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Gesundheitskatastrophe: Er habe keine Ahnung, sagt Lauterbach zur Explosion der Pflegebedürftigkeit

30. Juni 2024 um 08:00
Von: Redaktion

Wir alle kennen die Szene.
High Noon in einer Staubtown des Wilden Westens.
Auf der High Street steht Clint Eastwood und steckt den Colt, dessen rauchendes Ende er gerade kühl geblasen hat, mit einer lässigen 90 Grad Drehung in sein Halfter.
Er schlendert gemachen Schrittes auf einen Körper zu, der in einiger Entfernung von ihm am Boden liegt.
Dort angekommen kickt er den Körper mit seinen staubigen, aber dennoch gut gepflegten Stiefeln.
Wider aller Gravitation dreht sich der Körper auf den Rücken und gibt den letzten Blick auf das verblichene Gesicht für die Zuschauer frei.
Eastwood steckt sich seine Zigarre in den Mund und spricht durch halb geschlossene Zähne:

“Mein Gott, wie konnte das nur passieren?”

Er hat keine Ahnung.

Wechseln wir die Szene und gehen zu einem anderen, der keine Ahnung hat: Karl Lauterbach:

“360.000 statt 50.000: So viel höher lag 2023 die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland. Minister Lauterbach zufolge dürfte das “akute Problem in der Pflegeversicherung” auch mit den Jahrgängen der Babyboomer zu tun haben.

Die Zahl Pflegebedürftiger in Deutschland ist Gesundheitsminister Karl Lauterbach zufolge deutlich stärker gestiegen als erwartet. “Demografisch bedingt wäre 2023 nur mit einem Zuwachs von rund 50.000 Personen zu rechnen gewesen. Doch tatsächlich beträgt das Plus über 360.000″, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Lauterbach sprach von einem “akuten Problem in der Pflegeversicherung”.

Woran das liege, “verstehen wir noch nicht genau”, so Lauterbach. Er nannte als vermutete Ursache für den “explosionsartigen” Anstieg aber einen “Sandwich-Effekt”. “Zu den sehr alten, pflegebedürftigen Menschen kommen die ersten Babyboomer, die nun ebenfalls pflegebedürftig werden”, sagte der Minister. Erstmals gebe es zwei Generationen, die gleichzeitig auf Pflege angewiesen seien: “Die Babyboomer und deren Eltern.””

Einen Überschuss von 620% an Pflegebedürftigen hat Karl Lauterbach in seiner Amtszeit produziert, und er hat keine Ahnung wie. Und obschon er keine Ahnung hat, woran das liegt, wie er eingesteht, eher ungewöhnlich für Lauterbach, seine Wissenslücken auch einzugestehen, verständlich, denn er wäre durchweg am Eingestehen, wäre er konsequent, weiß er es dann doch: Babyboomer werden pflegebedürftig und ihre Eltern sind es noch.

Der Mann hat wirklich keinerlei Ahnung von dem Feld, dem er als Minister vorgesetzt wurde.

Das genau ist der Gegenstand demographischer Modelle, die Vorhersage der demographischen Entwicklung der Bevölkerung, die Anzahl der Alten und Kranken, die in die Pflegebedüftigkeit fallen und der Alten und Kranken, die aus der Pflegebedürftigkeit per Tod entfallen. All das findet seit Jahren seinen Niederschlag in den Modellen, die das Statistische Bundesamt auf Grundlage der Daten zur Alters- und Krankenverteilung, wie sie im letzten Zensus gesammelt wurden, zusammenträgt.

Das sieht dann so aus:

 

Quelle. Statistisches Bundesamt

Demographische Entwicklungen, wie sie Karl Lauterbach, der Ahnungslose, anführt, sind in diesen Modellen EXPLIZIT berücksichtigt, man kann sagen, die Berechnung von Zu- und Abgang in die Pflegebedürftigkeit ist der einzige Zweck, dem diese Modellrechnungen dienen. Und bislang waren die Modellrechnungen in der Regel recht akkurat, was kein Wunder ist, wenn man nur zwei Variablen in einem Modell berücksichtigen muss und über die Entwicklung der Altersverteilung und die Häufigkeit der Verbreitung von Krankheiten, die Pflegebedürftige hinterlassen, verlässliche Daten hat, wie dies in all den Jahren vor einer bestimmten medizinischen Intervention der Fall war.

Wenn die Vorausberechnung des Pflegebedarfs, letztlich Sinn und Zweck der entsprechenden Statistik, plötzlich um 620% daneben liegt, dann kann dies zwei Gründe haben:

  • Einen Eingabefehler, den niemand bemerkt hat;
  • Eine plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustands einer großen Anzahl von Personen, die NICHT über den üblichen Alterungszuwachs und die übliche Verteilung entsprechend lebensveränderender Erkrankungen in die Pflegeversicherung fallen;

Obschon wir nicht der Ansicht sind, dass in Lauterbachs Ministerium viel Sachverstand versammelt ist, sind wir doch der Ansicht, dass diejenigen, die beim Statistischen Bundesamt für Modellrechnungen wie die genannte verantwortlich sind, einen so kapitalen Fehler, der einen Exzess von 620% ergibt, nicht begehen würden bzw. lange vor Veröffentlichung bemerken und entsprechend korrigieren würden.

Ergo bleibt Alternative 2 und die Frage: Was könnte dieses Ereignis, das die Gesundheit vieler Menschen so beeinträchtigt hat, dass sie vorzeitig in die Pflegeversicherung fallen und zu Pflegefällen werden, nur gewesen sein?

Hmmm..
Haben Sie eine Idee?
War irgend etwas in den letzten drei Jahren?

In solchen Fällen, wenn man in Deutschland nicht weiterkommt, ist es ganz sinnvoll, in anderen Ländern, in denen mehr Daten veröffentlicht werden als in Deutschland nach des Rätsels Lösung zu suchen, wie sie sich in ähnlichen Entwicklungen, deren Erklärung nicht dadurch verhindert wird, das Lauterbachs Mob die Daten nicht veröffentlicht, niederschlagen kann.
Und in der Tat, wir sind im Vereinigten Königreich und bei den PIP-Daten fündig geworden: PIP-Daten: Personal Independence Payments stellen die bewilligten Zahlungen zusammen, die durch eine plötzliche Invalidität ausgelöst werden, also an Leute gezahlt werden, die von heute auf morgen nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften können.

Die Anzahl der bewilligten Invalidenrenten ist im Vereinigten Königreich in den letzten Jahren um relativ 20% angestiegen, die Anzahl der Briten, die Invalidenrente beziehen, von 4% der Bevölkerung auf 5% der Bevölkerung angewachsen, und zwar ab dem Zeitpunkt, ab dem im Vereinigten Königreich ein Massenimpfexperiment begonnen wurde.

Edward Dowd analysiert die britischen Daten in regelmäßigen Abständen. Hier drei seiner aussagekräftigsten Abbildungen, die man hier im Original findet

Quelle: Phinancetechnologies

Die Abbildung zeigt die Entwicklung der Anzahl neuer Anträge auf Invalidenrente (New Claim) und die Entwicklung der Überprüfung bereits bewilligter Anträge (DLA-Reassessment, DLA = Disability Living Allowance). Die Daten sind u.a. altersstandardisiert, das Argument, die wachsende Flut von Anträgen sei auf die Alterung der britischen Bevölkerung zurückzuführen, geht somit ins Leere. Wie man sieht liegt die Anzahl der Überprüfungen von Invalidenrenten bis in das Jahr 2021 über der Anzahl der neuen Anträge. Ab 2021 verändert sich das Verhältnis, und es verändert sich dramatisch. Die neuen Anträge auf Invalidenrente gehen durch die Decke. Wie extrem der Anstieg ausfällt, das zeigt die nächste Abbildung, in der die auf demographische Entwicklungen (Alter, Lebenserwartung, Verteildung der Geschlechter) standardisierten Daten in ihrer realen Enwicklung der Entwicklung, die man auf Grundlage der vergangenen Jahre erwarten kann, gegenübergestellt wird.

Quelle: Phinancetechnologies

Die Abweichung der blauen Kurve von der grauen Gerade, die die erwartete Entwicklung darstellt, wird ab 2021 extrem. Seit dem Jahr 2021 gibt es einen Schub bei Anträgen auf Invalidenrenten im Vereinigten Königreich, und die nächste Abbildung zeigt, warum dies so ist.

Quelle: Phinancetechnologies

Der extreme Anstieg der Neuanträge auf Invalidenrente fällt sehr genau mit der Entwicklung des Bevölkerungsanteils, der mindestens einen COVID-19 Shot verpasst bekommen hat, zusammen.

Es sieht also einmal mehr danach aus, als bestätigten Daten, was die Spatzen von allen Dächern pfeifen: Die COVID-19 Shots sind verantwortlich für eine Gesundheitskatastrophe bisher kaum gesehenen Ausmaßes, für das Leute wie Lauterbach, die sich als Marktschreier für die experimentellen Spritzbrühen verdingt haben, mitverantwortlich sind.

Das ist natürlich misslich, wenn man in der Vergangenheit seine Klappe so weit aufgerissen hat, wie Lauterbach und aktenkundig mit Lügen wie den folgenden geworden ist:

Sie sind weder mehr noch weniger, sondern überhaupt nicht nebenwirkungsfrei, die COVID-19 Shots. Sie haben eine Unzahl schwerer Erkrankungen im Schlepptau, die wir bereits im Oktober 2022 in einer Liste von 53 schweren Erkrankungen, die in 160 wissenschaftlichen Studien als Ergebnis einesCOVID-19 Shots ausgewiesen wurden, zusammengestellt haben. Dass Lauterbach den Ahnungslosen spielt, das erinnert an den Angeklagten vor Gericht, der seine Unschuld mit alkoholischer Benebelung beteuern will.

Dass Lauterbach Blödsinn verbreitet, das kann man sogar auf Basis der Berichterstattung der Tagesschau belegen. Dort findet sich die folgende Schlagzeile, die auf Daten des Statistsichen Bundesamts verweist: “Lebenserwartung erneut gesunken“. Sinkende Lebenserwartung geht mit einer sinkenden Anzahl von Pflegebedürftigen einher, jedenfalls dann, wenn nicht erhebliche gesundheitliche Katastrophen den normalen Zusammenhang überdecken, wie dies wohl derzeit der Fall ist. Und finden Sie es nicht auch seltsam, dass die Alten, die durch ihr frühzeitiges Sterben für einen Milliardenüberschuss in der Rentenversicherung gesorgt haben, nun noch posthum, von Lauterbach dem Ahnungslosen, für einen “explosionsartigen” Anstieg bei Pflegebedürftigen verantwortlich gemacht werden?

So ist das mit dem notorischen Lügen, man kommt mit den neuen Lügen irgendwann den alten Lügen ins Gehege.

Zuerst erschienen bei ScienceFiles.org.

 

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