Awake Together News Aggregator

🔒
❌ Über FreshRSS
Es gibt neue verfügbare Artikel. Klicken Sie, um die Seite zu aktualisieren.
Ältere BeiträgeIhre RSS-Feeds

Strom-Rationierung und Totalüberwachung durch Smartmeter

22. Februar 2023 um 09:00

Dieser Beitrag von Daniel Mattisek erschien zuerst auf AUF1.INFO

AUF1 berichtete in einem aufsehenerregenden Senderbeitrag bereits im letzten Sommer über die in der EU, vor allem aber in Deutschland vorangetriebenen Pläne, durch sogenannte „Smartmeter“ den Energieverbrauch der Bürger nicht nur lückenlos zu überwachen, sondern künftig auch zu steuern.

Wenn dank der zum Scheitern verdammten grünen „Energiewende“ künftig Stromengpässe drohen, kann die Regierung dadurch per Knopfdruck Haushalten den Strom rationieren.

Propaganda spricht von „intelligentem Stromsparen“

Nun wird es konkret: Am vergangenen Freitag diskutierte der Bundestag in erster Lesung über diesen weiteren Schritt hin zum gläsernen, staatlich vollständig kontrollierten Bürger. Natürlich werden die Smartmeter in bester Propaganda euphemistisch als – wie der Name schon sagt –Hilfsmittel zum „smarten“ Stromsparen angepriesen und entsprechend verharmlost: Die „intelligente“ Technik solle die Menschen – natürlich nur zu ihrem eigenen Besten und im Interesse des „Klimas“ – vor Stromverschwendung bewahren.

Tatsächlich handelt es sich um den Versuch der Politik, die grüne Kopf- und Totgeburt der allein auf regenerative Quellen gründenden Energieversorgung Deutschlands irgendwie in die Realität hinüberzuretten und ihr katastrophales Scheitern möglichst zu kaschieren: Wind und Sonne können unmöglich genug Strom produzieren, um Deutschland am Laufen zu halten. Wenn genug Strom zur Verfügung steht, muss dieser kostenpflichtig ins Ausland verschenkt werden, wenn zu wenig Strom vorhanden ist, muss er teuer importiert werden. Künftig sollen die Verbraucher entsprechende verbrauchsintensive Geräte künftig nur noch dann einschalten können, wenn genügend Strom verfügbar ist.

Autofahren nur noch, wenn Wind weht

Konkret bedeutet das etwa, dass nur noch Wäsche gewaschen oder Musik gehört werden darf, wenn gerade genug Wind weht oder Sonne scheint. Noch gravierender aber sind die Auswirkungen auf die künftig – und seit dieser Woche ja verbindlich als einzige Antriebstechnik ab 2035 beschlossene – Elektromobilität: Auch E-Autos können dank Smartmeter dann bald nur noch geladen werden, wenn genug Saft im Netz ist. „Dunkelflauten” werden so demnächst dann zum ganz wörtlichen Phänomen, und die Menschen in ihrer Mobilität beschränkt – ein sozialistischer Alptraum.

Bei der Smartmeter-„Neuerung“ handelt es sich nur um einen Teil des Gesetzentwurfs „zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“, mit dem Deutschland faktisch zu einem planwirtschaftlichen Venezuela 2.0 deindustrialisiert werden soll. Dem Entwurf zufolge sollen die Messstellen-Betreiber die angeschlossenen Verbrauchsstellen nach und nach mit Smartmetern ausrüsten: Haushalte, deren Jahresstrom-Verbrauch bei über 6.000 kWh liegt oder die eine Photovoltaik-Anlage mit mehr als 7 kW installierter Leistung haben, sollen die Messgeräte zwangsweise einbauen müssen.

Ideologische Zwänge

Auch Haushalten mit geringerem Stromverbrauch will die Regierung das „Recht” gewähren, die Smartmeter zu installieren – und zwar, wie immer in Deutschland ideologische Zwänge greifen, „schnell und unbürokratisch“ laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Dieser lobte denn auch die „intelligenten Systeme“ im Bundestag als„wichtigen Baustein der Energiewende“. Diese würden helfen, Energie effizient und kostengünstig zu nutzen und das Stromnetz zu entlasten. Der Grünen-Abgeordnete sprach von einem „Vorzeigeprojekt der Ampel“, das zeige, wie Fortschritt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit durch digitale Innovation zusammenwirken könnten.

Mit Hilfe von KI-Systemen könnten dabei beispielsweise auch Wetterprognosen einbezogen werden. Er vergaß auch nicht, darauf hinzuweisen, dass Digitalisierung Strom verbrauche, was nachhaltig bewältigt werden müsse. Sein SPD-Kollege Robin Mesarosch meinte, Elektroautos sollten „am besten dann” (was so viel heißt wie: ansonsten gar nicht) geladen werden, wenn gerade besonders viel sauberer Strom vorhanden sei. Mit den Smartmetern könne Strom besser gesteuert und viel intelligenter eingesetzt werden. Mit dem Gesetz würde auch beschlossen, dass die Verbraucher Strom bekommen sollen, wenn er gerade günstig sei.

Auch CDU dafür

Wie nicht anders zu erwarten, kam für dieses Wahnsinnsprojekt – das in Wahrheit die Gefahr einer nie dagewesenen Freiheits- und Bewegungseinschränkung durch grüne Volkserzieher und Verzichts-Apostel darstellt – prompt wieder auch Zustimmung aus der Service-Opposition der CDU/CSU. Einzig die AfD sprach die drohenden Risiken – und eigentlich geplanten Anwendungen – der „smarten“ Technik an. So erinnerte der AfD-Abgeordnete Marc Bernhard daran, dass die Geräte eben nicht nur die Möglichkeit zur permanenten Überwachung bieten, sondern auch den regionalen Versorgungs-Unternehmen erlauben, den Strom nach Regierungs- oder Behördenvorgaben zu rationieren.

Genau darauf dürfte es in der Praxis am Ende nämlich hinauslaufen: Für bestenfalls ein paar Euro Ersparnis erhalten Staat und Konzerne weitere Möglichkeiten zur Kontrolle und Sanktionierung der Bürger, wenn diese sich den absurden Vorgaben der Obrigkeit nicht fügen. Strom als Waffe, die Teilhabe an Grundversorgung und die Belohnung bzw. Bestrafung für klimabezogen erwünschtes oder unerwünschtes Verhalten der Verbraucher: All das ist durch die Smartmeter möglich und wird auch umgesetzt werden.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

 

❌