In einem »Zeit«-Artikel erheben zwei Jurymitglieder eines Berliner Literaturpreises einen schweren Vorwurf: Es sei bei der Vergabe gar nicht um Bücher gegangen, sondern um Identitätspolitik. Ein großes Missverständnis.

16 Jahre nach dem Ende ihrer Band Portishead findet Sängerin Beth Gibbons auf ihrem Solodebüt »Lives Outgrown« sensationelle neue Klänge zur Vertonung ihrer Weltmüdigkeit. Und: Abschied von Shellac, Blues von Slash.

Während Israels Beitrag zum Eurovision Song Contest gab es Buhrufe – und einen umstrittenen Kommentar von ARD-Mann Thorsten Schorn. Sein Sender nimmt ihn nun gegen die scharfe Kritik der CDU in Schutz.

Ein neues Gemälde des britischen Königs Charles III. führt zu Spott und Diskussionen: Die einen deuten das stürmische Rot als Höllenfeuer, andere sehen den Regenten als Inkarnation eines berühmten Damenhygieneartikels.

Wer entscheidet, was verrückt ist? Tobler und Berg vom Schwarzwald-»Tatort« ermitteln unter Psychiatern und Psychologen, die offenbar selbst nicht zwischen Wahn und Wirklichkeit unterscheiden können.

Countrymusik ist in Mode wie lange nicht, das zeigt nicht nur Beyoncés jüngstes Album. Bei den Awards der Country-Akademie traten gleich nun mehrere Pop-Größen auf. Der Hauptpreis ging an die Sängerin Lainey Wilson.

Sein halbes Leben hat der Regisseur an dem Filmepos »Megalopolis« gearbeitet, das Budget von 120 Millionen Dollar finanzierte Coppola selbst. Das Ergebnis: ein irres und euphorisches Plädoyer für die Freiheit.

»Die Jahresuhr«, »Wie schön, dass du geboren bist«, »In der Weihnachtsbäckerei«: Von Rolf Zuckowski stammen viele Kindergartenklassiker. Er singt sie bis heute – aber Neues ist ihm lange nicht eingefallen. Kein Problem, findet er.