten, Wind von den Tonbändern. Aber sowohl Lewinsky als auch Clinton bestritten ihnen gegenüber die Affäre.

Kenneth Starr, der unabhängige Anwalt der Whitewater-Ermittlungen, erfuhr von der Angelegenheit und leitete ebenfalls eine Untersuchung ein.

Der Sexskandal brach im Januar 1998 öffentlich aus.  Clinton trat im Fernsehen auf und leugnete die Affäre gegenüber der Nation öffentlich.

Im September desselben Jahres veröffentlichte Starr seinen inzwischen berühmten Bericht, in dem er empfahl, Clinton unter anderem wegen Meineids und Behinderung der Justiz anzuklagen.

Einen Monat später stimmte das Repräsentantenhaus dafür, Clinton wegen zweier Anklagepunkte anzuklagen. Doch im Prozess vor dem Senat wurde er schließlich freigesprochen. Der Amtsenthebungsversuch gegen Clinton war die erste seit über 100 Jahren, und er ist einer von nur drei Präsidenten, gegen die ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurde, darunter Andrew Johnson und Donald Trump.

DER FILEGATE-SKANDAL

Auch wenn Bill Clinton das Amt des Präsidenten innehatte, war die First Lady, Hillary Clinton, während seiner Amtszeit nicht vor Skandalen gefeit.

Im Jahr 1999 wurde Hillary beschuldigt, gegen das Datenschutzgesetz verstoßen zu haben, weil sie illegal Informationen über ehemalige Präsidentschaftskandidaten der früheren Bush- und Reagan-Regierungen angefordert und weitergegeben hatte (über Associated Press).

Laut Judicial Watch, der Gruppe, die diejenigen vertritt, die sie wegen Verstößen gegen das Gesetz verklagten, veröffentlichte Hillary persönliche Briefe von Kathleen Willey, nachdem diese in einem Fernsehinterview behauptet hatte, Bill habe sie sexuell missbraucht.

Die ehemaligen Mitarbeiter verklagten Hillary auf 90 Millionen US-Dollar und sie unterzeichnete eine Erklärung, in der sie schwor, kein Fehlverhalten zu begehen (laut Judicial Watch).

Im März 2000 stellte Bundesrichter Royce Lamberth jedoch fest, dass Hillary tatsächlich gegen das Datenschutzgesetz verstoßen hatte. Hillary legte gegen die Entscheidung sofort Berufung ein und argumentierte, dass das Büro des Präsidenten gegen solche Verstöße immun sei. Clinton war bis 2009 an der Klage beteiligt, als diese schließlich abgewiesen wurde.

DIE ANSCHLÄGE VON BENGASI (Libyen) 2012

Am 11. und 12. September 2012 wurden vier Amerikaner – der US-Botschafter in Libyen, John Christopher Stevens, der Informationsbeauftragte des Auswärtigen Dienstes, Sean Smith, und die Sicherheitsspezialisten Glen Anthony Doherty und Tyrone Snowden Woods – bei einem Terroranschlag auf das vorübergehende US-Konsulats- und Nebengebäude in Bengasi getötet.

Die Terroristen verübten eine Reihe von Anschlägen mit Brandstiftung, automatischen Waffen, Panzerfäusten und Mörsergranaten auf die beiden US-Einrichtungen sowie auf US-Personal, das zwischen den beiden Gebäuden unterwegs war.

Darüber hinaus wurden bei den Angriffen zwei weitere US-Mitarbeiter schwer verwundet, drei libysche Vertragsbedienstete verletzt und beide Einrichtungen zerstört und aufgegeben.

Quelle: https://rewardsforjustice.net/de/rewards/%D8%AA%D8%A7%DB%8C%D8%B1%D9%88%D9%86-%D8%A7%D8%B3%D9%86%D9%88%D8%AF%D9%86-%D9%88%D9%88%D8%AF%D8%B2-41-%D8%B3%D8%A7%D9%84%D9%87%D8%8C-%D8%AF%D8%B1-%D9%BE%D9%88%D8%B1%D8%AA%D9%84%D9%86%D8%AF%D8%8C/

Die Terroranschläge in Bengasi im Jahr 2012 gehörten zu den schockierendsten und tragischsten Gewalttaten der letzten Zeit. Zum Zeitpunkt der Anschläge war Hillary Clinton Mitglied des Kabinetts von Barack Obama und fungierte als Außenministerin.

Unmittelbar nach den Anschlägen gab sie eine Pressekonferenz, in der sie die Anschläge scheinbar mit Protesten in Verbindung brachte, die auch in anderen US-Botschaften auf der ganzen Welt stattfanden, darunter in Kairo, Ägypten.

Doch schon am nächsten Tag widersprach ihr eigenes Außenministerium ihr öffentlich und sagte, die Proteste und der Angriff stünden in keinem Zusammenhang (laut  CNN). Die Republikaner im Kongress erkannten diese Diskrepanz sofort und behaupteten außerdem, dass Hillary und das Außenministerium nicht genug getan hätten, um die Angriffe überhaupt zu verhindern (The New York Times).

Es gab mehrere Untersuchungen zu Hillary und ihren Handlungen, darunter ein eigens eingerichteter Sonderausschuss des Repräsentantenhauses zu Bengasi, der von Trey Gowdy geleitet wurde.

Das Komitee untersuchte Hillary und den Vorfall zwei Jahre lang und kostete Millionen, fand aber letztlich keine neuen Beweise für ein vorsätzliches Fehlverhalten ihrerseits.

Quelle: https://www.grunge.com/1145797/the-biggest-scandals-surrounding-the-clinton-family/

FORTSETZUNG FOLGT!

Zuerst erschienen bei guidograndt.de

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VERSCHWIEGEN! – Jeder Deutsche verliert 2.500 € jährlich durch Ukraine-Krieg! (+VIDEO)

07. Mai 2024 um 08:00

Das Mainstream-TV-Magazin Panorama (ARD) vom 18. April 2024 thematisiert – oh Wunder – dass die Deutschen durch den Ukraine-Krieg immer weniger Geld in der Tasche haben. Vor allem durch die Abkehr vom russischen Gas.

Quelle: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2024/Panorama-vom-18-April-2024,panorama18112.html

Bei einer Veranstaltung fragt ein Bürger einen Politiker (Michael Kretschmer, MP Sachsen):

„Wann ist mal Geld für uns da?“

Die genervte Antwort mit einer Gegenfrage von Michael Kretschmer, dem wohl nicht bewusst ist, dass ein Bürger sehr wohl danach fragen kann, geht es hier doch um Steuergelder, von denen auch Politiker bezahlt werden: „Was für Geld für was wünschen Sie sich?“

Der Bürger: „Für Schulen zum Beispiel, für Infrastruktur, für billige Energie. Alle Leute hier drinnen müssen teure Energie bezahlen. Wir haben die teuersten Energiepreise weltweit. Wir sind Spitzenreiter. Da würde ich mal sagen, ich wünsche mir Geld für Energie!“

Tatsächlich hat heute jeder Deutsche etwa 2.500 Euro im Jahr weniger, als das ohne den Krieg der Fall gewesen wäre.

Aber das erzählt Ihnen kein Politiker!

Hier das Video:

🇩🇪🇺🇦 Jeder Deutsche verliert 2.500€ jährlich, durch den Ukraine-Krieg. pic.twitter.com/nxowzixJuT

— AldousHuxley (@AHuxley1963) April 21, 2024

 

Alles klar?

 

Zuerst erschienen bei GuidoGrandt.de.

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OLIVER GREYF: »Pädophilennetzwerke in Deutschland« (1) – Die Anfänge

09. Mai 2024 um 08:00

EIN KOLLEGENBEITRAG von OLIVER GREYF (investigativer Journalist)


Die Gründe, warum sich Pädophilennetzwerke im kleineren oder größeren Umfang bilden, sind vielfältig.

Der Hauptgrund ist natürlich das Ausleben von pädosexuellen Neigungen, aber wenn man den Sachkomplex darauf reduzieren würde, griffe man zu kurz.

Neben dem Genannten ist eine Motivation die Vorstellung eines neuen Gesellschaftsentwurfes, mit dem Leitmotiv der vollkommenen persönlichen und damit auch sexuellen Entfaltung.   

Des Weiteren kommen noch hinzu:

– Gewinnstreben durch Prostitution, dem Herstellen von Pornographie und Snuff-Filmen

– Herstellung von Kompromaten, zwecks Erpressung (insbesondere von Politikern und anderen hochgestellten Persönlichkeiten)

– Verwendung der Kinder für rituellen Missbrauch bis hin zur Opferung (also Tötung) des Kindes

Der im größten Umfang netzwerkartige Missbrauch von Kindern in Deutschland, der öffentlich bekannt wurde, war den Auswüchsen und Entartungen der in den 1960er Jahren propagierten „sexuellen Befreiung“ und des „neuen Entwurf(es) der Gesamtgesellschaft“ innerhalb der sog. „Sexuellen Revolution“ geschuldet. [1][2]  

Eines der Ziele der 68er-Bewegung war das Erproben von neuen Wegen des menschlichen Zusammenlebens, sei es durch das Wohnen in Kommunen, speziellen Happenings, wie des gemeinsamen Drogenkonsums oder eben ungezügeltes Ausleben der eigenen sexuellen Neigungen und Phantasien. Dies schloss anfangs keine pädosexuellen Handlungen ein, jedoch konnten pädophil veranlagte Menschen den Windschatten der „68er“ nutzen, um auf ein Enttabuisieren und daraus resultierend auch ein Entkriminalisieren von pädosexuellen Handlungen hinzuwirken.

Da dieser Sachverhalt den Ursumpf, aus dem die meisten Pädonetzwerke in Deutschland erwuchsen, darstellt, werde ich das Hauptaugenmerk auf selbigen richten.

Ende der 1960er Jahre begannen pädophil Veranlagte mit dem oben beschriebenen Versuch eine gesellschaftliche Diskussion über Pädosexualität anzustoßen, mit dem Ziel, dass diese Neigungen als „normale“ Sexualpräferenz angesehen wird.

Auf dem Zug der Schwulenbewegung aufspringend, die die Akzeptanz für Homosexuelle in der breiten Maße deutlich erhöhen konnte, dockte die (west-)deutsche Pädophilen-Szene an. [3]

Grundsätzliche Diskussionspunkte waren die Frage, ob ein „einvernehmlicher“ Geschlechtsverkehr mit Kindern möglich sei und ob ein sexuelles Verhältnis mit einem Erwachsenen dem Kind schaden würde.

Eine Schlüsselrolle nahmen Anfang der 1970er Jahren die Magazine betrifft:erziehung und Pikbube  [4] ein, Autoren, die die Unschädlichkeit, ja geradezu die Zuträglichkeit, von sexuellen Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen propagierten, waren u.a. der Psychiater Eberhard Schorsch [5]  (Direktor der forensischen Psychiatrie der Universitätsklinik Hamburg), der Facharzt für Kinderpsychiatrie Reinhart Lempp [6]und Helmut Kentler [7], welcher aufgrund eines Missbrauch-Systems, welches unter seiner Leitung von staatlichen Einrichtungen geschaffen und über viele Jahre getragen wurde, momentan in den Schlagzeilen ist. [8][9]

Die Thesen, dass kein Schaden durch pädosexuelle Beziehungen beim Opfer festzustellen sei (solange die Kontakte „gewaltfrei“ waren), setzte sich teilweise in der Fachwelt der Psychologie/Psychiatrie durch. [10]

Bezeichnend ist, dass solche Standpunkte selbst vom Bundeskriminalamt (BKA) unkritisch und unreflektiert übernommen wurden.

So gab es 1983 eine Studie im Auftrag, in der der Psychologe Michael C. Baurmann zu dem Schluss kam, dass gewaltlose pädosexuelle Handlungen „harmlos“ seien.

Erst im Jahre 2013 nahm das BKA die Studie – auf öffentlichem Druck hin  – von seiner Internetseite!  [11] Politische Vertretung ihrer Forderungen nach Abschaffung des Schutzalters und Entkriminalisierung von pädosexuellen Handlungen fand man bei den Grünen.

Schon kurz nach der Gründung der Grünen bildete sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle (BAG SchwuP), welche sich für die „Rechte“ von Pädophilen einsetzte. Finanziert wurde der Arbeitskreis ab 1984 von der Bundestagsfraktion der Grünen. Die meiste Zeit seines Bestehens wurde die Arbeitsgemeinschaft von dem einflussreichen Parteifunktionär Dieter Fritz Ullmann geleitet. Unterbrochen bzw. erschwert wurde Ullmanns Arbeit jedoch von dauernden Gefängnisstrafen, die er wegen Kindesmissbrauch ab 1980 immer wieder antreten musste. An politischen Treffen nahm er während seiner Freigänge teil. [12]

Das bedeutet, die Grünen haben einen schwerkriminellen Sexualstraftäter, dem auch Knast-Aufenthalte nicht von weiteren Taten abhalten konnten, als Funktionär auf Bundesebene geduldet, obwohl er eine Vielzahl der Haftstrafen im Zeitraum seines Engagements bei den Grünen absitzen musste, und so kaum von der Partei behauptet werden kann, man habe von Ullamnns Pädokriminalität nichts gewusst.

Es gab während der gesamten 1980er Jahre immer wieder Resolutionen, öffentliche Erklärungen und sogar offizielle Parteibeschlüsse, die „einvernehmliche“ sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern „entkriminalisieren“ sollten und die Täter vor „Diskriminierung“ und „Ausgrenzung“ schützen sollten. Selbst der Grünen Europa-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit sagte, dass pro-pädophile Ansichten in der Partei seinerzeit keine „Minderheitenposition“ war. [13] [14]

Erst ab Ende der 1980er Jahre wurden Vertreter der Pädophilenbewegung nach und nach von der erstarkenden Strömung der Feministen innerhalb der Grünen verdrängt, so dass deren Positionen immer weniger Einfluss auf den innerparteilichen Diskurs und der Realpolitik hatten. [15]

Nachdem das Thema lange Zeit weitestgehend von der Bildfläche verschwand, wurde es im Jahre 2013 wieder medial präsent.

Grund dafür war die geplante Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an Daniel Cohn-Bendit.

Äußerungen, die Cohn-Bendit in den 1970ern und Anfang der 1980er Jahre getätigt hatte, wurden, nachdem der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, aufgrund selbiger das Abhalten der Laudatio verweigerte [16], in der breiten Öffentlichkeit diskutiert.

Es ging erstens um Cohn-Bendits teils autobiographisches Buch „Der große Basar“ aus dem Jahre 1975 und Äußerungen, die er 1982 in einer französischen Fernsehsendung tätigte:

„Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.“

„Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: ‚Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?‘ Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.“  [17]

Cohn-Bendit verteidigte sich, indem er das Buch als auch die Äußerung in der Talkshow schlichtweg als „Provokation“ und „Manifest gegen die bürgerliche Gesellschaft“ bezeichnete.

[18] Die Diskussion um Cohn-Bendits Äußerungen hielt eine Zeit an, schlief jedoch im Laufe der nächsten Monate vollends ein.

Die Entwicklung des gesamtgesellschaftlichen Diskurses zu dem Thema Pädosexualität als auch die Causa Cohn-Bendit wurden hier m.E. ausreichend umrissen, um einen ersten Überblick zu gewinnen.

Im zweiten Teil beleuchten wir den Missbrauchs-Komplex in der Odenwaldschule.

 

Der Beitrag erschien zuerst bei guidograndt.de


Verwendete Quellen:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Revolution

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie-Debatte_(1970er_und_1980er_Jahre)#Sexualwissenschaft,_Psychiatrie_und_Kriminologie

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilenbewegung

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Pikbube

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Schorsch

[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhart_Lempp

[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kentler

[8]  https://www.dw.com/de/missbrauchs-fall-kentler-das-dunkle-erbe-der-sexuellen-befreiung/a‑53829027

[9] https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/der-kentler-fall-kindesmissbrauch-in-staatlicher-verantwortung-16817974.html

10] https://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie-Debatte_(1970er_und_1980er_Jahre)#Sexual-_und_andere_Humanwissenschaften

[11] https://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie-Debatte_(1970er_und_1980er_Jahre)#Bundeskriminalamt

[12] https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/dieter-fritz-ullmann-der-paedokriminelle-cheflobbyist-12595644.html

[13] https://www.merkur.de/politik/spiegel-bericht-zeigt-stark-unterwanderten-paedophile-gruenen-zr-2903171.html

[14] https://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie-Debatte_(Bündnis_90/Die_Grünen)

[15] https://www.tagesspiegel.de/politik/parteigeschichte-gruene-liessen-paedophile-lange-gewaehren/8629674.html

[16] https://www.sueddeutsche.de/politik/theodor-heuss-preis-vosskuhle-sagt-festrede-fuer-cohn-bendit-ab‑1.1624584

[17] https://www.heise.de/tp/features/Das-Monster-Cohn-Bendit-und-die-Kinder-Alles-ein-grosses-Missverstaendnis-3398960.html

[18] https://www.spiegel.de/spiegel/print/d‑94865575.html  

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OLIVER GREYF: »Pädophilennetzwerke in Deutschland« (2) – Missbrauch an der Odenwaldschule

10. Mai 2024 um 08:00

EIN KOLLEGENBEITRAG von OLIVER GREYF (investigativer Journalist)


Im Jahre 1998 sickerte das durch, was vorher nur von manchen gemutmaßt wurde:

An der hessischen Odenwaldschule, ein reformpädagogisches Landerziehungsheim, fand über viele Jahre sexueller Missbrauch in, so die Worte eines Opfers, „inflationärem Umfang“ statt. [19]

Erst Ende 1999 brachte ein FAZ-Artikel den Skandal an die Öffentlichkeit ‑und das obwohl die ersten sexuellen Übergriffe von Lehrern auf Schüler schon 1968 aktenkundig wurden. [60]

Der langjährige Leiter der Odenwaldschule, der Theologe Gerold Becker [20], missbrauchte zusammen mit einer Vielzahl weiterer Lehrer über Jahrzehnte hinweg systematisch die ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen. [21]

Becker hatte keine Staatsexamen abgelegt oder war anderweitig zum Lehrer qualifiziert (er hätte also gar nicht unterrichten dürfen). [22]

Neben dem Missbrauch und körperlicher Gewalt, welche teilw. in „sadistisches Quälen“, wie dem Verbrühen der Genitalien mit heißem Wasser, überging, gab es auch psychische Folter. [23] [62]

So diagnostizierte Becker als Nicht-Psychologe/Psychiater einem seiner Schüler, dem er zuvor mit einer Rufmord-Kampagne zusetzte, eine „Jugendschizophrenie“ und empfahl eine psychiatrische Behandlung. [24]

Der Vater des Jungen nahm den Ratschlag an, sein Sohn wurde in der Folge mit starken Psychopharmaka behandelt, unter deren Folgen er heute noch leidet.

Die anfangs vermutete Zahl von 8 Tätern wurde später auf mindestens 24 nach oben korrigiert. [25]

Die Liste der Vorwürfe gegen den 2010 verstorbenen Pädo-Pädagogen reichen von unsittlichen Berührungen, Besitz von Kinderpornographie [26] bis zur Vergewaltigung. [21] Manche der Schülerinnen wurden nach einer Vergewaltigung schwanger, und trieben ihr Kind ab. Ein hiesiger Frauenarzt sagte, „ die Abtreibungsrate an der Odenwaldschule liege höher als im ganzen Kreis Heppenheim.“ [27]

Gerold Becker hat die Vorwürfe zugegeben. [28]

Während die Schulleitung der Odenwaldschule, welche beim Bekanntwerden der Vorwürfe das Sagen an der Lehreinrichtung hatte, die Vorwürfe runter spielte und mit Aussagen wie „Das ist ein Stück Vergangenheit“ abtat und die Opfer mit Sätzen wie „[Schließlich haben] alle Menschen auch von Herrn Beckers Wirken profitiert“ verhöhnten [29], setzte sich die spätere Leiterin (Amtsantritt 2007) der Odenwaldschule, Margarite Kaufmann, intensiv für eine Aufklärung der Vorfälle ein. [30]

Sie sagte aus, ihr seien 33 Opfer bekannt, zudem mutmaßte sie, dass ein einzelnes Opfer bis zu 400 mal von Gerold Becker sexuell missbraucht wurde. [31]

Laut des Dokumentations Zentrum ansTageslicht, wurde ein aufklärungswilliger Lehrer von dem SPD-Bundestagsabgeordneten Peter Conradi unter Druck gesetzt, da dieser mit der Presse über den Missbrauchs-Skandal redete, außerdem wirft ihm das Dokumentations Zentrum vor bei der Aufklärung der Taten die nötige Transparenz verhindert zu haben. [23]

Der Tatzeitraum betrug von Mitte der 1960er bis in die 1990er Jahre.

Gerold Becker gilt zusammen mit dem Musiklehrer Wolfgang Held als Haupttäter.

Dieser hatte überdies Schüler zwangsprostituiert [32] und mit ihnen sogar Kinderpornos gedreht. Wie auch Becker hatte er keine Staatsexamen abgelegt oder war anderweitig zum Lehrer qualifiziert  (er hätte also ebenfalls nicht unterrichten dürfen). [22]

Sechs weitere Pädagogen werden von ehemaligen Schülern ebenfalls erheblich belastet.

Darunter auch bekannte und gesellschaftlich erfolgreiche Personen wie Dietrich Willier, welcher Mitbegründer der linken Zeitung taz war und an der Produktion der Kindersendung Tigerente beteiligt war. Willier fiel dadurch auf, dass er besonders widerwärtige Kinderpornos besaß, z.B. solche, in denen Kleinstkinder missbraucht wurden. [33] [34]

Aufgrund der Verjährungsfristen ist keiner der Täter jemals strafrechtlich belangt worden. [35]

Die Odenwaldschule ging im Jahre 2015 in Insolvenz und ist damit Geschichte. [36]

Ein Jahr zuvor wurde gegen den Lehrer Frank G. wegen Kindesmissbrauch und Besitz von Kinderpornographie ermittelt. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung, welche sich in der Odenwaldschule befand, wurden Kinderpornos sichergestellt (eine Parallele zu Becker, der stets härteste Kinderpornographie für die Schüler offen zugänglich in einem Schrank aufbewahrte). Später wurde Frank G. zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Das Verfahren wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs wurde indes eingestellt. [37]

In kalten Zahlen und Fakten runtergebrochen:

Zwischen 1966–1998 wurden bis zu 900 Heranwachsende missbraucht. [38]

Das jüngste Opfer war 7, das älteste 17. [39]

Die Anzahl der Täter liegt bei 8 – über 24. [40]

11 ehemalige Schüler haben Selbstmord begangen. * [39]

Entschädigungszahlungen wurden bis jetzt an 46 Opfer gezahlt. [39]

*Nach offizieller Darstellung sollen zumindest nicht alle Suizide mit dem Aufenthalt in der Odenwaldschule in Zusammenhang stehen. Der Leser soll sich hier seine eigene Meinung bilden.

Beckers perfides System funktionierte wie folgt:

Becker suchte sich meist die Schwächsten, die in der Rangordnung unter den Schülern am niedrigsten standen, aus. Ließen sie sich missbrauchen, nahm er sie gegenüber den Mitschülern in Schutz.

Er wählte als Opfer in der Regel Broken Home-Kinder, denen bei der Rückkehr ins Elternhaus weitaus Schlimmeres als der Missbrauch geschehen konnte, und somit an die Odenwaldschule gebunden waren.

Sollten sich doch Eltern mit Beschwerden und Verdächtigungen an die Schulleitung gewandt haben, wurden sie geschickt beschwichtigt, außerdem sah Becker davon ab, diese Kinder weiterhin zu missbrauchen. [41]

Erschreckend auch wie sich eine Mauer des Schweigens und eine Kultur des Verharmlosens und Kleinredens aufbauen und etablieren konnte.

Selbst die Eltern der betroffenen Schüler nahmen ihre Kinder, wenn ihnen bekannt wurde, dass es Opfer von Übergriffen wurde, nur in den seltensten Fällen von der Schule. Teilweise wurden die

Taten der Lehrer durch sie noch gerechtfertigt, und in einem Fall wurden einem Jungen sogar Vorwürfe gemacht, weil er sich gegen den Missbrauch zu Wehr setzte! [42]

Aussage eines Opfers:

Als [ich meinen] Vater [von den sexuellen Übergriffen] erzählte, sagte der nur: „Sei doch nicht so spiessig.“

Ein anderes Opfer, welchen den Übergriff eines Lehrers meldete und seine Eltern darüber informierte, musste erleben, dass sein Vater auf einen Brief des damaligen Schulleiters Walter Schäfer wie folgt antwortete:

„Passieren können solche und andere unangenehme Dinge [sexuelle Übergriffe ] schließlich in jeder Gemeinschaft und (….) vielleicht ist es sogar positiv zu bewerten, daß junge Menschen(…) auch mit unangenehmen Situationen konfrontiert werden (…).“ [42]

Einem weiteren Opfer, das sich seinen Eltern anvertraute, wurde von seinem Vater Homophobie unterstellt, während seine Mutter ihm die Vorwürfe schlichtweg nicht glaubte. [43]

Aber wie kam es dazu, dass diese Mauer des Schweigens und Kultur des Verharmlosens auch die Eltern und andere Verwandte, denen sich Opfer anvertrauten, ergriffen hat?

War es, weil man die Kinder nicht liebte und sie nur (Wortwahl eines Opfers) „entsorgen“ wollte?

War es der Glaube an die Heilslehre der an der Odenwaldschule praktizierten Reformpädagogik, die den, so wörtlich, „Pädagogischen Eros“ (Sic!) einschloss?  [44]

Oder der Glaube an die „Sexuelle Befreiung“, die die 68er-Bewegung propagierte?

Im offiziellen Abschlussbericht findet man zu dieser Fragestellung nur diese zwei Sätze:

Das oben schon berichtete Beispiel des Vaters, [der die Berichte seines Sohnes über die erlittenen Missbrauchshandlungen als „unschöne Dinge“ abtat] zeigt den damaligen Zeitgeist, der dem Sohn zumutet, das Erlebte unter unangenehmen Lebenserfahrungen abzuspeichern, an denen man wachsen könne. Weiter wiederum gab es unter den Eltern aufgeklärte Intellektuelle, die den klaren Mitteilungen ihres Sohnes über sexuelle Übergriffe nicht glaubten, sondern ihn sogar der Lüge bezichtigten.  [43]

Ich möchte ehrlich sein, auch ich komme hierbei über Versuche, Erklärungsansätze zu finden, nicht hinaus.

Netzwerk, oder nicht?

Dass die Odenwaldschule Teil eines Netzwerkes war, ist mehr als wahrscheinlich, und wurde auch öffentlich so kommuniziert.

Jedoch ist nicht klar, wie groß das Netzwerk war, auch wie es aufgebaut und strukturiert war, ist nicht bekannt.

So berichtete Die Zeit im Januar 2019:  Becker habe gegenüber schulinternen Kritikern die Oberhand behalten, weil er Rückendeckung (…) durch ein mächtiges Netzwerk von Unterstützern innerhalb und außerhalb der Schule erhalten habe.  [45]

Das Institut für Praxisforschung und Projektberatung München meint, dass diese „mächtigen Netzwerke“ nicht nur im internen Bereich der Odenwaldschule ihre Hand über Becker hielten,

sondern sie den Einfluss hatten ein weitergehendes öffentliches Thematisieren seiner Taten zu unterbinden:

Zu vermuten ist, dass mächtige Netzwerke, die den Schulleiter schützten, eine breitere öffentliche Diskussion verhinderten.  [46]

Einer, der dem Haupttäter Gerold Becker zur Seite stand, als Schüler im Hinblick auf das „Ausleben von Sexualität“ nach „einer deutlichen Grenzziehung zwischen Lehrern und Schülern“ verlangten, war niemand anderes als Daniel Cohn-Bendit. [47]

Eine Gefälligkeit eines ehemaligen Schülers an einen Lehrer, den er offensichtlich ins Herz geschlossen hat? Oder gehörte auch Cohn-Bendit, dessen Äußerungen aus den 1970er und 1980er Jahren wir oben schon behandelt haben, mit zum Netzwerk?

Konkret angebbar ist das Protegieren durch den Ettlinger Kreis, zu dem auch der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker gehörte. Mitglied des Kreises war auch Gerold Becker selbst. Hellmut Becker, einer der Führungspersonen des Kreises, machte Gerold Becker (zwischen den beiden besteht kein Verwandtschaftsverhältnis) zum Leiter der Odenwaldschule, obwohl er wusste, dass dieser pädophil ist und seinen Patensohn missbraucht hat. Gerold Becker, ein studierter evangelischer Theologe, wurde Zeit seines Lebens von der „protestantischen Elite“ des Evangelischen Kirchentages hofiert. [48]

Dass die Täter auch vor Ort offenkundig Unterstützung bekamen, kann man an diesen beiden Sachverhalten erkennen:

Schülerinnen, die nach einer Vergewaltigung schwanger wurden, erhielten illegalerweise die „Pille Danach“ von Frauenärzten, die mutmaßlich mit Held und Becker zusammen arbeiteten.

Auch hatte Becker wohl Kontakte zur hiesigen Polizei, so konnte er Verfahren, die gegen seine Schüler geführt wurden, anscheinend unter den Tisch fallen lassen. [26] [27]

Dass das Netzwerk international agierte, sehen wir hieran:

Schüler der Odenwaldschule wurden von Wolfgang Held nach Griechenland verbracht und dort zwangsprostituiert. Anderen Pädophilen pries er sie als „seine Jungs“ an. [49]

Da mit den Schülern viele Reisen in verschiedene Länder unternommen wurden, drängt sich der Verdacht auf, dass die Schüler innerhalb eines internationalen Pädophilen-Ringes herum gereicht wurden. Dazu passt die Aussage eines Opfers, dass „er [Becker] in den Sommerferien mit einem VW Bus voller Jungs in den Süden abdüste“. [61]

Fazit: Obwohl die Aufklärung des Pädo-Skandales an der Odenwaldschule nun schon seit 20 Jahren stattfindet, sind viele Punkte nichtmals ansatzweise erhellt.

Die Verwebungen in die Politik, die Tat-Komplexe Herstellung von Kinderpornographie und Prostitution von Minderjährigen sind nur drei Punkte, die nicht geklärt sind.

Im nächsten Teil nehmen wir das „Kentler-Experiment“ unter die Lupe.

Der Artikel erschien zuerst bei guidograndt.de


 

Verwendete Quellen:

[19] https://www.fr.de/politik/lack-11620273.html 

[20] https://de.wikipedia.org/wiki/Gerold_Becker

[21] https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule#Systematischer_sexueller_Missbrauch

[22] http://glasbrechen.de/2015/05/vortrag-in-rostock-anlaesslich-der-tagung-gewalterfahrung-uebergriffigkeit-und-deren-bewaeltigungsstrategien-in-oeffentlichen-einrichtungen-und-auf-paedagogischen-feldern/

[23] https://www.anstageslicht.de/themen/misswirtschaft-machtmissbrauch/sexueller-missbrauch-deutschland/das-missbrauchs-abc-akteure-und-verantwortliche/

[24] https://www.ife.uzh.ch/dam/jcr:00000000–4a53-efcc-0000–000039315ed6/FrankfurtGewaltdef.pdf S.6

[25] https://www.spiegel.de/panorama/justiz/odenwaldschule-studien-belegen-mehr-missbrauchsopfer-als-angenommen-a-1254759.html

[ 26] https://www.ife.uzh.ch/dam/jcr:00000000–4a53-efcc-0000–000039315ed6/FrankfurtGewaltdef.pdf S.15

[27] https://www.ife.uzh.ch/dam/jcr:00000000–4a53-efcc-0000–000039315ed6/FrankfurtGewaltdef.pdf S.16

[28] https://www.faz.net/aktuell/politik/missbrauch-an-der-odenwaldschule-frueherer-schulleiter-entschuldigt-sich-1955670.html

[29] https://www.ife.uzh.ch/dam/jcr:00000000–4a53-efcc-0000–000039315ed6/FrankfurtGewaltdef.pdf S.8

[30] https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/missbrauchsvorwuerfe-direktorin-der-odenwaldschule-verspricht-aufklaerung-a-682376.html

[31] https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/missbrauch-an-der-odenwaldschule-diskret-ins-desaster-a-684065.html

[32] https://www.abendblatt.de/vermischtes/article107666806/Haben-Lehrer-ihre-Schueler-vermietet.html

[33] https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule#Ehemalige_Lehrerinnen_und_Lehrer_(Auswahl)

[34] https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/dietrich-willier-kinder-gehoerten-zu-seinem-leben-1577461.html

[35] https://www.fr.de/politik/missbrauch-verjaehrt-11694500.html

[36] https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule#Rettungsversuche_und_Ende_des_Schulbetriebs

[38] https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-odenwaldschule-nach-zehn-jahren-nicht-alle-opfer-bekannt-_arid,1913860.html

[39] https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article11697748/Erschuetternder-Abschlussbericht-ueber-Odenwaldschule.html

[40] https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/odenwaldschule-es-sind-noch-mehr-opfer-16055284.html

[42] https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/odenwaldschule-report-ein-nest-von-paedophilen-a-735210.html 

[43] https://www.anstageslicht.de/fileadmin/user_upload/Geschichten/Missbrauch_-_eine_unendliche_Geschichte_auch_in_Deutschland/OSO_Abschlussbericht2010.pdf S.20[45] https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule#Entstehungszusammenhänge

[46] https://www.ipp-muenchen.de/praxisforschung/odenwaldschule

[47] https://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/theodor-heuss-preis-fuer-cohn-bendit-dany-im-kinderladen-12156195.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3

[48] https://www.zeit.de/2019/26/kindesmissbrauch-odenenwaldschule-evangelische-institutionen-kirchentag

[49] https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule#Aufarbeitung_und_Entschädigung  https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule#Lehrerkündigung_wegen_Kinderpornos_und_Entlassung_der_Schulleitung

[60] Tatort Odenwaldschule: Das Tätersystem und die diskursive Praxis der Aufarbeitung S. 39

[61] Buch eines Opfers: Wie laut soll ich denn noch schreien? – Die Odenwaldschule und der sexuelle Missbrauch

[62] https://www.sueddeutsche.de/panorama/odenwaldschule-rektorin-schildert-furchtbare-misshandlungen‑1.15026

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OLIVER GREYF: »Pädophilennetzwerke in Deutschland« (3) – Das Kentler-Experiment

11. Mai 2024 um 08:00

EIN KOLLEGENBEITRAG von OLIVER GREYF (investigativer Journalist)


In Kurzform möchte ich noch auf das „Kentler-Experiment“ eingehen.

Der pädophile Psychologe und Sexualwissenschaftler Helmut Kentler [7] war seit Anfang der 1990er Jahre immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen. Grund dafür waren nicht nur seine pro-pädophilen Positionen, die er offen vertrat, sondern dass er ab den 1970er und 1980er Jahren gezielt Jungen, die vom Jugendamt aus ihren Familien genommen wurden, bei pädophilen Männern in Obhut gab. [50]
Kentler sagte, dass die Päderasten die Jungen “resozialisieren“ und „zu reifen Erwachsenen heranwachsen“ lassen würden. Obwohl schon 1993 von Feministen energisch gegen Kentler vorgegangen wurde, teils auch mit körperlicher Gewalt, und so Veranstaltungen, in denen er Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern guthieß, verhindert werden konnten, [51] wurden erst im Jahr 2015 offizielle Untersuchungen eingeleitet und der Fall Gegenstand einer breiten öffentlichen Diskussion.[52]  Neben dem Heranführen von Kindern und Jugendliche an pädophile Erwachsene wurden auch viele seiner weiteren Thesen thematisiert. Kentler empfahl, Heranwachsende sollten so früh wie möglich „Koituserfahrung“ machen [53] , Eltern, deren Kinder missbraucht wurden, sollten dies nicht zur Anzeige bringen (
„nicht gleich zur Polizei laufen“), da das Kind den Missbrauch „genossen haben“ könne. [54] 

Überdies war er als Gerichtsgutachter in Missbrauchsverfahren aktiv, er brüstete sich damit, dass alle Verfahren, in denen er als Gutachter auftrat, mit dem Freispruch der Täter endete. [55]

Dass es um Kentler ein Netzwerk gab und gibt (diese Strukturen bestehen auch nach dem Tod Kentler im Jahre 2008 fort) lesen wir im Abschlussbericht zur Kentler-Affäre:

„Kentler war nicht allein. Von den 1960er-Jahren bis in die 2000er-Jahre existierte ein bundesweites Netzwerk angesehener Reformpädagogen, Jugendamtsmitarbeiter, Sozialarbeiter. „Das Netzwerk ermöglichte deutschlandweit sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen, institutionalisierte den Missbrauch und schützte die Täter.“

Berlins Jugendsenatorin Julia Schröder spricht bzgl. des Themenkomplex’ auch die „Schutzmechanismen“ an, die, nicht nur in der Kentler-Affäre, eine Aufklärung solcher Taten und Enttarnen der Netzwerke so schwer macht:

„Die Aufarbeitung kann nicht zu Ende sein. Es gibt keinen Schlussstrich“, sagt Wissenschaftlerin Schröder. Was die Forscher auch sagen, ist dass die Schutzmechanismen um Kentler und die anderen zum Teil bis heute greifen. Die sexualisierte Gewalt werde bagatellisiert, die Erfahrungen der Betroffenen klein geredet, zu Einzelfällen gemacht oder aber als Teil des damaligen Zeitgeistes beschrieben. (…)“ [57] [58]

Wie beim Fall der Odenwaldschule ist nur ein Teil der Taten aufgeklärt. Auch wenn es zuversichtlich stimmt, dass man in diesem Fall von echtem Aufklärungsbemühungen reden kann, ändert es nichts daran, dass die ganzen Ausmaße der Kentler-Affäre nie ans Tageslicht kommen werden.

Soviel zur Stunde.

Zuerst erschienen bei guidograndt.de


Verwendete Quellen:

[41]  https://www.ife.uzh.ch/dam/jcr:00000000–4a53-efcc-0000–000039315ed6/FrankfurtGewaltdef.pdf S. 12

[50] https://taz.de/!450552/

[51] https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Hannover-Sexualwissenschaftler-Helmut-Kentler-bringt-Pflegekinder-bei-Paedophilen-unter

[52] https://www.bz-berlin.de/berlin/berliner-senat-vermittelte-jugendliche-an-verurteilte-paedophile

[53] Kentners Buch „Sexualerziehung“ S. 171

[54]Kentners Buch  „Eltern lernen Sexualerziehung“ S. 103

[55] https://taz.de/Brisant/!3205031/

[56] https://www.tagesspiegel.de/wissen/neues-gutachten-zu-sexualforscher-warum-die-uni-hannover-helmut-kentler-gewaehren-liess/24904536.html

[57] Neue Studie: Missbrauchs-Netzwerk um Kentler bis in 2000er-Jahre aktiv | rbb24

[58] https://www.tagesschau.de/kentler-bericht-104.pdf

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»Verstrickungen der US-Justiz in den Epstein-Skandal!«

13. Mai 2024 um 08:00

Ein Gastkommentar von LOIS SASEK

(Produktionsleitung Kla.TV)


Der US-amerikanische Finanzier und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein betrieb über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren einen Sexhandelsring mit Minderjährigen. Opfer berichten von Sexhandel und sexuellen Übergriffen, die bereits 1996 stattgefunden hätten.

Insgesamt wird von mindestens 100 Opfern ausgegangen. Die Dunkelziffer ist jedoch mit Sicherheit um ein Vielfaches höher.

Maria Farmer, eines der Epstein-Opfer, das zwangsweise an der Rezeption eines Gästehauses arbeitete, in dem Epstein zu dieser Zeit residierte, beobachtete über einen Zeitraum von einem Jahr hinweg Folgendes:

Jeden Tag seien 5 bis 10 Mädchen zu Epstein gebracht worden, dies sei eine sehr schreckliche Sache für die Kinder gewesen. Sie sprach von insgesamt Tausenden von Mädchen, die in Epsteins Anwesen ankamen. Alleine in Florida seien 500 Mädchen nicht mehr auffindbar gewesen, die Maria Farmer für Aussagen gegen Epstein kontaktieren wollte. Sie kann nicht nachvollziehen, was mit all den Mädchen passiert ist. Sie hat den schweren Verdacht, dass sie ums Leben gekommen sind.

Virginia Roberts Guiffre, ein anderes Opfer von Epstein, das jahrelang in seiner Gewalt war, sagte: „Ich habe Hunderte von Mädchen durch Jeffrey´s Schwingtür gehen sehen, seine sich ständig drehende Tür.

Virginia Roberts Guiffre war live dabei, als Epstein 12-jährige Drillinge vom Model-Scout [= Eine Person, die gutaussehende Menschen für die Modebranche sucht] Brunel aus Frankreich „geliefert“ bekam.

Die Mädchen wurden zu abartigen sexuellen Handlungen mit Epstein gezwungen. Epstein missbrauchte und vergewaltigte die Mädchen jedoch nicht nur selbst, sondern stellte sie auch Prominenten zum Sex zur Verfügung. Die Mädchen wurden dafür rund um den Globus geflogen.

Mehrere Epstein-Opfer nannten Namen von Personen, von denen sie als Minderjährige sexuell missbraucht wurden.

Virginia Roberts Guiffre beschuldigte neben Epstein folgende Personen, sie missbraucht zu haben:
–        Prinz Andrew,
–        den Staranwalt Alan Dershowitz,
–        den Hedge-Fonds Manager Glenn Dubin,
–        den Politiker Bill Richardson,
–        den französischen Model-Scout Jean-Luc Brunel,
–        den KI-Wissenschaftler Marvin Minsky und
–        den Hotelmilliardär Tom Pritzker.

Maria Farmer berichtete, dass Donald Trump, sowie Bill und Hillary Clinton „Mitverschwörer“ von Jeffrey Epstein gewesen seien. Sie sah sie „alle bei Epstein ein- und ausgehen und wusste, dass sie Teil des Ganzen waren“, so Farmer wörtlich.

Epstein pflegte gute Beziehungen zur Justiz. Mehrere Klägerinnen gegen Epstein sagten aus, dass der bekannte US-amerikanische Staranwalt Alan M. Dershowitz, der Epstein mehrmals verteidigt hat, zu den Tätern gehört habe. Maria Farmer bezeichnete Dershowitz wörtlich als „Mitverschwörer“.

Virginia Roberts Guiffre – die Hauptklägerin im Fall Epstein – verklagte den Anwalt im Jahr 2019 wegen sexuellen Missbrauchs und Rufschädigung. Dershowitz reichte daraufhin eine Gegenklage wegen Rufschädigung und vorsätzlichen Zufügens von emotionalem Stress ein. Er bestreitet bis heute vehement, jemals sexuellen Kontakt zu Minderjährigen gehabt zu haben.

Die Anschuldigung, der Anwalt habe Virginia Roberts Guiffre als Minderjährige missbraucht, wurde von einem Richter sogar aus den Akten gestrichen.
Dershowitz ging straffrei aus, obwohl mehrere Frauen ihn belastet hatten. Sie gaben zu Protokoll, dass sie als Minderjährige von ihm sexuell missbraucht oder vergewaltigt worden seien. Er war bei mehreren Klägerinnen auch dahingehend aktiv geworden, diskreditierende Informationen [= abwertende, schlechtmachende Aussagen] zu suchen und sie der leitenden Ermittlerin zuzuführen. Er behauptete zum Beispiel, dass Virginia Roberts Guiffre eine bekannte Prostituierte und Lügnerin sei. Ausgerechnet sie, die nach eigenen Angaben als Minderjährige von Epstein und Dershowitz mit Gewalt zur Prostitution gezwungen worden war! Der mediale und juristische Druck auf Virginia Roberts Guiffre führte schließlich dazu, dass sie einknickte und die Anschuldigung gegen Dershowitz zurücknahm.

Epstein wurde im Jahr 2019 zum zweiten Mal von Alan Dershowitz in einem gerichtlichen Verfahren vertreten. Epstein war bereits 2008 angeklagt worden, Minderjährige vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen zu haben, wofür er normalerweise eine lebenslängliche Haftstrafe hätte verbüßen müssen.

Stattdessen handelte Jay Levkowitz, ein weiterer hochbezahlter Staranwalt aus dem damals siebenköpfigen Anwaltsteam um Dershowitz, einen außergerichtlichen Vergleich mit dem Bundesstaatsanwalt von Florida, Alexander Acosta aus.

Aufgrund dieses Deals bekam Epstein statt lebenslänglich eine völlig unangemessene Gefängnisstrafe von 18 Monaten. Davon musste er nur 13 Monate absitzen. Er war im Privatflügel des Gefängnisses untergebracht und hatte jeden Tag bis zu 12 Stunden Freigang, um in sein Büro zu gehen.

Staatsanwalt Acosta und das Anwaltsteam um Levkowitz und Dershowitz sind somit dafür verantwortlich zu machen, dass Epstein nach seinem Verfahren im Jahr 2008 statt der lebenslänglichen Haftstrafe nur 13 Monate abbüßen musste. Nur dadurch war es Epstein überhaupt möglich, bis ins Jahr 2019 den Kindervergewaltigerring weiter zu betreiben.

Außerdem war Epstein 2008 durch diesen Deal einem Gerichtsverfahren auf Bundesebene entgangen und das wiederum bewahrte ihn vor weiteren Ermittlungen. Der Verdacht liegt nahe, dass es den Verantwortlichen aus der Justiz und den prominenten Tätern durchaus entgegenkam, dass nicht noch mehr Details des Epstein-Skandals ermittelt wurden.

Staatsanwalt Acosta wurde unter Trump später zum Arbeitsminister befördert. War das eine „Belohnung“ für sein kooperatives Verhalten, die Täter geschützt und die wahren Ausmaße des Skandals unter dem Deckel gehalten zu haben?

Die Journalistin Julie K. Brown von der amerikanischen Zeitung „Miami Herald“ erfuhr von Polizisten, dass diese auf Anweisung von höherer Stelle nicht richtig gegen Epstein ermitteln durften. Sie sah Gerichtsakten ein und veröffentlichte im November 2018 schließlich eine Serie über die Verbrechen Epsteins. Sie brachte als einzige das ganze Ausmaß der Vorwürfe an die Öffentlichkeit. „Es gab wirklich niemanden, der das Ganze verfolgte“, sagte die Journalistin.

Auch das FBI [= Federal Bureau of Investigation – Bundesamt für Ermittlungen = sowohl Strafverfolgungsbehörde als auch Inlandsgeheimdienst der US-Bundesregierung], eine der höchsten Strafverfolgungsbehörden in den USA, verfolgte Epstein nicht, obwohl es laut dem Epstein-Opfer Maria Farmer über den Sexhandelsring mit Minderjährigen bestens unterrichtet war.

Das FBI hatte auch Kenntnis davon, dass Maria Farmer und ihre Schwester Annie bereits 1996 Opfer von Epsteins Sexhandelsring geworden waren. Nach Aussage von Maria Farmer wusste das FBI genau, wer in den Fall involviert war und dass Epstein ein Erpressungssystem mit kinderpornografischem Material betrieb. Trotzdem wurde nichts gegen Epstein unternommen. Aufgrund der vorliegenden Beweise hätte das FBI die Pflicht gehabt, Epstein lebenslang festzusetzen. Man tat es aber nicht.

Zwischenfazit: Der Fall Epstein offenbart ein totales Wegschauen von Justiz und Ermittlungsbehörden, was zu tiefem, jahrelangem Leid zahlreicher junger Mädchen führte.

Leider hat sich daran nur wenig geändert. Seine Komplizin Ghislaine Maxwell wurde nun zwar zu 20 Jahren Haft verurteilt. Jedoch ließ die Richterin Alison Nathan in diesem Prozess keine Beweismittel zu, welche die Namen von potenziellen weiteren Mitwissern, Komplizen oder Nutznießern enthalten.

Die Flugprotokolle des „Lolita Express“ [= Einer von Epsteins Privatjets], welcher die Promis zu Epsteins Insel flog, oder das „Black Book“ von Maxwell mussten dem Gericht mit weitgehend geschwärzten Seiten vorgelegt werden.

Somit bleiben mit Ausnahme von Maxwell alle weiteren prominenten Täter nach wie vor auf freiem Fuß.

Quelle: https://www.kla.tv/28731


Zuerst erschienen bei GuidoGrandt.de.

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