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Im Auftrag des US-Imperiums – stellt Europa auf Kriegswirtschaft um?

04. März 2023 um 15:00

Dieser Beitrag von Knud Wermescher erschien zuerst auf AUF1.INFO

Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wurde mit Beginn des Zweiten Weltkrieges in eine Kriegswirtschaft umgebaut. Dadurch gelang es den USA nicht nur den Krieg zu ihren Gunsten zu entscheiden, sondern auch aus der sogenannten Großen Depression – einer jahrelangen schweren Wirtschaftskrise – herauszukommen. 

Aufgrund des Erfolgs hat man dieses Modell auch nach dem Krieg beibehalten. So ist bis heute das Militär der größte Auftragsgeber der amerikanischen Industrie. Egal, ob Rüstungsindustrie, Pharmakonzerne, Getränkeindustrie oder Klopapierhersteller: Sie alle profitieren davon, dass sich die USA seit Jahrzehnten unentwegt im Kriegs- bzw. Krisenmodus befinden. 

Frieden ist schlecht fürs Geschäft

Die Politik wiederum hat nur dafür zu sorgen, dass es auch so bleibt. Droht nun plötzlich irgendwo Frieden auszubrechen, kümmern sich CIA und Helfer sogleich darum, dieses Wirtschaftshemmnis zu beseitigen. Frieden ist schlecht fürs Geschäft, Amerika lebt vom Krieg. Und wenn es gerade keinen gibt, dann macht man eben einen und sorgt auch dafür, dass dieser möglichst lange andauert. Denn je länger geballert wird, desto höher ist der Profit. Den Krieg zu gewinnen, ist dabei nebensächlich. Auch vernichtete Menschenleben in beliebiger Zahl spielen keine Rolle, wenn es darum geht, amerikanische Arbeitsplätze zu sichern. Europäische Leben zählen da erst recht nicht. 

Kollateralschäden werden billigend in Kauf genommen

Genau das lässt sich derzeit vortrefflich am Beispiel des Ukraine-Konflikts beobachten, wo Kollateralschäden, wie nicht-amerikanische Menschenleben oder der Zusammenbruch der gesamten europäischen Wirtschaft, von Washington nicht nur billigend in Kauf genommen werden. Denn offensichtlich haben die Politmarionetten des alten Kontinents nun den Auftrag erhalten, auch ihre Länder auf Kriegswirtschaft umzustellen. Um sie dann anschließend in den Kampf gegen Russland bzw. China zu hetzen. 

Kriegswirtschaft in der EU?

Genau wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg, als die führenden Kreise in den USA freudig dabei zusahen, wie Europa zum Schlachtfeld und zum Schuldner amerikanischer Banken wurde. Oder wie im Ersten Golfkrieg zwischen dem Iran und dem Irak. Und auch der zukünftige, möglicherweise letzte Konflikt wird bereits generalstabsmäßig vorbereitet: Entgegen allen Regeln und Voraussetzungen soll die Ukraine EU- bzw. Nato-Mitglied werden. Ursula von der Leyen, obwohl gar nicht dazu berechtigt, ordnet zugleich in Form eines Drei-Stufen-Plans an, die Munitionsherstellung in der EU massiv zu steigern. Finanziert vom europäischen Steuerzahler u.a. durch einen Sonderfonds, die sogenannte „Europäische FRIEDENSfazilität“. 

Um die finanziellen Kosten des russisch-amerikanischen Konflikts in der Ukraine zu stemmen, diskutiert jetzt auch Deutschland nach Vorbild Dänemarks, einen Feiertag zu streichen. Dafür wird im kommenden Krieg ohnehin kein Platz mehr sein. Wenn die Europäer diesen verhindern wollen, müssen sie endlich aufstehen und sich gegen den US-Vasallenstatus auflehnen. Europa muss seinen eigenen, dritten Weg gehen, sonst droht seinen Völkern der endgültige Untergang.

 

Landwirtschaftliche Erzeugerpreise gehen weiter durch die Decke

16. Februar 2023 um 19:56

Dieser Beitrag von Daniel Mattisek erschien zuerst auf AUF1.INFO

Ob Gemüse, Milch, Brot und Backwaren, Eier oder Fleisch: In Deutschland werden von Bauern produzierte Lebensmittel immer teurer. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, sind die Preise für landwirtschaftliche Produkte im Gesamtjahr 2022 so stark gestiegen wie seit 1961 nicht mehr. Die Landwirte als Erzeuger haben selbst von dieser Entwicklung überhaupt nichts – sondern werden von der Politik noch zusätzlich in die Krise getrieben.

Wie schnell sich die Inflations-Spirale dreht, zeigt die Veränderung der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise zum Vorjahr: 2021 hatte die Steigerung im Vergleich zu 2020 noch bei 8,8 Prozent gelegen, 2022 dann schon bei 32,9 Prozent. Da die Erzeugerpreise die Verkaufspreise der Produzenten sind, beeinflussen sie auch die Verbraucherpreise.

Agrar-Produkte rund ein Drittel teurer

Genauer betrachtet bedeutet der Preisanstieg für landwirtschaftliche Produkte um 32,9% folgende Teuerungen: die Milchpreise stiegen um 44,8 Prozent, der Preis für Getreide um 42,4 Prozent, für Tiere um 31,1 Prozent und für Eier um 24,4 Prozent. Zumindest Obst wurde rund zehn Prozent billiger.

Eine Verbesserung ist auch in diesem Jahr nicht zu beobachten. Im Januar stiegen die Verbraucherpreise nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um weitere 8,7 Prozent. Durch die hohen Energie- und Lebensmittelpreise wird auch die Inflation weiter nach oben getrieben. Eine Entspannung ist nicht zu erwarten. Die Bundesregierung rechnet mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 6 Prozent.

Das Leben wird immer mehr erschwert

Den Landwirten wird zu allem Überfluss durch die zunehmende Klima-Bevormundung, Bürokratie und staatliche Auflagen das Leben schwer gemacht. Die Verbraucher sind die Leidtragenden. Inflation, stets neue Preissteigerungen, das unerbittliche Vorantreiben der bereits gescheiterten Energiewende und der Zusammenbruch oder die Flucht von Unternehmen führen dazu, dass immer mehr Menschen nicht mehr wissen, wie sie ihr Leben noch bestreiten sollen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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