Erneut hat Nordkorea versucht, einen Militärsatelliten in den Weltraum zu schießen. Das Ziel: Feinde besser überwachen zu können. Doch Minuten nach dem Start kam es zu einer Explosion, wie das Land nun selbst zugibt.

Am zweiten Tag seines Staatsbesuchs in Deutschland wurde Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Sachsen empfangen. Vor der Dresdner Frauenkirche plädierte er für eine gemeinsame europäische Verteidigungsstrategie. Sehen Sie hier Macrons Rede, die er in Teilen auf Deutsch hielt, in voller Länge.

Die Ampel-Regierung will globale Gesundheitsbenachteiligungen beseitigen – und scheitert schon im eigenen Land. Denn Deutschland fällt im Vergleich der westeuropäischen Staaten zurück, die Bürger leben im Schnitt 1,7 Jahre kürzer. Und auch in der Bundesrepublik selbst verschärfen sich die Unterschiede.

Mehrere EU-Staaten, darunter auch Deutschland, wollen die iranischen Revolutionsgarden auf Grundlage eines Urteils des Oberlandesgerichts Düsseldorf als Terrororganisation einstufen lassen. Eine entsprechende Einstufung wird von Israel bereits seit langem gefordert.

Ein Video, in dem eine Gruppe junger Menschen auf Sylt-Besuch „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ grölen, sorgte bundesweit für Empörung. Auch Bundeskanzler Scholz meldete sich zu Wort. Das mediale Echo kommentiert WELT-Kolumnist Henryk M. Broder mit einem bekannten Tucholsky-Zitat.

An Israels Grenze zu Ägypten hat es nahe dem Gaza-Streifen einen Schusswechsel mit der IDF gegeben. Dabei wurde ein ägyptischer Soldat getötet, wie ein Sprecher von Ägyptens Militär mitteilte. Nachrichtenportale aus Israel und Ägypten weisen sich gegenseitig die Schuld zu.

Bei einem israelischen Angriff in Rafah waren am Sonntag mehr als 40 Menschen getötet worden. Ministerpräsident Netanjahu räumt nun im Parlament einen „tragischen Fehler“ ein. Am Dienstag soll der UN-Sicherheitsrat in der Sache tagen.

Auswertungen der „Neuen Zürcher Zeitung“ zeigen, dass Menschen aus der Türkei und dem Irak besonders viele ausreisepflichtige Asylbewerber in Deutschland stellen. „Es gab 2023 einen regelrechten Asylansturm“, sagt NZZ-Redakteurin Beatrice Achterberg bei WELT TV: „Das sind wirtschaftliche Gründe.“

Am zweiten Tag seines Staatsbesuchs in Deutschland ruft Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur Verteidigung Europas. Seine Rede vor der Dresdner Frauenkirche begann er auf Deutsch. WELT-Reporterin Luisa Stangl ordnet Macrons Worte ein.

Kanzler Scholz beharrt darauf, dass mit deutschen Waffen keine Ziele in Russland attackiert werden dürfen. Doch weil die Ukraine immer stärker unter Druck gerät, hat in anderen Unterstützerstaaten ein Umdenken eingesetzt. Und in Brüssel wächst die Verwunderung über den deutschen „Friedenswahlkampf“.

Israel fordert schon seit Langem, die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen. Mehrere EU-Staaten starten jetzt einen Vorstoß – und berufen sich dabei auf ein Gerichtsurteil aus Deutschland.

„Heute als erster französischer Präsident seit der Wiedervereinigung hier in Dresden vor Ihnen zu sprechen, ehrt mich ganz besonders. Es berührt mich sehr“, sagte Emmanuel Macron – auf Deutsch. Später sprach er auf Französisch weiter und sagte: „Der Rechtsextremismus ist eine Realität, wir müssen aufwachen“

Nach den Thüringer Kommunalwahlen steht fest: Für die CDU wird es schwieriger, Kooperationen mit der erstarkten Höcke-AfD zu vermeiden. Doch insgesamt zeichnet sich eine beachtliche Entwicklung ab, die auch vor der Rechtsaußenpartei nicht Halt macht. In einer Stadt kommt es zum Duell FDP gegen Grüne.

Die Bundesregierung fördert die freiwillige Ausreise mit finanziellen Anreizen. Wie interne Dokumente zeigen, wird das ausgenutzt: Migranten reisen gezielt ein, um gleich die Rückkehrprämie zu beantragen. „Das ist Wahlkampfmunition für die AfD“, sagt Kolumnist Gunnar Schupelius bei WELT TV.

Hans-Walter Borries ist Vizechef des Bundesverbands für den Schutz Kritischer Infrastrukturen und Oberst der Reserve. Im Interview mit WELT schlägt Borries Alarm. Die Bundesrepublik Deutschland hält er nur für bedingt abwehrbereit.

Spanien, Irland und Norwegen wollen am Dienstag den palästinensischen Staat offiziell anerkennen. Israels Außenminister Katz veröffentlicht ein provokantes Video mit der Bildunterschrift „Die Hamas dankt Ihnen für Ihren Einsatz“. Der Clip brüskiert die spanische Regierung.

Das russische Außen- sowie das Justizministerium planen, die Taliban nicht länger als Terrororganisation einzustufen. Der Vorschlag liegt Kremlchef Wladimir Putin vor. Damit rücken die Islamisten einer Anerkennung als offizielle afghanische Regierung „deutlich näher“.

Mario Voigt, der CDU-Landesvorsitzende in Thüringen, sieht das Ergebnis der Kommunalwahlen in Thüringen als Erfolg. Die CDU konnte sich als stärkste kommunale Partei behaupten, während die Ampel-Parteien verloren haben, sagt Voigt im Interview mit WELT TV.

Zwischen Frankreich und Deutschland gab es in letzter Zeit einige Differenzen. WELT-Reporterin Luisa Stangl und die französische Journalistin Cécile Calla ordnen den Staatsbesuch des französischen Präsidenten Macron in Deutschland ein.

Die Hintergründe sind noch unklar: Am Montag gab es einen Schusswechsel an der israelischen Grenze zu Ägypten, bei dem ein ägyptischer Soldat getötet wurde. Er ist das erste öffentlich bekannte Todesopfer in den Reihen des ägyptischen Militärs seit Beginn des Gaza-Kriegs.

Bei den Thüringer Kommunalwahlen hat die Linkspartei Verluste erlitten. Das aus einer Abspaltung von der Linkspartei hervorgegangene BSW hingegen hat aus dem Stand in mehreren Kreisen teils zweistellige Ergebnisse erzielt. Darüber spricht die Linke-Co-Vorsitzende Janine Wissler bei WELT TV.

Angesichts der jüngsten Angriffe auf Kommunalpolitiker und Wahlhelfer verurteilte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) Versuche der „Einschüchterung“, „Aggression“, sowie „brutale Gewalttaten“ gegen Mandatsträger. Vertreter „aller politischen Parteien“ werden bedroht, so Faeser.

Er mache sich zwar nicht die Bewertung seiner Reichsbürger-Gruppe durch das Oberlandesgericht zu eigen, die Tatvorwürfe aber seien korrekt: Einem 66-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, ein hochverräterisches Unternehmen vorbereitet zu haben. Die Details des Plans muten absurd an.

Polen will seine Ostgrenze gegen potenzielle russische Angriffe mit einem neuen Schutzschild ausstatten. Es werden vermehrt Befestigungen, Barrieren und hochmoderne Luftraumüberwachungssysteme installiert.

Ifo-Chef Clemens Fuest hat anlässlich des Staatsbesuchs von Emmanuel Macron die Zerstrittenheit Frankreichs und Deutschlands bei der Verteidigungspolitik als „gewaltiges Problem“ und „eine Form von Politikversagen“ kritisiert. Das gelte nicht nur sicherheitspolitisch, sondern auch wirtschaftlich.

Vier Jahrzehnte war Volker Müller als Lehrer tätig, darunter als Schulleiter. Er zieht eine pessimistische Bilanz und kritisiert die Richtung, die das deutsche Schulsystem seit Langem eingeschlagen hat. Besonders die Folgen einer Entwicklung seien „fatal“. Er hat einen Vorschlag für eine Systemkorrektur.

Zwischen Spanien und Argentinien ist eine diplomatische Krise ausgebrochen, die der libertäre Präsident Milei für seine Zwecke nutzt. Dass selbst politische Gegner ihm den Rücken stärken, zeigt, wie sehr man in Lateinamerika Bevormundung aus Europa verabscheut. Doch die Strategie ist riskant.

Bei den Kommunalwahlen in Thüringen schneidet die AfD deutlich schlechter ab, als erwartet. Kein Sieg im ersten Anlauf bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen. „Immer mehr erkennen, (...) das ist eine rechtsradikale Kraft“, sagt CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach bei WELT TV.

Eine russische Familie fand Zuflucht in einer christlichen Gemeinde in Niedersachsen. Weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde, ließ die Landesregierung die Menschen abschieben. Für die Kirche ein Tabubruch, früher galt: Wer es ins Kirchenasyl schafft, bleibt. Der Fall steht für eine neue Linie der Behörden.

Der Thüringer Rechtsextremist Tommy Frenck erlangte mit großen Rechtsrockkonzerten bundesweite Bekanntheit. Nun kandidierte er als Landrat - und schafft es in die Stichwahl.

Die radikalen Studenten in den USA sind eine Minderheit. Aber sie sind an den Unis stark, aus denen die zukünftigen Eliten hervorgehen, warnt der Autor und Politikwissenschaftler Yascha Mounk. Ihre Identitätspolitik finde sich bereits in den wichtigsten Institutionen des Landes wieder.

Russland ist für seine tödlichen Angriffe auf Charkiw verurteilt worden. Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert „angemessene Konsequenzen“ und will die Erlaubnis für Präventivschläge gegen Russland. Polen sichert derweil für 2,3 Milliarden Euro seine Ostgrenze ab.

In Südafrika grassiert vor den Wahlen Korruption und Misswirtschaft. Als Regierungschef für eine Provinz tritt ein weißer und offen homosexuell lebender Kandidat an. Der Bürgermeister einer mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Stadt gilt als politischer Exot – sein Engagement als lebensgefährlich.

Das Verhältnis von Deutschland und Frankreich hat in letzter Zeit gelitten, unter anderem wegen Differenzen bei der Unterstützung der Ukraine. Armin Laschet vom Auswärtigen Ausschuss wirbt für eine enge Abstimmung zwischen Berlin und Paris.

Bei einem israelischen Luftangriff auf die Stadt Rafah wurden nach palästinensischen Angaben mindestens 35 Menschen getötet. „Israel wird weiter daran arbeiten, auch in Rafah die Hamas-Strukturen zu zerstören“, sagt Volker Beck, der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft bei WELT TV.

Erstmals sind Kandidaten vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei Kommunalwahlen angetreten. Mit Erfolg – in einer Kleinstadt im Norden Thüringens konnte sich BSW-Kandidat Robert Henning durchsetzen. Das BSW kam landesweit auf teils zweistellige Ergebnisse.

Weil er russischen Stellen aus eigenem Antrieb Informationen übermittelt und eine Zusammenarbeit angeboten habe, hat ein Düsseldorfer Gericht einen früheren Bundeswehroffizier verurteilt. Der 54-Jährige habe sich „fast penetrant angedient“, hieß es.

CSU-Generalsekretär Martin Huber erwartet von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht und Selbstverteidigungsrecht Israels. Man dürfe nicht vergessen, was der Auslöser für diesen Konflikt war, so Huber bei WELT TV.

Wenn der Plan Erfolg habe, könne man „die zweitgrößte Fraktion im Europäischen Parlament werden“: Mit dieser Aussicht hat die französische Politikerin Marine Le Pen eine Zusammenarbeit mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ins Gespräch gebracht.

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist für einen dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Mit Spannung wird seine europapolitische Rede erwartet. Den Besuch analysiert Thorsten Jungholt, politischer Korrespondent bei WELT.

Die AfD hat bei den Kommunalwahlen in Thüringen schlechter abgeschnitten als erwartet. Politikwissenschaftlerin Prof. Andrea Römmele sieht bei WELT TV die Partei in einer Führungskrise.

Bundesweit wurde Tommy Frenck bekannt, weil er eine Reihe großer Neonazi-Konzerte organisiert hatte. Nun kandidierte er für den Posten des Landrats im thüringischen Landkreis Hildburghausen – und schaffte es sogar in die Stichwahl. Schon seine Kandidatur sorgte für Irritationen.

Nach dem russischen Bombenangriff auf die grenznahe Großstadt Charkiw fordert der ukrainische Präsident Selenskyj das Recht auf einen Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet. „Deutschland sollte seine ablehnende Haltung überdenken“, so Politikwissenschaftler Prof. Carlo Masala bei WELT TV.

Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert, westliche Waffen auch auf russischem Territorium einsetzen zu können. FDP-Verteidigungsexperte Marcus Faber sieht darin die einzige Möglichkeit, Gleitbomben rechtzeitig zu stoppen: „Das sind dann ukrainische Waffen. Wenn sie Waffen abgeben, sind es nicht mehr ihre“

Er ist der erste französische Staatspräsident, der den Osten Deutschlands besucht. Dresden wird die zweite Station von Emmanuel Macron bei seinem Staatsbesuch. Mit Spannung wird eine Rede erwartet.

Bei der Frage, ob Palästina zum jetzigen Zeitpunkt ein eigener Staat werden soll, sind mehr Deutsche dagegen als dafür. Derweil steigt die Zahl der Israelis, die einen Antrag auf die sogenannte Wiedergutmachungseinbürgerung als deutsche Staatsbürger stellen.

In Charkiw werden nach einem Angriff auf einen Baumarkt mit zahlreichen Toten immer noch Menschen vermisst. Präsident Selenskyj fordert, russisches Territorium mit westlichen Waffen angreifen zu dürfen. Über den aktuellen Stand in der Debatte berichtet WELT-Reporter Paul Ronzheimer.

Im Gaza-Streifen sollen bei einem israelischen Luftangriff auch Zivilisten getötet worden sein. Der Angriff galt zwei hochrangigen Hamas-Terroristen und geschah so präzise wie möglich, so der ehemalige Sprecher der israelischen Armee Ayre Shalicar.

Es ist ein Dämpfer für die AfD: Bei den Kommunalwahlen in Thüringen schnitt die AfD schlechter ab als erwartet: „Ein Erfolg für die CDU, auch wenn die AfD dicht auf den Fersen ist“, so WELT-Reporterin Dorothea Schupelius.

Der Nahost-Krieg sorgt seit Monaten für Proteste und Diskussionen. Nun störten in Berlin bei einer Veranstaltung mehrere Teilnehmer eine Debatte mit Außenministerin Annalena Baerbock mit lauten Rufen und Bannern.

Im Gaza-Streifen sind nach Angaben des Palästinensischen Roten Halbmonds bei einem israelischen Luftangriff Zelte geflüchteter Zivilisten getroffen worden. Neben den Toten seien zahlreiche Menschen verschüttet.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich über den Anstieg der Zahl an Pflegebedürftigen alarmiert gezeigt. Die Zahl der Pflegebedürftigen sei in den vergangenen Jahren „geradezu explosionsartig“ gestiegen, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Die AfD von Rechtsaußen Björn Höcke hat bei der Kommunalwahl in Thüringen keinen Sieg im ersten Anlauf geschafft. Die Kommunalwahl galt auch als Stimmungstest für die Landtagswahl in Thüringen am 1. September.

Neue Runde im Haushalts-Streit: Bundesinnenministerin Faeser hält an den Mehrausgaben ihres Ressorts für 2025 fest. Sie argumentiert mit Grenzkontrollen und Cyberattacken. Politiker der FDP haben eine klare Meinung dazu.

Die Vorbereitung des DFB zur Heim-EM geht los. Bundestrainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Rudi Völler geben eine gemeinsame Pressekonferenz. Sehen Sie diese und weitere Nachrichten bei WELT TV.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist auf Staatsbesuch in Deutschland. Es geht neben dem europäischen Zusammenhalt auch darum, die deutsch-französische Freundschaft zu zelebrieren. Wie es um diese bestellt ist? Frankreich Korrespondentin Martina Meister berichtet.

Gerechnet hat man mit einem Anstieg von rund 50.000 Personen, am Ende wurden es 360.000 – Gesundheitsminister Karl Lauterbach zeigt sich alarmiert wegen eines „explosionsartigen“ Anstiegs von Pflegebedürftigen im vergangenen Jahr.

Ein deutlicher Sieg für die AfD ist bei den Kommunalwahlen in Thüringen ausgeblieben. Etliche Kandidaten gehen in die kommenden Stichwahlen um Landratsposten und Oberbürgermeister-Stellen. In den Städten gewinnt vor allem die CDU.

Das israelische Militär hat in Rafah ein Gelände bombardiert. Anschließend brach ein Feuer aus. Dort sollen sich auch geflüchtete Zivilisten aufgehalten haben – zahlreiche Menschen seien verschüttet.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat bei seinem Staatsbesuch in Deutschland weitere Unterstützung der Ukraine gefordert. Man werde dem Land „bis zum Ende“ helfen, Widerstand zu leisten. Mit Blick auf die Europawahl warnte er vor rechten Parteien.

Serge und Beate Klarsfeld kämpften ihr Leben lang gegen Rechtsextremismus. Sie begleiten Emmanuel Macron auf seiner Deutschlandreise, wo sie für ihr Engagement geehrt werden. Doch zuletzt lösten sie auch Verwunderung aus: In dem sie die Normalisierung des Rassemblement National besiegelten.

Erstmals hat mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) ein Mitglied der Bundesregierung Israel vorgeworfen, im Krieg gegen die Hamas das Völkerrecht zu brechen. Die Union findet die Äußerungen „völlig unverständlich und inakzeptabel“. Aus der Ampel im Bundestag ist zu Habecks Äußerung nur Schweigen zu vernehmen.

Der Post war nur wenige Minuten im Netz und laut CDU lustig gemeint – ging aber voll nach hinten los. Ein Beitrag von drei Heidelberger CDU-Politikern erregte die Gemüter in den sozialen Netzwerken.

Israels ehemaliger Premier zeichnet ein düsteres Zukunftsszenario, sollte der Gaza-Krieg noch lange andauern. Im Interview prognostiziert Ehud Olmert, unter welchen Umständen sein Nachfolger zu Fall gebracht werden könnte – und welche Bedingung eintreten muss, damit die Hamas die Geiseln freilässt.

Mehrere Teilnehmer störten eine Veranstaltung mit Außenministerin Baerbock beim Demokratiefest. Sie forderten sie unter anderem auf, die Waffenlieferungen an Israel sofort zu stoppen. Es kam zu einem Handgemenge und körperlichen Auseinandersetzungen.

Die Höcke-AfD hat bei den Kommunalwahlen in Thüringen deutlich dazugewonnen. Im Kreis Hildburghausen, wo die Partei nicht antrat, steht ein Neonazi in der Stichwahl zum Landrat. Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt ist entsetzt. Mehr im Liveticker.

Mit schweren Bomben hat Moskau ein Einkaufszentrum in der ukrainischen Großstadt Charkiw angegriffen, mindestens 16 Menschen wurden getötet. Und der Angriff sollte nicht der einzige bleiben. Unsere Reporter zeigen vor Ort, was die russische Armee anrichtet – und was für Kiew auf dem Spiel steht.

D‘er ukrainische Präsident fordert Amerika und China auf, am Friedensgipfel in der Schweiz teilzunehmen. Selenskyj warnte außerdem vor einer Verstärkung der russischen Angriffe im ukrainischen Grenzgebiet.

Zum ersten Mal seit Monaten hat es in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv am Sonntag Raketenalarm gegeben. Die militant-islamistische Hamas erklärte, sie habe vom Gazastreifen aus Raketen abgefeuert. Zwei Frauen wurden verletzt.

Die CDU Sachsen hat der Polizei Wahlplakate gemeldet, die den ihren optisch nachempfunden sind. Darauf stehen Slogans wie „Leipzig. Unsicher. Machen.“ Die Partei sprach von „Fake News“ und will klagen, auch der Staatsschutz ermittelt.

Angesichts der russischen Offensive in der Ukraine plädiert der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter dafür, dass westliche Staaten die Luftabwehr über der Westukraine übernehmen. Im Interview mit WELT TV, sagt er darüber hinaus, einige Staaten könnten Pioniere zur Minenräumung entsenden.

Im Zeichen von Dissonanzen zwischen Berlin und Paris beginnt Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron nun einen knapp dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Caroline Turzer, Leiterin WELT-Außenpolitik, erklärt das schwierige Verhältnis der Staatsmänner Macron und Scholz.

Schriftsteller Ivan Ivanji überlebte die NS-Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald. Kürzlich starb er während eines Besuchs in Weimar. Sein Tod wirft eine bohrende Frage für die Erinnerungskultur auf: Wie kann das Gedenken an die Opfer der Nazi-Gräueltaten ohne die Menschen gelingen, die überlebten?

Mit schweren Bomben hat Russland einen Großbrand in einem Baumarkt in Charkiw ausgelöst. Erst nach 16 Stunden konnte das Feuer gelöscht werden. WELT-Redakteur Alfred Hackensberger und Kameramann Ricardo Garcia Vilanova waren im Baumarkt, unmittelbar nachdem die Russen ihn bombardiert hatten.

Die Erfolgsjahre des liberalen und demokratischen „Westens“ sind wohl vorbei. Er wehrt sich kaum gegen seine Feinde, denn er glaubt nicht mehr an sich selbst. Das fängt schon an, dass Kindern kaum noch Ehrgeiz oder Leistungswille vermittelt werden.

Katastrophenschutz-Experte Broemme wirft der Regierung vor, den Zivilschutz zu vernachlässigen. Mit Blick auf einen möglichen russischen Angriff auf Nato-Gebiet stellt er Versäumnisse der Minister Faeser und Lauterbach fest. Auch kritisiert er Eltern scharf, die Zivilschutzübungen an Schulen ablehnen.

Entweder ein Jahr bezahlter Militärdienst oder unbezahlte Wochenendeinsätze: In Großbritannien will die konservative Regierung im Falle eines Wahlsieges junge Erwachsene entscheiden lassen. Zu viele würde „in einer Blase innerhalb ihrer Gemeinschaft“ leben.

Die Polizei hat nach Hinweisen auf möglicherweise verbotene Musik eine Feier in dem rheinland-pfälzischen Moselort Kröv beendet. Es habe Hinweise darauf gegeben, dass bei der Feier verfassungsfeindliche Parolen gerufen worden seien, teilte die Polizei mit.

Ein Deutscher kam 2018 nach einem Streit mit Asylbewerbern gewaltsam zu Tode, danach kam es in Chemnitz zu Ausschreitungen. Neun Beschuldigte sollten sich dafür verantworten. Doch das Landgericht wird kein Hauptverfahren eröffnen – kein hinreichender Tatverdacht, heißt es.

Vizekanzler Robert Habeck hat Israels Vorgehen in Gaza als völkerrechtswidrig kritisiert. „Die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gaza-Streifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar“, sagte er in einem Bürgergespräch in Berlin

In der Libertären Partei hat der frühere US-Präsident nicht viele Fans. Auch mit Attacken gegen seinen Nachfolger konnte er bei nicht punkten. Bei einem anderen Thema aber gab es Beifall auf dem Parteitag: Donald Trump will Ross Ulbricht (Silk Road) begnadigen.

Um ukrainische Streitkräfte zu entlasten, könnten westliche Staaten die Luftabwehr teilweise mit übernehmen, schlägt CDU-Verteidigungsexperte Kiesewetter vor. Dafür müsste die eigene Luftabwehr „in einem Korridor von 70 bis 100 Kilometern“ ausgedehnt werden.

Die AfD steht nach dem Eklat um ihren Spitzenkandidaten Maximilian Krah öffentlich unter Druck. Doch rund zwei Wochen vor der Europawahl zeigt eine Umfrage weiterhin stabile Zustimmungswerte für die Partei. Stimmen verlieren andere Parteien.

Bei einer Veranstaltung der Libertären Partei ist der ehemalige US-Präsident Donald Trump auf Gegenwind gestoßen. Der 77-Jährige wurde während seiner Rede bei der Libertarian Party National Convention in der Hauptstadt Washington mehrfach ausgebuht.

Die Zahl der Opfer nach einem russischen Angriff auf einen gut besuchten Baumarkt in der ostukrainischen Großstadt Charkiw steigt weiter. Unser Kriegsreporter Paul Ronzheimer berichtet von den Aufräumarbeiten am Baumarkt.

In der Göttinger Innenstadt ist die niedersächsische Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott (Grüne) attackiert und leicht verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei schlug ein Mann der Politikerin am Mittag mehrfach gegen den Oberkörper.

Russland bombardierte die Ukraine nach Kiewer Militärangaben auch in der Nacht auf Sonntag mit Raketen, Marschflugkörpern und Kampfdrohnen aus der Luft. Dabei kamen auch Hyperschallraketen vom Typ Kinschal zum Einsatz.

100.000 Erzieher fehlen in Kitas, sieben von zehn Einrichtungen reduzieren teilweise Öffnungszeiten. Experten fordern aber noch radikalere Schritte. Eltern wie Alex Liefermann alarmiert das: Schon jetzt müssen sie jeden Morgen aufs Neue jonglieren, um Kinderbetreuung und Arbeit vereinen zu können.

Bei den Kommunalwahlen in Thüringen am Sonntag fällt in vielen Städten und Kreisen eine Vorentscheidung für die politische Zukunft in dem Bundesland. Sehen Sie diese und weitere Nachrichten bei WELT TV.

Der Städte- und Gemeindebund und Thüringens linker Ministerpräsident Ramelow, äußerten Sorgen vor den Kommunalwahlen am Sonntag. Während der Städte- und Gemeindebund anmerkt, dass nicht internationale Politik im Fokus stünde, weist Ramelow auf die Vielzahl fehlender Kandidaten hin.

Rund 200 Menschen sollen sich im Gebäude aufgehalten haben, als es von Raketen getroffen wurde: Bei einem russischen Angriff auf einen Baumarkt in Charkiw gab es Tote und Verletzte. Selenskyj appellierte einmal mehr: „Gebt uns eine Luftabwehr, rettet Menschen.“

Erneuter Angriff auf Politiker: In Göttingen ist eine Vertreterin der Grünen von einem Mann attackiert worden. Er soll ihr mehrfach gegen den Oberkörper geschlagen haben. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Niedersachsen SPD-Ministerpräsident Stephan Weil verurteilte den Angriff deutlich.

Die Rechtsnationalisten hoffen auf Rekordergebnisse bei der Europawahl. Um ihre Politik in Brüssel durchsetzen zu können, brauchen sie starke Bündnisse. Mit dem Rauswurf der AfD sind die Rechtsaußen-Parteien einem ihrer großen Ziele so nah gekommen wie nie zuvor.

Der Streit über das Selbstbestimmungsgesetz tobt nach der Verabschiedung weiter: Manche Feministinnen wollen bewusst gegen die Anerkennung gefühlter Geschlechtsidentität verstoßen und dafür notfalls Prozesse in Kauf nehmen. Transverbände zeigen sich ihrerseits klagebereit.

Mitarbeiter der Berliner Humboldt-Universität dürfen keine Bildaufnahmen von Anti-Israel-Hassparolen anfertigen, die Besetzer dort an Gebäudewände geschmiert hatten. Gleichzeitig berichten Uni-Mitarbeiter erstmals von „fluchtartigen“ Szenen zum Besetzungsbeginn.

Der ehemalige SPD- und Linke-Politiker Oliver Ruhnert ist dem Bündnis Sahra Wagenknecht beigetreten. Ruhnert ist Chefscout beim Fußball-Bundesligisten Union Berlin. „Er weiß, wie man in die Bundesliga aufsteigt“, davon könne man auch beim BSW profitieren, sagt Sahra Wagenknecht.

Die Berliner SPD hat eine neue Doppelspitze gekürt: Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini lösen Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Fraktionschef Raed Saleh ab. Ihr Ziel ist es, die Partei bis 2026 wieder zur stärksten in der Hauptstadt zu machen.

Das Jahr 2024 ist dabei, Rekordjahr im Hinblick auf die gefährlichen Überfahrten im Ärmelkanal zu werden. Im Vorjahreszeitraum überquerten knapp 7300 die Meeresenge, im bisherigen Rekordjahr 2022 waren es im selben Zeitraum 9300 Menschen.

Die CDU will das ab 2035 geltende Verbot für neue Autos mit Verbrennungsmotoren kippen. Helfen sollte dabei eine Online-Umfrage – die aber ganz anders ablief als geplant: 85 Prozent der Teilnehmer votierten gegen die Parteilinie.