Was heute wichtig war.
Es sind wieder viele Schnecken unterwegs, auch in unseren Gärten. Aber sind sie deshalb eine Plage? Es wird höchste Zeit für einen versöhnlichen Blick auf diese schönen Tiere.
Geiseldiplomatie zahlt sich aus: In einem Gefangenenaustausch lässt die schwedische Regierung einen verurteilten Iraner ausreisen. Menschenrechtsgruppen verurteilen den Deal.
Die Verhandlungen übers Geld können über den Fortbestand der Ampelregierung entscheiden. Kanzler Scholz verbreitet Zuversicht, aber die Fliehkräfte im krisengeplagten Dreierbündnis sind stärker denn je. Außenministerin Annalena Baerbock warnt eindringlich vor Neuwahlen.
Dass ausgerechnet Putins Überfall Ukrainerinnen nach Deutschland bringen würde, die jetzt im Bundesarchiv in Berlin Akten des Zweiten Weltkrieges ordnen – wer hätte das gedacht.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Zustimmung zu einer Wiederwahl von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angedeutet. An diesem Montag trifft er sich mit den anderen Staats- und Regierungschefs zum Dinner.
PVV-Chef Wilders nominiert lauter Radikale als Minister. Das zeigt die tiefen Risse im neuen niederländischen Regierungsbündnis, schon vor dem Start.
Die 89-jährige Unternehmerlegende warnt deutlich und pragmatisch vor einem Deutschland unter den Rechtsextremen.
Die Armee will es den Vereinten Nationen ermöglichen, die Zivilbevölkerung des Gazastreifens täglich elf Stunden lang mit dem Nötigsten zu versorgen. Premier Netanjahu findet dies „inakzeptabel“.
Bei dem Treffen herrscht große Einigkeit, einen Weg zum Ende des Krieges in der Ukraine zu finden. Noch ist aber nicht klar, wie es nun weitergeht – und wie Russland in den Friedensprozess eingebunden werden könnte.
Zwischen dem EU-Kandidaten Georgien und dem Westen kriselt es. Und nun erhalten auch noch chinesische Firmen den Zuschlag für einen strategischen Tiefseehafen, der einst mithilfe von Amerikanern gebaut werden sollte.
Die Bundesaußenministerin über das Maß der Unterstützung für die Ukraine, warum dafür die Schuldenbremse ausgesetzt werden sollte – und darüber, was die Krisen in Europa mit dem Absturz der Grünen bei der Wahl zum EU-Parlament zu tun haben.
Nieren, Lebern, Herzen werden besonders gebraucht: Tausende warten auf ein Spender-Organ, doch von sich aus melden sich zu wenige Spender. Der Bundesrat möchte daher die bisherigen Regeln umkehren.
Portugals ehemaliger Premier António Costa hat beste Aussichten, der nächste EU-Ratspräsident zu werden. Dabei war er im vergangenen Herbst das prominenteste Opfer einer Antikorruptionsermittlung.
Putin bedroht die EU von außen, von innen drohen die neuen alten Nationalisten. Braucht der Kontinent in bitterer Zeit nicht auch Visionen? Fragen zum Ukraine-Krieg und Gedanken nach der Europawahl.
Frankreichs Linke rufen im ganzen Land zu Demonstrationen auf, um einen Sieg der extrem Rechten bei den Neuwahlen zu verhindern. Und Paris wäre nicht Paris, wenn der Protest dort nicht am lautesten wäre.
Andrea Löw hat Briefe, Tagebücher und Erinnerungen von Juden aus dem Deutschen Reich, die „nach Osten“ deportiert wurden, gesammelt. Ihr Buch zeigt eindrucksvoll, wie menschlich – und wie deutsch – diese NS-Opfer waren.
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge analysiert scharf, warum sich in der Republik die Schere zwischen Reichen und Armen immer weiter öffnete. Ein Rezept dagegen hat er aber auch nicht.
Bei einem Ausbruchsversuch in Rostow-am-Don nehmen Insassen zwei Wärter als Geiseln. Spezialkräfte stürmen wenig später den Gefängnistrakt.
Bei der Eröffnung der Ukraine-Konferenz in der Schweiz demonstrieren die mehr als 100 Teilnehmer große Einigkeit und verurteilen Russlands Angriffskrieg. Auch mehr neutrale und russlandfreundliche Staaten als erwartet nehmen teil. Russland aber fehlt.
In Grevesmühlen attackiert eine Gruppe junger Leute zwei Mädchen aus Ghana, eine achtjährige und der Vater werden leicht verletzt. Ministerpräsidentin Schwesig und andere Politiker zeigen sich entsetzt.
Was wichtig ist und wird.
Der Massenmord 2017 in Las Vegas überzeugte selbst die Trump-Regierung, die Vorrichtung an einer Schusswaffe zu verbieten, die bei dem Blutbad eine Rolle spielte. Doch nun hat ein uneiniger Supreme Court anders entschieden.
Nächstes Kapitel im beispiellosen Streit bei Frankreichs Konservativen: Ein Gericht hat den Rauswurf von Parteichef Ciotti aufgehoben, vorläufig zumindest.
Perspektivisch brauche es eine Verpflichtung, findet die Wehrbeauftragte des Bundestages. Das schwedische Modell sei vorbildhaft.
Nach einem massiven Machtverlust des ANC bei der Parlamentswahl wird das Land künftig von einer Regierung der nationalen Einheit regiert.
Deutschland bekommt nach monatelangem Streit ein neues Straßenverkehrsgesetz. Was das bringt – für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger.
Jung und rechts. Was Smartphones mit jungen Gehirnen machen. Die schönsten Hüttenwanderungen. Und mehr.
Die Gleichstellungsministerinnen der Länder sind fast einstimmig für eine Reform der Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch. Das freut die Bundesfamilienministerin.
Menschen brauchen die Natur zur Erholung. Doch je schneller und lauter sie sich durchs Gehölz bewegen, desto größer ist der Stress für die Waldbewohner. Sie rennen davon – in Todesangst.
Nach dem Erfolg bei der Europawahl überziehen sich Anhänger und Gegner von Maximilian Krah mit Vorwürfen. Von „Verrat“ ist die Rede. Die AfD-Chefs haben Gründe, sich lieber herauszuhalten.
Die AfD ist der große Gewinner in ostdeutschen Städten und Landkreisen. Lokalpolitiker der CDU, aber auch der SPD, drängen deshalb darauf, die extrem Rechten in den Kommunalparlamenten nicht weiter auszugrenzen.
Franziskus wirbt auf dem G-7-Gipfel für Frieden und warnt vor den Risiken der künstlichen Intelligenz. Giorgia Meloni dient er als Rechtfertigung, das geplante Bekenntnis zum Recht auf Abtreibung zu streichen.
Die schiitische Hisbollah-Miliz verstärkt ihre Raketenattacken auf Städte und Dörfer, die israelische Luftwaffe fliegt Angriffe in Libanon. Steuern die Kontrahenten auf eine unkontrollierbare Eskalation des Konflikts zu?
Der ukrainische Präsident ist in dieser Woche unter anderem zum G-7-Gipfel und zu einer Wiederaufbau-Konferenz gereist. Was hat er erreicht?
Opferanwältin und Kandidatin für das Berliner Verfassungsgericht – eigentlich.
27 Staaten, ein Versprechen: Frieden und Wohlstand. Und nun eine Wahl, die einen verstummen lässt. Was die Europäische Union trennt, was sie zusammenhält. Ein Blick auf den Osten, einen in den Westen.
Rolf Fahnenbruck bekommt vom Bistum Essen eine Anerkennungsleistung von 330 000 Euro. Vermehrte Schmerzensgeld-Klagen bringen die Bistümer unter Druck.
Teile der Fraktion diskutieren offen ein Ende des Ampelbündnisses – für den Fall, dass der Kanzler Finanzminister und FDP-Chef Lindner kein Ja zu mehr Schulden abringen kann. Die innere Sicherheit rückt in den Fokus.
Die Europameisterschaft hat begonnen. Und mit ihr strenge Sicherheitsmaßnahmen. Aber welche Maßnahmen gehen zu weit?
Der G-7-Gipfel soll zeigen, dass der Westen zusammensteht – noch jedenfalls. Deutlich wird die Sorge vor einer Rückkehr Donald Trumps. Und Emmanuel Macron und Olaf Scholz sind politisch angeschlagen.
Der Schweizer Nationalrat will einem europäischen Urteil zum Klimaschutz nicht nachkommen. Klingt dramatisch – aber das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen.
Eines wissen fast alle: In Deutschland leben zehnmal mehr Menschen als in Österreich. Wie sieht es bei anderen Vergleichen aus? Folge 10: Beteiligung an der EU-Wahl.
Nach der Europawahl geht der Kampf um Wählerstimmen in Österreich weiter. Wieso dem Land bei der Nationalratswahl seine Erfahrung als Skifahrernation helfen könnte.
Mehr als 2000 Hochschullehrer und Dozenten legen der FDP-Forschungsministerin den Rücktritt nahe. Der Vorwurf: politische Eingriffe in die Wissenschaftsfreiheit.
Es gibt einen neuen Beweis dafür, wie balla balla Donald Trump ist. Ein Hai spielt dabei eine Rolle, den Robert Habeck nicht fürchten müsste.
Der saarländische Landesvorsitzende Randolf Jobst hat am Freitag sein Amt aufgegeben. Der Grund: eine Aussage seiner Co-Vorsitzenden zum Umgang mit der AfD.
Gemeinsame Kandidaten, gemeinsames Programm: Vier linke Parteien bilden einen „Front populaire“, eine neue Volksfront gegen die extreme Rechte. Emmanuel Macron droht ein Wahldebakel.
Vor der US-Wahl möchte die Nato die Ukraine-Hilfe logistisch etwas vom Weißen Haus abkoppeln. Deshalb koordiniert sie Waffenlieferungen künftig selbst. Selbst Viktor Orbán gibt seinen Widerstand dagegen auf.
Seit den Neunziger Jahren steigen die Wahlkampfausgaben in den USA stetig. Woher kommt das Geld, wohin fließt es und kann man sich damit wirklich Stimmen sichern?
Die Parteien wollen mit dem Bündnis „Front populaire“ die Kräfte bündeln.
Was wichtig ist und wird.
Der Chat-GPT-Entwickler holt den pensionierten US-General Paul Nakasone in seinen Vorstand. Der Ex-Leiter des größten US-Auslandsgeheimdienstes NSA geht damit zu einem umstrittenen Unternehmen.
Die Attacke auf die digitalen Netze der CDU war bereits Anfang des Monats bekannt geworden. Nun sagt eine Sprecherin, dass dabei „Daten aus einem Kalender des Parteivorsitzenden abgeflossen“ seien.
Bei der Europawahl haben die Jungen die Grünen abgestraft und sich Kleinparteien und der AfD zugewendet. Aber warum eigentlich? Nachgefragt bei Wählern unter 25.
Der Krieg im Sudan hat die größte Vertreibungskatastrophe der Welt ausgelöst. Aber was, wenn Zivilisten der Gewalt gar nicht mehr entfliehen können? Über Menschen in der belagerten Stadt El Fasher, die mehr ertragen, als sie ertragen können.
Die CDU debattiert über den Umgang mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht. Ist eine Koalition denkbar? Eine Studie über BSW-Anhänger liefert aufschlussreiche Argumente.
Zahlt der Ministerpräsident seiner Büroleiterin zu viel – oder macht die Opposition bloß Theater? Dazu hat Stephan Weil jetzt selbst im Untersuchungsausschuss ausgesagt.
Mit einer Klage gegen die Arzneimittelbehörde wollten Abtreibungsgegner die Zulassung der Pille Mifepriston anfechten. Doch ihnen steht keine Klagebefugnis zu, wie das oberste Gericht des Landes nun geurteilt hat.
Der geschasste AfD-Spitzenkandidat stellt sich offen gegen die Parteiführung, die sich mit dem rechten Rassemblement National aus Frankreich versöhnen will. Dieser lehnt eine Zusammenarbeit vorerst ab.
Nach der desaströsen Europawahl müsste die Ampel eigentlich mal tief in sich gehen. Tut sie aber nicht. Es wird gefeiert – und Scholz ist ganz bei sich. Von einem Bündnis, das offenbar nicht mehr mitbekommt, was eigentlich los ist.
Die EM hat noch nicht einmal angefangen und schon spotten Fans, Berichterstatter und selbst Spieler über die Deutsche Bahn. Wo soll das noch hinführen?
Mit vielen Millionen Euro finanziert die Bundesregierung unter anderem Kläranlagen in den Palästinensergebieten. Doch radikale israelische Siedler stören immer wieder den Betrieb. Ein Besuch in Nablus und Salfit.
Cyril Ramaphosa hat den African National Congress zum schlechtesten Wahlergebnis seiner Geschichte geführt. Doch er will Präsident Südafrikas bleiben – an der Spitze einer Regierung, wie sie einst Nelson Mandela anführte.
Der Soziologe Didier Eribon gibt dem französischen Präsidenten eine Mitschuld am Aufstieg der Rechtspopulisten – mit Auswirkungen über Frankreich hinaus. Mit seiner Entscheidung für Neuwahlen richte Macron ein „irrsinniges Chaos“ an.
Außenpolitisch gibt sich Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zahm, innenpolitisch baut sie das Land um. Aber stört das den Gipfel?
Für die Grünen war Baden-Württemberg seit Jahren ein Land des Triumphs. Nun stürzten sie hier bei der Europawahl genauso heftig ab wie andernorts. Kann Hoffnungsträger Cem Özdemir den Negativtrend brechen?
Plastikrasen vor dem Brandenburger Tor, Peter Schilling in der Straßenbahn: Die Fußball-EM ist nicht nur ein sportliches Turnier, sie soll auch ein gesellschaftliches Ereignis werden. Was davon schon zu spüren ist.
Etwa 750 Menschen waren an Bord, als vor einem Jahr der Fischkutter „Adriana“ vor der Hafenstadt Pylos sank. Nur 104 überlebten. Einige leben heute in Deutschland, kämpfen mit ihrem Trauma – und verklagen die griechische Küstenwache.
Die Einnahmen des Bundes schwächeln, die Ausgaben steigen. Der Finanzminister erwägt Gegenmaßnahmen, lässt jedoch zugleich dementieren, dass er eigentlich etwas anderes im Schilde führt.
Der Europäische Gerichtshof verhängt außergewöhnlich drastische Strafen gegen Ungarn, weil es die Rechte von Migranten missachte. Orbán schimpft über „Brüsseler Bürokraten“ – und will nicht zahlen.
Bei ihrem Gipfel in Italien planen die sieben größten demokratischen Industrienationen 50 Milliarden Dollar für das angegriffene Land. Finanziert wird das Darlehen durch Zinserträge auf eingefrorenes russisches Vermögen. Dies soll einen dauerhaften Geldfluss garantieren – unabhängig davon, wie die US-Präsidentschaftswahl ausgeht.
Nach dem Polizistenmord in Mannheim durch einen Afghanen möchte der NRW-Ministerpräsident Abschiebungen in das Land möglich machen.
Innerhalb weniger Tage werden Ermittler erneut beim AfD-Abgeordneten Petr Bystron vorstellig. Und nicht nur bei ihm. Die Fahnder stehen unter Zeitdruck.
In unserer glanzlosen Zeit haben es die schillernden Figuren schwer. Aber was, bitte, wäre unsere Welt ohne die Diven?
Schon wieder stößt ein Friedensplan für Gaza auf Ablehnung – dabei gab es doch positive Signale. Warum kämpfen die Hamas und Israels Präsident Netanjahu lieber weiter, als die Waffen ruhen zu lassen?
Zum großen Ärger vieler Europäer blockiert derzeit Deutschland – nicht Ungarn – die Verschärfung der Russland-Sanktionen. Die Bedenken der Bundesregierung überzeugen niemanden.
Drei Ultrakonservative, einen pragmatischen Ultrakonservativen, einen traditionellen Konservativen – und Masoud Pezeshkian hat das Regime zur Präsidentenwahl zugelassen. Über einen Kandidaten, der nicht zu viel versprechen darf.